OshO

satnaam schrieb:
a) Wieso muß der dann klüger sein ?? Schließlich scheint der nur was erkannt zu haben, was er den anderen mitteilen will. Mit Klugheit muß das nichs zu tun haben. Das hat m.E. nur was mit Lernbereitschaft zu tun, diese Erkenntnis ebenfalls machen zu wollen.
Sollte a) also nicht zutreffend sein erübrigt sich alles andere automatisch.

Aber die anderen sollen doch anerkennen, dass das mizuteilende würdig ist angenommen zu werden?!
Und wenn sich der meister irrt? und wenn es also lernbereitschaft ist, warum will der meister sich nicht vorstellen dürfen/können/sollen, dass vielleicht umgekehrt er von den 10.000 anderen was lernen kann?
Wenn er diese Praemisse nicht denken kann, dann glaubt er vielleicht doch KLÜGER zu sein. Im Regelfall lernt ja der Dumme von den Klugen oder nicht?
 
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satnaam schrieb:
Über einen Meister ... Wenn unter all den Leuten die hier sitzen und ihm zuhören, nur ein einziger wäre der ihn auch wirklich versteht - hätte sich das für ihn schon gelohnt.
Hmmm ... ich überlege gerade ob dieser Ausspruch eines Meisters 'würdig' ist und einen Sinn ergibt ...

Wenn der Meister von "wirklich verstehen" gesprochen hat, dann kann das natürlich keine Anspielung auf einen brillianten Verstand sein, denn der brillianteste Verstand kann einer direkten, praktischen spirituellen Erfahrung niemals das Wasser reichen. Auch im Bereich der Seele zählen die praktischen Erlebnisse. Wenn ich welche habe, dann kann ich das nachvollziehen wenn jemand über diese Bereiche spricht ... und ein Meister kann den Schüler von dort abholen und ihn quasi weiter führen und anleiten.

Andererseits mag dieser Ausdruck auch eine Andeutung auf die Empfänglichkeit eines Schülers sein. Es ist ja so ... je stärker jemand in den äusseren, sinnlichen Verstrickungen dieser Welt verhaftet ist, desto weniger kann er von der Ausstrahlung eines wahren Meisters aufnehmen. Aber wer hier schon weiter fortgeschritten ist und gelernt hat loszulassen, der wird immer empfänglicher für das Göttliche.

Ich kenne den oben erwähnten Satz in einem ähnlichen Zusammenhang. Da hat ein indischer Meister mal gesagt, wenn es ihm auch nur gelingt einen seiner Schüler zur Perfektion zu bringen, sprich ihn bis zur Vollendung und der Wiedervereinigung mit dem Göttlichen zu bringen, dann war sein Leben nicht umsonst. Und letzteres ist es, was der wahre Meister tut.

Es gibt wirklich viele Meister hier auf der Erde und das gehört alles zum Plan. So wie es aussieht sind aber die wenigsten vollendet und besitzen die Fäähigkeit, eine Seele aus dem Kreislauf der Wiedergeburten zu führen. Meister können sich heute viele Menschen nennen. Man kann heute sogar eine Meisterprüfung machen! *g* Natürlich kann man von diesen Meistern als Lehrling viel lernen. Aber es gibt da natürlich auch welche, die den Titel nicht wirklich verdienen.

Heute haben wir also mit dem Begriff "Meister" eine breite Palette an mehr oder weniger guten Dienern des Schöpfers. Es heisst, der Meister kann einen Schüler nur so weit führen, wie er selbst ist. Klingt logisch. Und wenn ein Meister in Illusionen gefangen ist, dann gibt er diese Illusionen auch an die Schüler weiter, was unter Umständen recht problematisch in einer Sackgasse enden kann ... ja, viele Meister die es heute gibt haben selber oft noch karmische Rechnungen offen. Die meisten müssen selber wieder inkarnieren und stehen nicht über den Dingen, so wie sie selbst es aber glauben. Sie haben selbst ein unscheinbares Ego und können ihre Schüler nicht aus dem Kreislauf der Wiedergeburten herausholen. Wenn jemand selbst nicht schwimmen kann, wie will er dann jemanden aus dem Wasser retten? Oder wenn jemand selber noch verschuldet ist, wie will er da die Schulden eines anderen begleichen?

Es kann also nur ein vollendeter Meister, der selbst den Kreislauf der Wiedergeburten durchbrochen hat und EINS mit dem Schöpfer ist seine Schüler aus dem Kreislauf der Wiedergeburten herausführen. Letztendlich ist er es ja nichteinmal selbst, sondern die Christuskraft oder Meisterkraft, aus der heraus alles entspringt. Nur dadurch kann ein Menschen aus allen Verhaftungen herausgelöst werden. Es ist ein Akt der Gnade. Natürlich muss der Schüler selber aktiv an sich arbeiten. Aber der Meister ist weit mehr als ein Berater, der ihm bloß mündliche Anweisungen gibt ... wenns ein wahrer Meister ist, dann zeigt er dem Schüler zum rechten Zeitpunkt wos langgeht, so wie es für den Schüler am besten ist. Auf die Taten kommt es letztlich an. Das ist ein wahrer Meister. Genauso stehts auch in der Bibel: An den Taten werdet ihr sie erkennen.

lg
Topper
 
Das empfinde ich auch so.
Ich meine, Worte sind sehr begrenzt. Es ist auch immer eine Frage mit welchem *Inhalt* jeder einzelne sie für sich füllt.
Aber du hast es mit deiner Erläuterung genau auf den Punkt gebracht. :liebe1:
 
Nun Osho hat schon was anziehendes.
Ich selbst habe Menschen kennen gelernt die von ihm nicht mehr begeistert sonder fanatisch sind. Deren erster Satz ist,: Osho hat gesagt.
Hallo, ich vermute solche Menschen sind nicht in der Lage zu atmen, wenn sie das Bild von Osho vor Augen halten.

Aus dem Grund habe ich Osho gelesen um etwas die die ich kenne, zu verstehen. Habe nur eins verstanden, sie sind KRANK!!

Es ist faszinierend, diese Menschen leben nicht mehr auf dem Planeten Erde sondern Osho Erde.

All die Bücher über Feng Shui, QiGong, Osho usw., behandeln im Grunde nur ein Thema, Gedanken, sie haben nur verschiedene Titel um damit uns auf den Hacken zu nehmen und wir die Bücher kaufen.
 
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Ich denke mit Osho ist es wie mit vielen anderen auch. Im nachhinein werden sie von manchen verteufelt oder beschimpft weil es viele Menschen gab oder gibt die sich selbst aufgegeben haben um in den Gedanken eines anderen zu leben.
Nun denn, die Gedanken sind frei, und wer kann einen Menschen zwingen aus tiefstem Herzen der Anhänger eines anderen Menschen zu werden?

Ich lese hin und wieder gerne Osho, und so manchen neuen Blickwinkel habe ich dadurch erlangt.
Er sagte einmal über seinen Fuhrpark, daß er sich diesen nur zugelegt habe weil sich alle Welt so schön darüber ärgert und erregt. Es hat ihn scheinbar sehr belustigt. Und ich kann nicht umhin diese Einstellung ebenfalls erheiternd zu finden.

Was kratzt es mich was er für ein Mensch war, ob er arm war oder reich. By the way mir fällt jetzt generell kein Bücherschreiber ein der in der Gosse sitzt. Was stört es mich was er über Yoga oder Jesus denkt. Wenn ich Yoga machen will oder an Jesus glauben möchte, wie sollen mich die Bücher eines Toten daran hindern?
Wenn ich ein 5 Gänge Menue verspeise stehe ich auch nicht mittendrin auf und lasse alles stehen nur weil mir die Suppe oder der Salat nicht schmeckt.

Ich kann weder mit fanatischen Menschen die für eine Sache sterben würden etwas anfangen noch mit Menschen die fanatisch gegen etwas sind. Absolutismus ist mir in jeder Form ein Greuel, Beschränktheit errichtet auf Feindseligkeiten, Neid und Argwohn. Nun denn jedem sein Weg.

LG
Voice
 
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satnaam schrieb:
Zitat:
Zitat von Roduhan
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63 Minuten, die du mit Gott verbracht hast, ohne ihn zu sehen.
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