Österreich hat schon bedingungsloses Grundeinkommen

Erstens gibt es genug arbeitende Menschen die das gut finden (ich zum Beispiel) und das aus Gründen die ich hier schon mehrmals genannt habe und zweitens haben Wirtschaftsleute (und ich denke zu denen gehörst du nicht ;) ) schon mehrere Berechnungsmodelle durchgerechnet und sind zu dem Schluß gekommen, dass es sehr wohl finanzierbar ist. Es gibt genügend Quellen dazu im Internet, wühl dich einfach mal durch...P.S. dm würde so oder so von der Schleckerpleite profitieren, das hat nichts mit Werners Affinität zum BGE zu tun, wieso sollte es auch?

Aber was macht man, wenn den bis dahin arbeitenden Menschen - die sagen wir mal 1.500 netto verdienen - plötzlich einfällt: "Mensch, mit 1000 Euro käme ich auch zurecht. Warum also weiter einem Job "from nine to five" nachgehen? Da wär ich ja schön blöd".

LG
Urajup
 
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Weil die meisten Leute mehr möchten, wie die Miete bezahlen und Grundnahrungsmittel kaufen, Urajup.
Du brauchst Möbel für die Wohnung? Ein Bett, nen Tisch, nen Stuhl, Kühlschrank, etc?
Die meisten wollen den neuesten PC, Smartphone, Fernseher etc. - und dafür brauchts dann Anbieter, die bezahlt werden müssen, etc.
Alle, die mehr möchten wie ein Dach über den Kopf und was zu essen, werden arbeiten gehen - um sich das andere kaufen zu können.

:)
 
Ich plädiere seit Jahren für eine Reduktion der Anzahl der Politiker. Damit einher ginge zugleich eine Minimierung der Staatsausgaben für den politischen Apparat.

Bloß das der Bundestag bald größer und teurer für den Steuerzahler wird...so 700 abgeordnete dann, weil man die Übergangsmandate ausgleichen will, ....nichts mit reduzierung
 
Aber was macht man, wenn den bis dahin arbeitenden Menschen - die sagen wir mal 1.500 netto verdienen - plötzlich einfällt: "Mensch, mit 1000 Euro käme ich auch zurecht. Warum also weiter einem Job "from nine to five" nachgehen? Da wär ich ja schön blöd".

LG
Urajup

Wenn sie die 1000 Euro zusätzlich bekommen, weil BGE für alle sein soll, auch für die die arbeiten, wären sie ja schön blöd, nicht mehr arbeiten zu gehen
 
Aber was macht man, wenn den bis dahin arbeitenden Menschen - die sagen wir mal 1.500 netto verdienen - plötzlich einfällt: "Mensch, mit 1000 Euro käme ich auch zurecht. Warum also weiter einem Job "from nine to five" nachgehen? Da wär ich ja schön blöd".

LG
Urajup

Ich stimme Lucia zu: wenn man sich etwas "Luxus" (d.h. mehr als das Existenzmininum) gönnen will geht man arbeiten. Ich finde das BGE aber auch aus einem ganz anderem Punkt interessant. Die Befürworter des BGE sagen nämlich, dass das Existenzmininum zu unser Würde gehört und eigentlich nach dem GG jedem deutschen Bürger zusteht. Das was uns als Menschen ausmacht ist unser Drang sich zu entwickeln; das unterscheidet uns vom Tier. Aber um dies bewerkstelligen zu können müssen zunächst die Grundbedürfnisse (Wohnung, Nahrung) gestillt werden. Erst dann kann man sich seiner Selbstverwirklichung widmen (Maslowsche Pyramide als Stichwort) und das kann nicht geschehen wenn Menschen in Erwerbsarbeit gezwungen werden die zwar unserer Wirtschaft dient aber nicht ihnen Selbst entspricht. Mit dem BGE wäre die Voraussetzung für solch eine Gesellschaft geschaffen: die Menschen könnten das machen was sie selbst wirklich möchten und langfristig würde es die Stimmung in unserem Land sehr verbessern, weil die Menschen einfach zufriedener und glücklicher wären.
 
Erstens gibt es genug arbeitende Menschen die das gut finden (ich zum Beispiel) und das aus Gründen die ich hier schon mehrmals genannt

Ja,um sich mehr leisten zu können.Vergessen dabei nur dass sie selber das was sie sich mehr leisten können selber finanziert haben.
Da beisst sich doch die Katze in den eigenen Schwanz.


und zweitens haben Wirtschaftsleute (und ich denke zu denen gehörst du nicht ) schon mehrere Berechnungsmodelle durchgerechnet und sind zu dem Schluß gekommen, dass es sehr wohl finanzierbar ist.

Ja sicher,theoretisch ist das finanzierbar wenn alles so läuft wie sie sich das bei ihren Berechnungen vorstellen.
Nur,
1.kommt es anders,
und
2.als man denkt.

.P.S. dm würde so oder so von der Schleckerpleite profitieren, das hat nichts mit Werners Affinität zum BGE zu tun, wieso sollte es auch?

Weil viele Menschen die von einem BGE träumen zu DM gehen um einzukaufen,
und Schlecker der ja einen schlechten Ruf bekommen hat gemieden haben.
Der Markt für Drogerieartikel ist ja kein unerschöpfliches Füllhorn,da geht es knallhart um Marktanteile.
 
Ich stimme Lucia zu: wenn man sich etwas "Luxus" (d.h. mehr als das Existenzmininum) gönnen will geht man arbeiten. Ich finde das BGE aber auch aus einem ganz anderem Punkt interessant. Die Befürworter des BGE sagen nämlich, dass das Existenzmininum zu unser Würde gehört und eigentlich nach dem GG jedem deutschen Bürger zusteht. Das was uns als Menschen ausmacht ist unser Drang sich zu entwickeln; das unterscheidet uns vom Tier. Aber um dies bewerkstelligen zu können müssen zunächst die Grundbedürfnisse (Wohnung, Nahrung) gestillt werden.

Wer oder was tilgt diese Grundbedürfnisse?
Das BGE?
Wer finanziert das BGE?
Ist es nicht die Gesellschaft selber die das BGE finanziert?
Das würde bedeuten die Gesellschaft finanziert sich selber um Grundbedürfnisse zu tilgen.
Auch da beisst sich die Katze in ihren eigenen Schwanz,weil das tilgen von Grundbedürfnissen nicht vom Himmel fällt wie in Form eines erdachten BGE.
Das BGE wird völlig überschätzt,am Ende läuft es auf das Geld drucken hinaus,oder auf noch weitere Verschuldung.
 
Weil viele Menschen die von einem BGE träumen zu DM gehen um einzukaufen,
und Schlecker der ja einen schlechten Ruf bekommen hat gemieden haben.
Der Markt für Drogerieartikel ist ja kein unerschöpfliches Füllhorn,da geht es knallhart um Marktanteile.
Müller existiert auch noch - und wird rege besucht.

Bei Schlecker würde ich eher sagen, das haben sie sich mit ihrer Mitarbeiterpolitik selbst zuzuschreiben, dass sie pleite gegangen sind.
Wenn es nur an DM und Herrn Werner liegen würde, wäre Müller auch längst pleite....
 
Ja,um sich mehr leisten zu können.Vergessen dabei nur dass sie selber das was sie sich mehr leisten können selber finanziert haben.
Da beisst sich doch die Katze in den eigenen Schwanz.


Ob du es glaubst oder nicht: ich brauche nicht mehr Geld! Ich habe genug zum Leben und ja es gibt auch Menschen die sich generell Gedanken um unsere Gesellschaft machen ohne in erster Linie egoistische Gründe zu haben. Nochmal: die Anzahl an Arbeitsplätzen schrumpft weiterhin und immer weniger Menschen kommen in Arbeit. BGE ist einfach ein Lösungsansatz um das zu bewältigen. Den philosophisch-ethischen Hintergrund habe ich in einem anderen Post beschrieben

Ja sicher,theoretisch ist das finanzierbar wenn alles so läuft wie sie sich das bei ihren Berechnungen vorstellen.
Nur,
1.kommt es anders,
und
2.als man denkt.

ja und so wie ich dich verstehe denkst du es wird garantiert nicht funktionieren. Das sagt einfach etwas über deine Denkweise aus; anscheinend bist du nicht offen für Neues und kannst dir keine Gesellschaft vorstellen in der die Leistungsideologie keinen großen Stellenwert hat so wie es jetzt der Fall ist. Unsere Gesellschaft ist aber sowieso schon längst im Wandel

Weil viele Menschen die von einem BGE träumen zu DM gehen um einzukaufen,
und Schlecker der ja einen schlechten Ruf bekommen hat gemieden haben.
Der Markt für Drogerieartikel ist ja kein unerschöpfliches Füllhorn,da geht es knallhart um Marktanteile.

Ich bezweifle, dass sooo viele Menschen vom BGE gehört haben und noch weniger ziehen eine Parallele zwischen Götz Werner und BGE. Die meisten Leute gehen zu dm weil sie einfach ein besseres Konzept haben, die Mitarbeiter freundlicher sind, die Preise sind angemessen und sie haben einfach ein ansprechendes Auftreten. Ich bin schon immer zu dm gegangen, lange bevor ich gehört habe, dass Werner beim BGE mitmischt. Und dm hat auch schon lange vor dieser BGE Geschichte die größten Martkanteile gehabt; die haben einfach keine wirkliche Konkurrenz.
 
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Wer oder was tilgt diese Grundbedürfnisse?
Das BGE?
Wer finanziert das BGE?
Ist es nicht die Gesellschaft selber die das BGE finanziert?
Das würde bedeuten die Gesellschaft finanziert sich selber um Grundbedürfnisse zu tilgen.
Auch da beisst sich die Katze in ihren eigenen Schwanz,weil das tilgen von Grundbedürfnissen nicht vom Himmel fällt wie in Form eines erdachten BGE.
Das BGE wird völlig überschätzt,am Ende läuft es auf das Geld drucken hinaus,oder auf noch weitere Verschuldung.

Den Leuten wird damit ein Vertrauensvorschuss geleistet. Du gehst davon aus, dass dann die meisten nicht mehr arbeiten gehen würden und darin siehst du das Problem, aber du musst deine Denke umstellen. Ich würde dir empfehlen Videos dazu anzuschauen, vielleicht können die dir das besser begreiflich machen als ich :) Es gibt Unmengen davon auf youtube.Beispiel "Revolution im Kopf"

Gruß
 
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