Olympia Boykott gegen China

Olympia Boykott wegen Völkermord in Tibet

  • Bin dafür die olympischen Spiele zu boykotierne um China in die Schranken zu weisen

    Stimmen: 67 77,9%
  • Ich bin dagegen denn die Sportler können nichts dafür und Olympia ist doch super

    Stimmen: 19 22,1%

  • Umfrageteilnehmer
    86
Und dies hier möchte ich auch noch einmal herausheben:
Zitat von romy hexe
Ich finde Protest gut, wenn er mit Überzeugung geführt wird. Und wenn die Überzeugung da ist, dann kämpft man nämlich ständig dafür. Kann ich hier in diesem Fall aber nicht erkennen. Wie gesagt, wo waren die Menschen, als China die Olympiade bekommen hatte bzw. schon im engeren Auswahlkreis war.???


Ein sehr guter weitsichtiger Beitrag insgesamt.

:morgen:

Oh ja, sehr weitsichtig! Das ist sogar so weitsichtig, das reicht noch nicht mal von jetzt bis gleich!

... und wer ab jetzt noch protestieren will, der hat gefälligst vorher die entsprechende Berechtigung zu erbringen. Dies erfordert übrigens zwingend die Beibringung von ...
  1. Nachweis über ausreichend Herz und Überzeugung
  2. Nachweis über fristgerechten Einstieg in die Proteste
  3. Lebenslauf (notariell beglaubigt) mit chronologischer Listung der Teilnahme an allen vorherigen Protesten
  4. amtlichen Protestausweis mit lückenlosen Teilnahmebestätigungen an Protesten zu allen relevanten Themen, die von der Protestkontrollbehörde vorgegeben werden
Das alles ist vorzulegen bei denen, die sich schon heute berufen fühlen, ein Urteil darüber zu fällen, wann Proteste berechtigt oder unberechtigt sind.

Viel Spaß beim Kontrollieren!

Fragen:
Habt ihr eigentlich schon Mal darüber nachgedacht, wie große Protestbewegungen in der Geschichte zustande gekommen sind?
Glaubt ihr wirklich da waren immer schon von Anfang an alle dabei?
Glaubt ihr wirklich da waren alle immer mit gleich viel Herz und Überzeugung dabei?

Wer, wie ihr beide (romy hexe, SammyJo), die Latte so hoch legt, dass sie jeder zwangsläufig reißen muss, sorgt mit Sicherheit dafür, dass keiner die Hürde schafft.

Gruß Smartsoul
 
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Oh ja, sehr weitsichtig! Das ist sogar so weitsichtig, das reicht noch nicht mal von jetzt bis gleich!

... und wer ab jetzt noch protestieren will, der hat gefälligst vorher die entsprechende Berechtigung zu erbringen. Dies erfordert übrigens zwingend die Beibringung von ...
  1. Nachweis über ausreichend Herz und Überzeugung
  2. Nachweis über fristgerechten Einstieg in die Proteste
  3. Lebenslauf (notariell beglaubigt) mit chronologischer Listung der Teilnahme an allen vorherigen Protesten
  4. amtlichen Protestausweis mit lückenlosen Teilnahmebestätigungen an Protesten zu allen relevanten Themen, die von der Protestkontrollbehörde vorgegeben werden
Das alles ist vorzulegen bei denen, die sich schon heute berufen fühlen, ein Urteil darüber zu fällen, wann Proteste berechtigt oder unberechtigt sind.

Viel Spaß beim Kontrollieren!

Fragen:
Habt ihr eigentlich schon Mal darüber nachgedacht, wie große Protestbewegungen in der Geschichte zustande gekommen sind?
Glaubt ihr wirklich da waren immer schon von Anfang an alle dabei?
Glaubt ihr wirklich da waren alle immer mit gleich viel Herz und Überzeugung dabei?

Wer, wie ihr beide (romy hexe, SammyJo), die Latte so hoch legt, dass sie jeder zwangsläufig reißen muss, sorgt mit Sicherheit dafür, dass keiner die Hürde schafft.

Gruß Smartsoul



Feiner Beitrag und recht witzig, gut gemacht!

Ich habe nur den Eindruck, daß auch diese Protestwelle wie viele andere eine "kurzfristige Bewegung" ist, ein Zug, auf den der eine oder andere aufspringt, ohne ausschliessen zu wollen, daß mancheiner vielleicht vorher schon aktiv in seinem Protest und seinem Einsatz für Tibet tätig gewesen ist. Es muß sich also niemand persönlich angesprochen fühlen.

Heuchelei ist etwas, wovor man sich nie ganz verwehren kann, gell? Bevor du dich jetzt weiter echauffierst, auch ich oder gerade ich erkenne und bekenne mich sehr wohl der Heuchelei, in manchen Situationen.

Und ja, vielleicht ist es besser spät zu protestieren als gar nicht, man darf doch aber trotzdem mal drauf aufmerksam machen, wenn da dennoch gewisse "Ungereimtheiten" möglicherweise zu erkennen sind, oder?

Ich nutze jedenfalls diese Gelegenheit der Beobachtung.

:morgen:
 
hi leute ich bin ziemlich schockiert wie china schalten und walten kann ohne das jemand eingreift. ich bin der meinung das von allen sportlern die olympischen spiele beukotieren werden sollen denn der völkermord in tibet ist so nicht hinnehmbar. würde gerne mal eure meinungen dazu hören. lg euer maik


Was ich mich ja eher frage: Wie kann man an ein Land wie China, deren Herrschaftsorgane ja bekannt dafür sind, dass sie Menschenrechte mit Füßen treten, überhaupt Austragungsrechte für olympische Spiele vergeben?

Hätte man schon vor Jahren Vernunft walten lassen, dann würden sich heute solche Fragen oder Rufe nach Boykott erst gar nicht stellen.
 
Feiner Beitrag und recht witzig, gut gemacht!
Freut mich, wenn er dich (bei aller Ernsthaftigkeit und Verbissenheit der Diskussion) amüsiert hat.
Heuchelei ist etwas, wovor man sich nie ganz verwehren kann, gell? Bevor du dich jetzt weiter echauffierst, auch ich oder gerade ich erkenne und bekenne mich sehr wohl der Heuchelei, in manchen Situationen.
Stimmt, ich habe mich schon "ein wenig" echauffiert und musste daher in die Polemik-Kiste greifen.
Zu beurteilen aber, wer, wann geheuchelt hat, halte ich auf Grund der in den meisten Fällen sehr dürftigen Informationsbasis für gewagt.
... man darf doch aber trotzdem mal drauf aufmerksam machen, wenn da dennoch gewisse "Ungereimtheiten" möglicherweise zu erkennen sind, oder?
Natürlich darf man! :) Dies ist im Gegensatz zu anderen ein halbwegs freies Land.

Danke übrigens für deinen deeskalierenden Beitrag! Bin schon wieder viel entspannter! :)

Gruß Smartsoul
 
Was ich mich ja eher frage: Wie kann man an ein Land wie China, deren Herrschaftsorgane ja bekannt dafür sind, dass sie Menschenrechte mit Füßen treten, überhaupt Austragungsrechte für olympische Spiele vergeben?

Hätte man schon vor Jahren Vernunft walten lassen, dann würden sich heute solche Fragen oder Rufe nach Boykott erst gar nicht stellen.

Gegenfragen:

  1. Glaubst du, hätte man die Spiele nicht an China vergeben, die Situation in Tibet wäre heute besser?
  2. Glaubst du, hätte man die olympischen Spiele nicht nach China vergeben, die gleiche Situation in Tibet würde heute ein ähnliches Medienecho hervorrufen?
  3. Glaubst du China wäre heute ähnlich in Zugzwang, wenn es sich nicht anlässlich der Austragung der Spiele, die ja ein voller Image-Erfolg für das Land werden sollen, unter weltweiten medialen Druck gesetzt sähe?

Viel Raum für Spekulationen. Leider! Gewissheit wäre mir auch lieber.

Gruß Smartsoul
 
Gegenfragen:

  1. Glaubst du, hätte man die Spiele nicht an China vergeben, die Situation in Tibet wäre heute besser?
  2. Glaubst du, hätte man die olympischen Spiele nicht nach China vergeben, die gleiche Situation in Tibet würde heute ein ähnliches Medienecho hervorrufen?
  3. Glaubst du China wäre heute ähnlich in Zugzwang, wenn es sich nicht anlässlich der Austragung der Spiele, die ja ein voller Image-Erfolg für das Land werden sollen, unter weltweiten medialen Druck gesetzt sähe?

Viel Raum für Spekulationen. Leider! Gewissheit wäre mir auch lieber.

Gruß Smartsoul


Olympische Spiele sollten niemals zum Politikum gemacht werden! Das haben alleine schon die Sportler nicht verdient, die jahrelang auf dieses Ereignis hintrainiert haben und dann durch einen Boykott an einer Teilnahme verhindert sein sollen.

Glaubst du ernsthaft, dass sich China durch einen Olympia-Boykott "in die Knie zwingen lassen wird" und dadurch Tibet "befreit" würde?
 
Olympische Spiele sollten niemals zum Politikum gemacht werden! Das haben alleine schon die Sportler nicht verdient, die jahrelang auf dieses Ereignis hintrainiert haben und dann durch einen Boykott an einer Teilnahme verhindert sein sollen.
Auch Sportler sollten sich ihrer Verantwortung stellen. Sie genießen in unserer Gesellschaft sehr viele Privilegien und haben eine große Vorbildfunktion. Allein das Argument jahrelang auf Olympia hintrainiert zu haben, kann sie aus dieser Verantwortung nicht entbinden.
Einem Geschäftsmann würdest du es wahrscheinlich nicht durchgehen lassen, wenn er vor einem Waffendeal argumentierte, er habe sein Leben lang auf diesen Deal hingearbeitet. Und das Sport heutzutage ein großes Geschäft ist, wirst du auch nicht bestreiten, oder?

Die Frage, ob es Sinn macht die Spiele zu boykottieren, ist damit natürlich nicht geklärt. Letztlich müssen es alle AthletInnen mit ihrem eigenen Gewissen abmachen, wie sie sich verhalten.

Dass der Sport unpolitisch sei, kann m. E. niemand glaubhaft behaupten. Schon gar nicht die Funktionäre, die sich in der Sport-POLITIK tummeln.
Glaubst du ernsthaft, dass sich China durch einen Olympia-Boykott "in die Knie zwingen lassen wird" und dadurch Tibet "befreit" würde?
Ich glaube weder das eine noch das andere.

Allerdings soll Hermann Hesse gesagt haben:
Versuche das Unmögliche um das Mögliche zu erreichen

In diesem Sinne!

Smartsoul
 
Freut mich, wenn er dich (bei aller Ernsthaftigkeit und Verbissenheit der Diskussion) amüsiert hat.

Stimmt, ich habe mich schon "ein wenig" echauffiert und musste daher in die Polemik-Kiste greifen.
Zu beurteilen aber, wer, wann geheuchelt hat, halte ich auf Grund der in den meisten Fällen sehr dürftigen Informationsbasis für gewagt.

Natürlich darf man! :) Dies ist im Gegensatz zu anderen ein halbwegs freies Land.

Danke übrigens für deinen deeskalierenden Beitrag! Bin schon wieder viel entspannter! :)

Gruß Smartsoul



Gerne doch. :)

Bin überhaupt nicht verbissen, es ist nur so, daß ich IMMER sehr, sehr viel beobachte, auch wenn ich meinen Senf nicht immer dazu gebe, bin da wirklich sehr aufmerksam.


Und dann habe ich mich rückwirkend mal gefragt, na ja eben das, was romy hexe ansprach. So plötzlich, das alles. Im Grunde ohne gleich eine Wertung abzugeben, sondern einfach das annehmend und beobachtend, was mir aufgefallen ist, sehr plötzlich das alles.
Es ist nicht so, daß ich den Sport und das Drumherum nicht auch vor Jahren schon beobachtet hätte, weißt. Dann wäre mir sicher aufgefallen, wenn es damals schon erhebliche Proteste gegeben hätte. Und ich glaube nicht einen Deut daran, daß China sich durch Vergabe der Olympischen Spiele mit ihren Menschenrechtsverletzungen und Unterdrückungen etc. auch nur einen mm zur Seite bewegt, nicht einen mm.


Gleichzeitig versetze ich mich - so wie Fynn es treffend umschrieben hat - in die Situation der Sportler. Weißt du, diese arbeiten Jahr um Jahr daraufhin, mit Aussichten bezüglich der weiteren Existenz, Auswirkungen auf den Beruf und ihr ganzes Leben.

Und dann wird in einem Nebenthread lautstark gefordert, daß die Nichtteilnahme an der Eröffnungsfeier für Sportler kein Zeichen setzend ist, sondern daß sie sich generell von der Teilnahme fernhalten sollten, um wirkliche Zeichen zu setzen.

Gut gebrüllt, Löwe!!!

:confused:

Da bekomme ich einen mittleren KK-Reiz, schlicht gesagt.

:D

Auf der anderen Seite, ein gewisser Druck auf Peking ist vielleicht tatsächlich da. Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben, denn diese stirbt bekanntlich zuletzt.

:)
 
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Warum sollte man die Spiele boykottieren? Es handelt sich schließlich um eine Sportveranstaltung und eine solche kann nicht auf einer fragwürdigen politischen Grundlage hin ( daß die Chinesen sehr hart gegen die Randalierer in Tibet vorgehen, mag sein, ein solches Vorgehen ist in vielen Ländern aber nun mal an der Tagesordnung ), einfach boykottieren.

Die Chinesen sind ein äußert fleißiges Volk, das derzeit wirtschaftlich an die Weltspitze drängt; ich finde, sie haben sich die olympischen Spiele als Anerkennung ihres internationalen Aufstiegs redlich verdient.

Wer sich ernsthaft an der Tibetpolitik Chinas stört, soll chinesische Waren boykottieren; aber vermutlich ist ein Großteil derjenigen, die bequem einen Boykott fordern, nichtmals bereit, beim Einkauf auf die Herkunft der selbst konsumierten Produkte zu achten...:rolleyes:
 
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