Organtransplantationen

Drum ist es vermutlich besser, man weiß es dann nicht. Ich meine, wenn man dann tot ist, ist es eh egal, höchstens die Hinterbliebenen könnte das interessieren.y

Ich finde es aber nicht egal für die Menschen, deren Organe ohne eigenes Zutun erkrankt sind, und die dann evtl. einige Plätze hinter einem solchen ehemaligen Spriti auf der Warteliste stehen.

R.
 
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Wenn ich mich dafür entscheide meine Organe zu spenden spielt es für mich keine Rolle wer das Organ bekommt.

Ich frage mich nicht "wer hat mein Organ verdient und wer hat es nicht verdient".

Wenn ein Schwerstalkoholiker meine Leber bekommt dann fängt er damit vielleicht ein gesundes Leben an - vielleicht aber auch nicht.

Für mich stellt sich nur die Frage, ob ich bereit bin mir Organe nach meinem Hitntod entnehmen zu lassen bzw. kann ich gewiß sein dabei nicht zu leiden.
 
Ich finde es aber nicht egal für die Menschen, deren Organe ohne eigenes Zutun erkrankt sind, und die dann evtl. einige Plätze hinter einem solchen ehemaligen Spriti auf der Warteliste stehen.

R.

Alkoholismus ist eine anerkannte Krankheit, jemand, der sich Diabetes anfuttert, was es auch gibt (als eine von vielen Arten von Diabetes genannt), müsste dann auch von der Liste gestrichen werden. Nur ist dann derjenige ist sehr oft auch essgestört oder esssüchtig, also auch krank.

Streichen wir dann gewisse medizinischen Leistungen für Menschen mit selbstschädigendem Verhalten? Vielleicht ist das auch schon der Fall?

Das wäre doch die weiterführende Konsequenz. Wenn keine Organe, dann auch keine andere Behandlung oder wenn, muss derjengie selbst zahlen.

Fände ich nun nicht gut. Eine Chance sollte auch ein Mensch der sich selbst schädigte, krank machte, in jedem Fall erhalten.

LG
Any
 
Um ein Organ zu bekommen, müssen bestimmte Richtlinien erfüllt sein, ein Alkoholiker, der die neue Leber wieder kaputt machen würde, kriegt zum Beispiel keine, hier jedenfalls. Vielleicht, wenn er schon lange trocken ist und das nachweisen kann, das weiß ich nicht.
Ein Organ kann auch bei einem Unfall zerstört werden oder eine Infektionskrankheit oder eine Krankheit wie Diabetes wie beim Tor von Gor, bei dem die Nieren dadurch kaputt gegangen sind.

Organe werden abgestoßen, weil der Körper ein Schutzsystem gegen körperfremde Stoffe hat, das rennt automatisch.

Warum solche Sachen passieren, da gibt es hundert Theorien, darüber zerbrechen sich Menschen seit Jahrtausenden den Kopf. Letztendlich kann man sich den Kopf zerbrechen, oder es nehmen wie es ist und versuchen, damit umzugehen und ein bißchen was zu verbessern für sich selbst und andere. Es gibt viele Menschen, denen es schlecht geht und die krank sind und man weiß ja nicht, ob es nicht eben Bestimmung ist, denen nach dem Tod mit einem Organ zu helfen. Auch nur eine Theorie, aber sie hat in meinen Augen einen realen Nutzen. :)
Warum Loslassen lernen? Ob da geholfen wird ist eine andere Frage. Wenn hier auf Erden das Leben zum Lernen da ist, ist auch so was mit einer Lernaufgabe verbunden. Und kann sein das alle Betroffene daraus was lernen können.

Die Frage stellt sich doch, warum die Natur diesen Schutzmechanismus genommen hat? Oder ist es das die Seele nicht will, das mit eine Transplantation die Lernaufgabe umgangen wird?
 
Ich finde es aber nicht egal für die Menschen, deren Organe ohne eigenes Zutun erkrankt sind, und die dann evtl. einige Plätze hinter einem solchen ehemaligen Spriti auf der Warteliste stehen.

R.

Nu kann man aber dagegenhalten...daß mancher Spriti ein schweres schicksal hatte und deshalb beim Weingeist Trost gesucht und geglaubt hat, diesen zu finden...
In Krankenhäusern arbeiten Menschen...menschen machen...unter Stress..und der herrscht dort nun mal, Fehler...und wenn ich mir jetzt vorstelle...daß ich ein Kind hätte, daß beim Zugunglück, schwerst verletzt wird...und die Notaufnahme zig Verwundete zu versorgen hat...die Ärzte kurz vorm Umkippen sind und dann...festsstellen, daß mein Kind es eh nicht packt...aber man ja seine Innereien ein paar Bedürftigen gleichen Alters geben könnte...und ich dann im Nachhinein rausfinde, daß man meinem Kind doch noch hätte helfen können...wenn nicht dieser Arzt, der vollkommen übermüdet war, nach 72 Stunden Dienst...die Untersuchung geschlampt hätte...nee...laß man...


Sage
 
Und was ist wenn die Seele gebunden bleibt, weil ein Teil noch nicht mit genommen werden kann? In einigen Kulturen ist man der Ansicht, das alles was der Mensch von Geburt bekommen hat(den Kompletten Körper) gebraucht wird um ins Jenseits zu kommen. Und das sehe ich aus Spiritueller sich auch so.


Meine Oma hatte, wie sie jung war, ein Nahtoderlebnis, sie wäre bei einer Operation fast draufgegangen, war außerhalb ihres Körpers und hat sich auf das Licht zubewegt. Sie hat erzählt, daß es ihr völlig egal war, was mit ihrem Körper passiert, sie hat ihn offen auf dem Operationstisch gesehen und die Ärzte beim Versuch, sie zu reanimieren und es hat sie nicht berührt.

Deswegen glaube ich auch nicht, daß es so wichtig ist, was mit dem Körper nach dem Tod passiert, und es wäre auch unsinnig, wenn nur Menschen mit vollständigem Körper ins Jenseits gehen würden, denk nur an all die Menschen, die durch einen Unfall ein Körperteil verlieren. Dann könnten auch alle männlichen Juden und sehr viele Moslems nicht ins Jenseits, denen ja was abgeschnitten wird. :rolleyes:
 
Warum Loslassen lernen? Ob da geholfen wird ist eine andere Frage. Wenn hier auf Erden das Leben zum Lernen da ist, ist auch so was mit einer Lernaufgabe verbunden. Und kann sein das alle Betroffene daraus was lernen können.

Die Frage stellt sich doch, warum die Natur diesen Schutzmechanismus genommen hat? Oder ist es das die Seele nicht will, das mit eine Transplantation die Lernaufgabe umgangen wird?

deiner 'Logik' zufolge, eigentlich kann man das nicht mal so nennen, dürfte kein einziger Mensch in irgendeiner Weise behandelt werden, weil ja damit die 'Lernaufgabe' umgangen wird.
Als laß demnächst schön die Fingerchen von deinen Mitmenschen.

:rolleyes:
 
Deswegen muß man es auch Angehörigen sagen und in der Patientenverfügung festhalten, daß man eine Narkose will, unbedingt. Ob wirklich alles in einem Gehirn kaputt ist, weiß ich nicht. Will halt auf Nummer sicher gehen.

Und, stehen deine Angehörigen dann daneben wenn deine Organe entnommen werden und kontrollieren, ob du eine Narkose bekommst?

U. U. geht das auch gar nicht, weil die Organe jegliche Narkose verarbeiten/abbauen müssen, und ein kurzfristig (durch ein Narkotikum)'vergiftetes Organ ist evtl. nicht für eine Transplantation geeignet.
Aber das ist nur So ein Gedanke von mir, der im laufe dieses Threads kam.

Wenn die Angst vor irgendwelchen Schmerzen nämlich der Hauptgrund ist für die Verweigerung einer Organspende,wäre es doch ein Klacks etwas dagegen zu tun, bzw. die Spender zu narkotisieren.

R.
 
Meine Oma hatte, wie sie jung war, ein Nahtoderlebnis, sie wäre bei einer Operation fast draufgegangen, war außerhalb ihres Körpers und hat sich auf das Licht zubewegt. Sie hat erzählt, daß es ihr völlig egal war, was mit ihrem Körper passiert, sie hat ihn offen auf dem Operationstisch gesehen und die Ärzte beim Versuch, sie zu reanimieren und es hat sie nicht berührt.

Deswegen glaube ich auch nicht, daß es so wichtig ist, was mit dem Körper nach dem Tod passiert, und es wäre auch unsinnig, wenn nur Menschen mit vollständigem Körper ins Jenseits gehen würden, denk nur an all die Menschen, die durch einen Unfall ein Körperteil verlieren. Dann könnten auch alle männlichen Juden und sehr viele Moslems nicht ins Jenseits, denen ja was abgeschnitten wird. :rolleyes:

Es mag im ersten Moment so aussehen, doch ich rede von Gewebe das noch Mit Blut versorgt wird was Biologisch als Lebendig gesehen wird. Auch sagt man das jedes Organ ein eigenes Bewußtsein hat. Und Blut wird im alten Testament auch als Seele des Fleisches genannt.
 
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Nu kann man aber dagegenhalten...daß mancher Spriti ein schweres schicksal hatte und deshalb beim Weingeist Trost gesucht und geglaubt hat, diesen zu finden...

Ja, kann man. Viele andere Menschen haben auch ein schweres Schicksal und saufen sich deswegen nicht fast zu Tode. Im Übrigen ist auch mit dann erneuerter Leber die Vergangenheit unverändert.

Ich stehe mehr auf Eigenverantwortung.

R.
 
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