Organtransplantationen

Ich verstehe nicht, wie der herzlose Beitrag von Crossfire hier so viel Zustimmung finden kann. ... Ja, es gibt Ungereimtheiten. Und das soll nicht sein. Aber letzten Endes kann man mit einer Transplantation jemandem das Leben retten. Ob der nun dafür bezahlt hat oder nicht: Er ist auf das Organ angewiesen!

Hm,..deswegen erachte ich jemanden nicht als herzlos,...es ist seine, persönliche Entscheidung.;):)
 
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Gibt es eigentlich ein Alter ab wann man als Organspender nicht mehr in Frage kommt?

Oder kommt es allein auf den Zustand der Organe an?

Ja, gibt grobe Faustregeln, aber keinen klaren cut, weil das ein Luxus ist, den wir uns im Moment einfach nicht leisten können. Generell ist: Je jünger desto besser (bezogen auf Erwachsene) und natürlich müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, wie etwa, keine Infektionen usw.
 
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Ich verstehe nicht, wie der herzlose Beitrag von Crossfire hier so viel Zustimmung finden kann. ... Ja, es gibt Ungereimtheiten. Und das soll nicht sein. Aber letzten Endes kann man mit einer Transplantation jemandem das Leben retten. Ob der nun dafür bezahlt hat oder nicht: Er ist auf das Organ angewiesen!

Wenn Sicherheit gewährleistet würde, würden sich sicherlich mehr Menschen bereit erklären, Organe zu spenden. Herzlos empfinde ich es nicht, wenn ein Mensch sich aufgrund von kriminellen Machenschaften und Ungereimtheiten sein eigenes Leben zu schützen versucht.

Ich will im Zweifel auch kein Fremdorgan haben übrigens, weil ich Menschen kenne, weiß, womit sie dann hinterher leben müssen, an Medikamenten, an Wesensveränderungen usw.

Jemandem Herzlosigkeit deshalb vorzuhalten finde ich seltsam und befremdlich.

LG
Any
 
Wenn morgen ein Mensch käme, der mit einer meiner Nieren was anfangen kann, dann würde er sie kriegen.

Nur, gegen die versuchten Eingriffe in mein Selbstbestimmungsrecht, die da in der Medizin laufen, gegen die werde ich mich wehren.

Dem stimme ich zu :thumbup:

Im übrigen finde ich es ziemlich seltsam, in welche Ecke hier Kritiker/Zweifler von manchen Usern gedrängt werden ....:rolleyes:
 
Ich finde es immer noch ein schwieriges Thema, und kam noch zu keinem Entschluß, denn ich bin eigentlich DAFÜR!

Genauso geht es mir auch. Was mit meinen Organen nach meinem Tod passiert ist mir egal. Und wenn es jemandem das Leben rettet finde ich es schön.

Trotzdem konnte ich mich nie dazu aufraffen mir einen Organspendeausweis anzuschaffen weil da immer noch die Angst vorhanden ist - merke ich wirklich nichts bei der Entnahme?

Es konnte ja immerhin noch keiner über diese Erfahrung reden. Und dieser kleine Zweifel hält mich ab.

Dann sag ich mir, ich merke nichts und schon kommt die kleine Stimme "und wenn doch?"
 
Genauso geht es mir auch. Was mit meinen Organen nach meinem Tod passiert ist mir egal. Und wenn es jemandem das Leben rettet finde ich es schön.

Trotzdem konnte ich mich nie dazu aufraffen mir einen Organspendeausweis anzuschaffen weil da immer noch die Angst vorhanden ist - merke ich wirklich nichts bei der Entnahme?

Es konnte ja immerhin noch keiner über diese Erfahrung reden. Und dieser kleine Zweifel hält mich ab.

Dann sag ich mir, ich merke nichts und schon kommt die kleine Stimme "und wenn doch?"

Naja, darüber kann natürlich keiner berichten, weil die ja tot sind. Wenn zu zweifelst, dann lasse es lieber. Ich finde, daraus sollte niemand jemandem einen Strick drehen. Zu einem Ausweis rate ich dir aber dennoch.
 
Es ist eigentlch egal wie sich jemand entscheidet ( jeden sein persönliches Recht ) , ich denke, in seiner Entscheidung sollte man sich - gut und sicher - fühlen . ;):)
 
als zukünftig Hirntoter find ichs komisch von "meinem" Körper zu sprechen. Der Körper der dann dort auf der Trage liegt hat ja eigentlich keinen Besitzer mehr. Ob das Fleisch beatmet ist oder nicht, macht da ja keinen Unterschied.

Wenn man an seinen verwesten Körper denkt, oder an seine Asche, fällt der Gedanke eines Besitzverhältnisses ja auch immer schwerer.
 
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als zukünftig Hirntoter find ichs komisch von "meinem" Körper zu sprechen. Der Körper der dann dort auf der Trage liegt hat ja eigentlich keinen Besitzer mehr. Ob das Fleisch beatmet ist oder nicht, macht da ja keinen Unterschied.

Wenn man an seinen verwesten Körper denkt, oder an seine Asche, fällt der Gedanke eines Besitzverhältnisses ja auch immer schwerer.

Ich finde es auch ohne hirntot zu sein schon komisch hier von Besitz zu sprechen. Damit meine ich nicht, dass der Körper Allgemeingut sei, aber man ist wohl mehr der Körper, als dass er einem gehöre.
 
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