Eigentlich meine ich dass du noch in einer Vorstellungswelt lebst.
Bei Selbsterkenntnis bleibst nur du übrig, es gibt dann kein Gott, kein Leibhaftigen mehr oder Augapfel.
Es bleibt nur die Eins übrig mitunter auch die Null.
Eigentlich bleibt Leere übrig.
Für das Ego nicht erstrebenswert weil es sich dann nicht mehr zu wichtig machen kann.![]()
Nun, zum besseren Verständnis:
Gott ist nichts anderes als allgegenwärtige stille Präsenz unveränderlichen Seins.
Was unsere Spezie von aller Welt unterscheidet, ist DAS WORT.
Gott ist jedoch NAMENLOSES SEIN - also frei jeglicher Vorstellung / Bildnisse und damit Worte, mit denen wir alle Welt taufen, ohne das irgendein Wort etwas über uns selber und alle Welt aussagt.
Das Namenlose Sein integriert alle Welt und damit wir alles Wort.
Ich verstehe mich auf DAS WORT, was Dir höchst dicht, mir jedoch höchst licht erscheint.
Höchst dicht deswegen, weil Du glaubst, dass ich bei mir nicht durchblicken würde. Obwohl Durchblick nicht ausbleibt, kenne ich mich transzendent.
Was spricht also dagegen, sich selber wichtig zu sein? Warum bist Du in der Existenz? Damit Du Dir hinten vorbeigehst und Dich nicht von Vorne kennst, sondern in den MutterBeckenBoden stampfst anstatt Dich diesem gleichwertig zu fühlen?
Ego ist nur ein Wort und es liegt an uns, ob wir das wahrhaft Beste aus uns selber machen. Das Wort Ego kann doch nichts dafür, wenn wir uns selber Übel anstatt Wohl sind!
Was also möchtest Du mir vermitteln?
Stille ist keine Leere.
Und wer sich in sich leer fühlt,
fühlt sich nicht von Gott erfüllt
und geht dann auch nicht mit sich selber schwanger.