Obdachlose wie denkt ihr darüber

befindest du dich jetzt in einem normalen leben wieder?

was ist schon normal :confused:

wenn ja warum hat dir das straßenleben missfallen?

kannst du für dich die Frage beantworten, warum du dein Leben so lebst, wie du es lebst und warum du Entscheidungen die du getroffen hast so und nicht anders getroffen hast?

ich kann das für mich nicht, weil da zuviel irrationales, zuviel spontanes, soviel zufall ne rolle spielt ;)
 
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Woher willst Du das wissen? Hast Du jeden einzelnen gefragt?
So eine Äusserung würde selbst ich mir nicht anmaßen, obwohl ich auf der Straße nicht glücklich war. Doch berechtigt mich mein Winteraufenthalt draussen nicht - aber auch überhaupt nicht - für alle anderen zu sprechen, die draussen leben.
Ich kann nur für mich sprechen. Einen Obdachlosen kenne ich vom Sehen. Der sitzt im Sommer jeen Tag in der Fußgängerzone. Er wirkt sehr viel glücklicher und ausgeglichener als so mancher Familienvater in seinem Einfamilienhäuschen. Was natürlich nicht bedeuten soll, dass ich behaupten würde, dass alle Familienväter im Einfamilienhaus unglücklich sind.
Das ist doch eine individuelle Sache, ob man nun glücklich ist oder nicht und die ist nicht allein durch die äusseren Umstände determiniert.


nun bei meinen beiträgen handelt es nicht um die theorie sie handeln von der praxis.........!
ich texte nur bei themen dessen materie ich auch kenne b.z.w. kontakte begegnungen habe denn diese menschen gibt es in allen städten!
schicksale und ihre vorgeschichten die ja heute auf der straße leben und klar glücklich ist immer relativ......!
und eins ist sicher auch diese menschen haben eine privatsphäre solange bis sie es gestatten in der öffentlichkeit darüber zu sprechen!
 
nun bei meinen beiträgen handelt es nicht um die theorie sie handeln von der praxis.........!
Wie sieht Deine Praxis zum Thema Obdachlosigkeit aus? Warst Du es selbst schon?
Mit wievielen Obdachlosen hast Du schon über dieses Thema geredet? Hast Du beruflich (oder ehrenamtlich) mit ihnen zu tun?

Ich bleibe dabei: ich weiss nur von denjenigen, mit denen ich persönlich gesprochen habe, wie sie sich fühlen. Über alle kann niemand urteilen - auch wenn Du mit 100 oder mehr geredet hast. Es gibt soviele individuelle Einstellungen der Obdachlosen zu ihrem Schicksal wie es Obdachlose gibt.

und eins ist sicher auch diese menschen haben eine privatsphäre solange bis sie es gestatten in der öffentlichkeit darüber zu sprechen!
hat das hier irgendjemand bestritten?
 
was ist schon normal :confused:



kannst du für dich die Frage beantworten, warum du dein Leben so lebst, wie du es lebst und warum du Entscheidungen die du getroffen hast so und nicht anders getroffen hast?

ich kann das für mich nicht, weil da zuviel irrationales, zuviel spontanes, soviel zufall ne rolle spielt ;)


klar was für mich normal erscheint ist für mein gegenüber vielleicht völlig unakzeptabel ist aber mit recht heute und folglich für immer unrelevant.

und gerade dies nie in eine denkschiene gepresst gibt mir die freiheit das zu tun was ich möchte und kontakte zu haben zu den unterschiedlichsten ligen dieser welt heute akademiker morgen die junge frau (mann) einer gruppe die täglich nach kleingeld ziggchen fragen und dabei geschichten erzählen.
und währenddessen man die beobachtung macht abfällige blicke zu erhaschen erwidert mit einem breiten grinsen oder ein lustiger spruch.

die menschen denken immer eine gewisse macht zu haben in ihrer erhabenheit....folglich sehr dümmlich denn auch vor ihrer tür befindet sich ein berg voller müll den sie gerne übersehen der aber täglich wächst und wenn sie ihn eines tages bemerken sollten kommt der große auf-hilfeschrei wie klein sie dann sind in ihrer hochmut.

reden u. denken- denken u. reden!

lg
 
Möchte euch doch ein paar Zeilen einstellen die Dr.Manfred Lütz in seinem Buch
"Irre" er ist Psychiater und schreibt wir behandeln die Falschen .Die Normalen sind unser Problem.

Wer sich angewöhnt hat,den Blick auf die Fähigkeiten der Patienten zu richten
der entdeckt gerade bei Süchtigen reiche Schätze.Obdachlose Alkoholiker hält man gemeinhin für Menschen die nichts können,die völlig gescheitert sind.
Schaut man genauer hin ergibt sich ein anderes Bild..Kaum ein Normaler wäre in der Lage,im Winter nur eine Nacht in Köln zurechtzukommen:jeden Tag aufs Neue seinen Platz für die Nacht organisieren.Essen und trinken um dem Entzug zu entgehen.Dafür braucht man gute soziale Beziehungen ,die täglich gepflegt werden müssen.Welcher Normale könnte das schon aus dem Stand.
Je mehr man sich mit Süchtigen beschäftigt desto mehr Respekt nötigen sie einem ab.Und man schämt sich für all die kaltherzigen Normalen,die meinen so viel besser zu sein als "die da"
Weiter schreibt er:Für die Dünnhäutigen und die Einfühlsamen ist kein Platz mehr.Es wird kälter und die coolen aalglatten Typen sind die priveligierten
Überlebenskünstler einer reibungslos funktionierenden Welt,in der die humanistische Temperatur sinkt.
Insgesamt ein sehr interessantes zum Teil auch humorvolles Buch und es ist Balsam für die Seele wenn man selber nicht zum gut funktionierenden System gehört zu den sogenannten Normalen

Viele lichtvolle Grüsse
Kosima:banane::banane::banane::banane:
 
Möchte euch doch ein paar Zeilen einstellen die Dr.Manfred Lütz in seinem Buch
"Irre" er ist Psychiater und schreibt wir behandeln die Falschen .Die Normalen sind unser Problem.

Wer sich angewöhnt hat,den Blick auf die Fähigkeiten der Patienten zu richten
der entdeckt gerade bei Süchtigen reiche Schätze.Obdachlose Alkoholiker hält man gemeinhin für Menschen die nichts können,die völlig gescheitert sind.
Schaut man genauer hin ergibt sich ein anderes Bild..Kaum ein Normaler wäre in der Lage,im Winter nur eine Nacht in Köln zurechtzukommen:jeden Tag aufs Neue seinen Platz für die Nacht organisieren.Essen und trinken um dem Entzug zu entgehen.Dafür braucht man gute soziale Beziehungen ,die täglich gepflegt werden müssen.Welcher Normale könnte das schon aus dem Stand.
Je mehr man sich mit Süchtigen beschäftigt desto mehr Respekt nötigen sie einem ab.Und man schämt sich für all die kaltherzigen Normalen,die meinen so viel besser zu sein als "die da"
Weiter schreibt er:Für die Dünnhäutigen und die Einfühlsamen ist kein Platz mehr.Es wird kälter und die coolen aalglatten Typen sind die priveligierten
Überlebenskünstler einer reibungslos funktionierenden Welt,in der die humanistische Temperatur sinkt.
Insgesamt ein sehr interessantes zum Teil auch humorvolles Buch und es ist Balsam für die Seele wenn man selber nicht zum gut funktionierenden System gehört zu den sogenannten Normalen

Viele lichtvolle Grüsse
Kosima:banane::banane::banane::banane:

Deine Bananen sind fehl am Platz.

Großweit hat er recht...

Denn auch unter Obdachlosen gibt es mehrere Seiten....

Eurasius zum Beispiel hat nur von den "Schmalmachern" geschrieben, die
den bedürftigen Obdachlosen durch ihr Verhalten schaden.

Ich habe Psychiater genauso wie Ärzte und Dachdecker unter den Obdachlosen angetroffen und mich meist so gut es ging von den "Schmalmachern" ferngehalten. Sie sind ungefähr vergleichbar mit den "Drückern" die dir durch eine erfundene Geschichte ne Zeitung aufschwatzen wollen.

Öffentlich werden meist die Schmalmacher gesichtet, viele von ihnen und das ist der Witz SIND GAR NICHT OBDACHLOS - sondern haben sich von den echten "Berbern" abgeschaut, wie man sich die nächste Mahlzeit sitzend erfriert.... Nur tun sie es auf schäbige Weise, indem sie meist Passanten anquatschen - Heute trifft man nur noch selten auf "echte Berber" also Menschen, die nur DRAUßEN leben.
 
Also ,die Bananen sind richtig am Platz weil sie mir gefallen.

Was ist für dich schäbig das Anreden oder Anquatschen wie du es nennst oder das Betteln.????????

L:G:
Kosima:banane::banane::banane::banane::banane:
 
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Mindestens sieben Obdachlose sind in diesem Winter in Deutschland bereits erfroren. Die Tote sind Männer zwischzen 42 und 62 Jahren gewesen, so dsie Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe in Bielefeld. Die meisten Obdachlose starben demnach in kleinen und mittleren Städten wo Hilfsangebote kaum vorhanden sind.

Die Wohnungslosenhilfe fordert; und das seit Jahren, die Öffnung von U-Bahn stationen und Bahnhöfen -- meistens ohne Erfolg. In Deutschland lebten 2008 132.000 Menschen auf der Strasse! Noch Fragen!?

Ohne kommentar!


Shimon
 
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