Mondblumen
Sehr aktives Mitglied
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Nach meinem Tod mache ich nichts mehr mit den Organen, sie würden nur in einer Holzkiste verrotten.
Wenn ich sie spende, dann helfe ich damit jemandem, vielleicht einem Familien-Vater, der dann endlich mit seinen Kindern spazieren gehen kann, zum Beispiel in den Prater, anstatt im Krankenhaus an Schläuche gebunden zu sein. Vielleicht einem Jugendlichen, der sein Leben noch vor sich hat.
Wenn mein Gehirn kaputt ist, fängt es mit dem restlichen Körper eh nichts mehr an.
Ich hab bisher auch gern anderen Menschen geholfen, wenn auf der Straße was war - aber irgendwo gibt es für mich auch Grenzen, die ich so an sich gar nicht mehr weiter ansprechen möchte oder muss. Wir haben da ja schon mal im anderen Thread drüber geschrieben.
Es ist bei mir im Prinzip so, dass ich gar nichts weiter dazu sagen möchte oder muss. Also kein "Ja" und kein "Nein" - gar nichts. Als würde da nichts existieren.
Und irgendwann muss man auch erst mal anfangen, sich um sich selbst zu kümmern, und nicht immer nur an andere denken.
Das fällt mir momentan noch dazu ein - und das ist auch mein momentanes Gefühl.
Und wenn ich an meine verstorbene und vergrabene Hündin denke, dann bin ich froh, dass da nicht nur Reste von ihr liegen, sondern sie als Ganzes. Sie ist nun mal die, zu der ich am meisten einen Bezug habe/hatte, deshalb nehm ich sie auch als Beispiel.
Ich kann's nach wie vor nicht, meinem Gefühl nach. Menschen/Lebewesen sind Menschen/Lebewesen - und Autos sind Autos, aber selbst bei Autos kann man auch nicht jedes x-beliebige Ersatzteil aus einem anderen Auto nehmen und woanders wieder einbauen.
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