pädophile

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Als erstes wäre es wohl mal sinnvoll, Pädophilie und Pädosexualität zu trennen, denn das sind zwei Paar Schuhe. Nicht jeder Pädophile ist auch Pädosexueller; d.h. nicht jeder wird übergriffig.

Solange das nicht geschieht, solange kein Kind mißbraucht wird (dazu gehört auch, keine Filmchen/Bilder anzuschauen, in/auf denen Kinder instrumentalisiert werden), sondern jemand in seinem Privatkopf derartige Phantasien auslebt, ohne sie jemals in die Tat umzusetzen - das ist zwar für mich unverständlich und behagt mir ebenfalls nicht sonderlich, aber es ist nicht strafbar. Und ja, es gibt Menschen mit pädophilen Neigungen, die durchaus verantwortungsbewusst damit umgehen und sich in Behandlung auf der Suche nach Hilfe begeben.

Es gibt aber auch jene, die pädosexuell handeln. Und diese sind ethisch und strafrechtlich relevant. Man kann eine solche Neigung nicht wegtherapieren - die sexuelle Präferenz ist nicht zu ändern, man kann einen Schwulen nicht zur Hete, den Asexuellen nicht zum GangbangBoss, die Hete nicht zur Lesbe ectpp. "therapieren". Lediglich Impulskontrolle und rationale Strategien können trainiert werden. Und diese können versagen.

Nun mag einer einen kennen, der einen kennt, der einen kennt, der trotzdem ein netter kerl ist. Das will ich nicht bestreiten. Auch nicht, dass dort Schicksale zu finden sind, die sehr bedauernswert sind. Das entbindet aber in keinster Weise von der Verantwortung für eine Tat. Ein erwachsener Mensch ist durchaus in der Lage, seine Handlungen zu hinterfragen und sollte auch über ein Unrechtsbewusstsein verfügen. Sollte er also hinsichtlich dieser geistigen Kapazitäten nicht eingeschränkt sein, ist er für Übergriffigkeiten zur Verantwortung zu ziehen.

Es gibt mitnichten dort nur Einzefälle - woher man diese Weisheit bezieht, ist mir ein Rätsel. Abgesehen von der Masse an öffentlich bekannten Fällen ist die Dunkelziffer erschreckend - es gibt eine nicht abzuschätzende Anzahl von sexuell motivierten Handlungen gegenüber Kindern, auch und vor allem in Familienkreisen. Das ist nicht mal alle Jubeljahre - es ist Alltag.

Und ich finde die hier teilweise propagierten Verhältnismäßigkeiten erschreckend. Ja, man sollte einen Täter nicht foltern. Ja, man sollte ihm nicht sein Lebensrecht absprechen. Aber der Täterschutz darf nicht über den Schutz des Opfers gestellt werden. Hier handelt es sich um ein Ungleichgewicht, ein erwachsener Mensch mißbraucht ein hilfloses Gegenüber.

Pädophilie ist nicht therapierbar und wenn die Grenze zur Pädosexualität überschritten wurde, gibt es schwerlich ein Zurück. Davor gilt es zu schützen, indem die Widerholungsgefahr einer solchen Situation konsequent ausgeschlossen wird.


Super Beitrag! :thumbup::thumbup:
 
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Ich glaube die beste Lösung ist es, wenn Pädophile eine richtige Therapie bekommen würden.
Wo genau genau untersucht wird, welche psychischen Probleme sie haben.
Diese Taten sind abscheulich keine Frage, aber es ist eine psychische Krankheit.
Da müssen Fachmänner ran. Sie sollen selbstverständlich bestraft werden, aber eine Klinik ist notwendig, damit sowas unterbunden wird.

Es ist nicht therapierbar und keine Psychische Erkrankung , indem Sinne . :rolleyes:
 
Leben 5-jährige Kinder bei dir, in deinem Land oder Ort, alleine und selbstständig?
Gibt's da keine Mütter, Väter, Erziehungsberechtigte, Vormünder und was es nicht alles gibt? Hier bei uns gibt's das alles.

Was ist denn das jetzt bitte für eine Frage.


nehmen wir mal an da ist ein vater der sein kind missbraucht glaubste ernsthaft das kind geht zur mutter und sagt papa hat das und das mit mir gemacht?das passiert leider nicht so oft vielmehr schweigen die opfer gerade wenn sie noch jung sind
 
nehmen wir mal an da ist ein vater der sein kind missbraucht glaubste ernsthaft das kind geht zur mutter und sagt papa hat das und das mit mir gemacht?das passiert leider nicht so oft vielmehr schweigen die opfer gerade wenn sie noch jung sind

Es geht doch darum, dass es für Opfer überall Anlaufstellen gibt, außer vllt. man lebt auf dem Land in der Einöde.
Was haben diese Anlaufstellen mit dem zu tun, was du da jetzt beschreibst?

Und zu dem was du schreibst, ich gehe davon aus, dass einige (viele?) Täter frei rumlaufen und so tun, als wäre nichts gewesen.
Hab ich letztens (auch wieder bei Domian) erst gehört, dass eine Frau einen Mann nicht anzeigen wollte (der sie vergewaltigt hatte), weil sie meinte das würde nichts bringen.
 
Als erstes wäre es wohl mal sinnvoll, Pädophilie und Pädosexualität zu trennen, denn das sind zwei Paar Schuhe. Nicht jeder Pädophile ist auch Pädosexueller; d.h. nicht jeder wird übergriffig.

Solange das nicht geschieht, solange kein Kind mißbraucht wird (dazu gehört auch, keine Filmchen/Bilder anzuschauen, in/auf denen Kinder instrumentalisiert werden), sondern jemand in seinem Privatkopf derartige Phantasien auslebt, ohne sie jemals in die Tat umzusetzen - das ist zwar für mich unverständlich und behagt mir ebenfalls nicht sonderlich, aber es ist nicht strafbar. Und ja, es gibt Menschen mit pädophilen Neigungen, die durchaus verantwortungsbewusst damit umgehen und sich in Behandlung auf der Suche nach Hilfe begeben.

Es gibt aber auch jene, die pädosexuell handeln. Und diese sind ethisch und strafrechtlich relevant. Man kann eine solche Neigung nicht wegtherapieren - die sexuelle Präferenz ist nicht zu ändern, man kann einen Schwulen nicht zur Hete, den Asexuellen nicht zum GangbangBoss, die Hete nicht zur Lesbe ectpp. "therapieren". Lediglich Impulskontrolle und rationale Strategien können trainiert werden. Und diese können versagen.

Nun mag einer einen kennen, der einen kennt, der einen kennt, der trotzdem ein netter kerl ist. Das will ich nicht bestreiten. Auch nicht, dass dort Schicksale zu finden sind, die sehr bedauernswert sind. Das entbindet aber in keinster Weise von der Verantwortung für eine Tat. Ein erwachsener Mensch ist durchaus in der Lage, seine Handlungen zu hinterfragen und sollte auch über ein Unrechtsbewusstsein verfügen. Sollte er also hinsichtlich dieser geistigen Kapazitäten nicht eingeschränkt sein, ist er für Übergriffigkeiten zur Verantwortung zu ziehen.

Es gibt mitnichten dort nur Einzefälle - woher man diese Weisheit bezieht, ist mir ein Rätsel. Abgesehen von der Masse an öffentlich bekannten Fällen ist die Dunkelziffer erschreckend - es gibt eine nicht abzuschätzende Anzahl von sexuell motivierten Handlungen gegenüber Kindern, auch und vor allem in Familienkreisen. Das ist nicht mal alle Jubeljahre - es ist Alltag.

Und ich finde die hier teilweise propagierten Verhältnismäßigkeiten erschreckend. Ja, man sollte einen Täter nicht foltern. Ja, man sollte ihm nicht sein Lebensrecht absprechen. Aber der Täterschutz darf nicht über den Schutz des Opfers gestellt werden. Hier handelt es sich um ein Ungleichgewicht, ein erwachsener Mensch mißbraucht ein hilfloses Gegenüber.

Pädophilie ist nicht therapierbar und wenn die Grenze zur Pädosexualität überschritten wurde, gibt es schwerlich ein Zurück. Davor gilt es zu schützen, indem die Widerholungsgefahr einer solchen Situation konsequent ausgeschlossen wird.
der punkt ist doch, das niemand eine entscheidung treffen kann, diese er selbst nicht versteht, der knackpunkt ist die erfahrung, was nicht heißt, das ich nun einen pädophilen sämtliche erfahrungen zuspreche... das wollen wir hier alle ja verhindern, aber du solltest mal bei dir anfangen...
 
wir hatten heute schulstammtisch und unsere lehrerein hat uns darauf hingewiesen das wir unsere kinder nicht mehr alleine zur schule gehen lassen sollen.die polizei war wohl heute in der schule.jetzt haben wir eltern untereinander einen bring und abholdienst eingeführt.leider waren nicht alle eltern anwessend weil es eigentlich um eine klassenfahrt ging.
die polizei hat aber auch wohl nicht von einem pädophilen geredet sondern davon das gestren und heute kinder angesprochen wurden und ein kind wohl betastscht worden ist.also im moment haben wir alle nicht viele infos was uns natürlich stinkt.einige der eltern haben sich wohl bei der polizei gemeldet aber die will keine auskunft geben.ok das verstehe ich auch.wir können nur versuchen unsere kinder zu schützen aber ob man sein kind immer bestens schützen kann weiss ich nicht.
wir als eltern haben uns zusammen getan und dasist auch meiner meinung nach der richtige weg.ausserdem kommt die schule einem auch entgegen.zb werden die kinder momentan nur an die eltern ausgegeben.und ab morgen wir auch ein polizist an der schule stehen

Schlimm genug , dennoch werden wenigstens Maßnahmen getroffen !:):thumbup:
 
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Erzähl mir mehr über diese ominöse Dunkelziffer. Mal abgesehen, dass es um sexuellen Missbrauch mit Todesfolge ging.

hmm dunkelziffer was möchtest du wissen? ich könnte ja mal ne aufruf starten wer sich alles als pädophile bekennt?vielleicht können wir dann ja zahlen nennen.so wie das jeder drogensüchtige erfasst ist;)
 
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