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fetterKater
Guest
Wie man sieht spaltet die Idee des BGE die Gesellschaft - und auch mich.
Einerseits gibt es Sozialhilfe und ( in D sog ´Hartz IV´ ), aber das ist insofern nicht ´bedingungslos´, weil man es be-antragen muß und es angeblich etliche Menschen gibt, die sich dafür schämen.
Errst im Zuge des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes habe ich die Ansicht ein wenig besser verstanden, die - soweit ich es verstehe - den ( amerik. ) Republikanern ´unterstellt´ wird :
Jeder, der will, kann mit Hilfe seines Einsatzes eine Menge erreichen.
Leider scheinen mir die Voraussetzungen dafür nicht für alle gleich zu sein, so wie man ( oder besser hier : ich ) sich / mir das vorstellt(e), damit alle die gleiche Ausgangsbasis haben.
Aber nach meiner Erfahrung gibt es viele Menschen, die - ev mit einem frustriedernden / frustrierten Hintergrund, also aus ihrer Sicht durchaus berechtigt - eine ausgeprägte ´Nehmer´-Mentalität an den Tag legen. und warum sollte ich mich für´die´ bedingungslos einsetzen ?
Es gibt Tage / Momente, in denen ich diese Form der ( christlichen )Nächstenliebe nicht einsehen will, sondern meine Ruhe davon haben möchte. Zahlen tue ich dann morgen wieder![]()
Die Sache mit dem BGE basiert ja nicht unbedingt auf reiner Nächstenliebe. Das haben sich Menschen ausgedacht die eingesehen haben dass der Arbeitsmarkt immer weiter schrumpft, weil unsere Produktivität und Automatisierung immer weiter steigt und das jetzige System (Hartz4) auf Dauer keine Lösung ist (Hartz 4 war auch noch nie eine Lösung meiner Meinung nach). Es wird immer mehr Arbeitslose geben...Und was macht man dann mit denen? Verhungern lassen? BGE ist einfach nur ein Lösungsansatz für das Problem