Organspende

Werbung:
Ich finde ebenfalls, dass das ein sehr persönliches Thema ist. Was für den einen richtig ist, mag für den anderen falsch sein. Zumindest solange wir alle noch in unserem physischen Körper sind. Wir haben daher auch nur eine sehr begrenzte Möglichkeit uns für oder gegen etwas zu entscheiden. Daher muss man vielleicht ein wenig in sich hinein fühlen. Mein Gefühl sagt mir, dass ich auf gar keinen Fall ein Spenderorgan erhalten möchte. Ich könnte mit dem Gedanken nicht leben, dass ein fremdes Organ in meinem Körper ist. Das finde ich schon bei Spenderblut nicht ohne. Aber das würde ich nehmen, wenn es unbedingt sein müsste. Da ich auch nicht an die Hirntoddefinition glaube, kommt für mich auch eine Spende nicht in Frage. Aber wie gesagt, das betrifft jetzt nur mich. Und ebenfalls denke ich, dass das Leben halt bei manchen Menschen schon früh vorbei ist, bei anderen später. Wenn ich davon ausgehen würde, dass dies mein einziges Leben ist, dann hätte ich vielleicht eine andere Meinung dazu. Aber mit der Gewissheit, dass das Leben nach dem Tod nicht zu Ende ist und man viele Leben leben muss, bis man seine Entwicklung abgeschlossen hat, hänge ich an dem einen Leben auch nicht so sehr, dass es nicht irgendwann zu Ende gehen dürfte.
Allerdings würde ich diese Entscheidung nicht für jemanden anderen treffen müssen. Daher ist es gut und wichtig, wenn jeder Mensch sich seinen eigenen Standpunkt erarbeitet.
 
Ich werde auf jeden Fall spenden, da ich weiß, wie ein Spenderorgan einem Menschen helfen kann. Mein Freund hat jahrelang gelitten unter stundenlanger Dialyse alle drei Tage, jetzt hat er ein neues Leben, kann mit seinem Sohn was unternehmen, sich mit Freunden treffen, es geht ihm gut und er ist glücklich und dankbar für sein neues Leben.

Klar kann man aus Angst alles ablehnen, diese Entscheidung muß jeder selber treffen, wenn man gesund ist, schaut alles auch nochmal anders aus, oder wenn ein geliebter Mensch betroffen ist.

Ich finde es sollte jeder selbst entscheiden können und nicht das Gesetz Es ist ein ganz großer Unterschied zwischen Spende bei Hirntod und einer lebend spende-

Ich finde eine Dialyse schränkt nicht zu sehr ein. Es gibt sogar Menschen die nachts an der Dialyse sind und bei Tage wieder arbeiten gehen, muss jedoch sagen, dass ich mich da nicht auskenne.
 
Ich finde es sollte jeder selbst entscheiden können und nicht das Gesetz Es ist ein ganz großer Unterschied zwischen Spende bei Hirntod und einer lebend spende-

Ich finde eine Dialyse schränkt nicht zu sehr ein. Es gibt sogar Menschen die nachts an der Dialyse sind und bei Tage wieder arbeiten gehen, muss jedoch sagen, dass ich mich da nicht auskenne.

Hattest Du schon mal eine Dialyse? o_O
Mein Freund hat das jahrelang mitmachen müssen, dreimal in der Woche ist er für 4 Stunden am Gerät gehangen, für ihn war das ständiges Leid, weil ihm jedes Mal schlecht geworden ist. Auch die Familie hat darunter gelitten, für seinen Sohn war das auch nicht leicht. Dazu ständig aufpassen müssen, daß er nicht zu viel trinkt.
Also das kannst Du wirklich nicht sagen, daß eine Dialyse nicht zu sehr einschränkt. Mag für manche gelten, aber nicht für alle.
 
Für mich ist es glasklar, daß ich spende. Hab es festgelegt, von mir können sie alles haben, ich mach es mit Vollnarkose, da ist jegliches Leid ausgeschlossen, ich schlafe ein und gehe zu meinen verstorbenen Verwandten und Tieren, der Körper bleibt zurück am OP-Tisch, und wenn die Ärzte wollen, können sie ihn ausräumen bis auf die letzte Zelle, Augen, Organe, Blut, Haut, Knochen, alles können sie haben. Ich brauche ihn nicht mehr. :)
 
Also ich spenden nicht, weil dass ist a) spirituell mit meinem Glauben nicht vertretbar, b) unterstütze ich die Pharmakonzern nicht und c) bin ich ein Schmarotzer, reicht doch wenn andere spenden.

Jesus oder Buddha waren auch keine Organspender..

:ironie:..vlt.
 
Hattest Du schon mal eine Dialyse? o_O
Mein Freund hat das jahrelang mitmachen müssen, dreimal in der Woche ist er für 4 Stunden am Gerät gehangen, für ihn war das ständiges Leid, weil ihm jedes Mal schlecht geworden ist. Auch die Familie hat darunter gelitten, für seinen Sohn war das auch nicht leicht. Dazu ständig aufpassen müssen, daß er nicht zu viel trinkt.
Also das kannst Du wirklich nicht sagen, daß eine Dialyse nicht zu sehr einschränkt. Mag für manche gelten, aber nicht für alle.
Ich denke es ist von Fall zu Fall anders. Eine Tante von mir war 15 Jahre lang auch dreimal in der Woche an der Dialyse.

Das mit dem trinken ist richtig, je mehr getrunken wird, um so länger dauert die Dialyse.

Ich kenne zwei Patienten die in der Nacht an der Dialyse sind und am Morgen arbeiten gehen.

Eine Schulfreundin war fünf Jahre dabei und hat dann eine Spende bekommen. Es brauchte starke Überzeugungsarbeit, dass sie die Transplantation machte-
 
Ich denke es ist von Fall zu Fall anders. Eine Tante von mir war 15 Jahre lang auch dreimal in der Woche an der Dialyse.

Das mit dem trinken ist richtig, je mehr getrunken wird, um so länger dauert die Dialyse.

Ich kenne zwei Patienten die in der Nacht an der Dialyse sind und am Morgen arbeiten gehen.

Eine Schulfreundin war fünf Jahre dabei und hat dann eine Spende bekommen. Es brauchte starke Überzeugungsarbeit, dass sie die Transplantation machte-
Das mit dem kaum was trinken dürfen ist wirklich qualvoll. Das weiss ich noch von meiner Mutter, der ich leider keine spenden konnte, weil sie es nicht überlebt hätte die OP und weil die Niere dann auch ruckzuck wieder kaputt gewesen wäre :( Im Sommer unerträglich. Ein halber Liter Flüssigkeit am Tag, wobei schon ein Apfel als Flüssigkeit zählt übrigens.

Deshalb würde für mich nicht mal eine Dialyse in Frage kommen, wenn ich das nicht ab kann, sollte ich sowas mal bekommen. Ich würde dann halt abwarten, bis ich krepiere
 
Werbung:
Das mit dem kaum was trinken dürfen ist wirklich qualvoll. Das weiss ich noch von meiner Mutter, der ich leider keine spenden konnte, weil sie es nicht überlebt hätte die OP und weil die Niere dann auch ruckzuck wieder kaputt gewesen wäre :( Im Sommer unerträglich. Ein halber Liter Flüssigkeit am Tag, wobei schon ein Apfel als Flüssigkeit zählt übrigens.

Deshalb würde für mich nicht mal eine Dialyse in Frage kommen, wenn ich das nicht ab kann, sollte ich sowas mal bekommen. Ich würde dann halt abwarten, bis ich krepiere

Das ist aber ein sehr qualvoller Tod. Und wenn Du Kinder hast, für die Du sorgen musst, kannst Du die auch nicht so einfach alleine lassen. :unsure:
 
Zurück
Oben