Obdachlose ins Eigenheim aufnehmen

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Du, ich habe ebenso geschrieben wie Du, dass ich ein Bedürfnis habe abzuraten, das wurde ebenso (richtig) als meine Sichtweise aufgenommen.

Forenkommunikation ist zuweilen echt kompliziert. :schmoll:

Lg
Any

Darum geht es nicht. Es geht darum, dass Du in ralrenes Aussagen etwas reininterpretierst, was nicht an dem ist - bzw. sagt es etwas über Dich aus, wenn Du es so interpretierst.

Die Ampel ist grün ;)
 
Spiele mit dem Gedanken ein bis zwei Obdachlose in meinem Eigenheim aufzunehmen, somit wäre etwas das schon begonnen hat, nämlich dass hin und wieder in meinen gemieteten Wänden solche übernachten, eine feste Bleibe hätten.

Bedingung ist, dass mir die Person, mit einer anderen hilft das Stockbett aufzubauen dass ich eigens für den Plan besorgt habe.

Mit ALkohol ist man sowieso konfrontiert im Leben, und meine Freundin hat eh so gut wie keine Zeit für meinen Einen Existenzmechanismus, eingepackt in einen physischen Körper.

Zeitlich denke ich an zwei Monate, sodass die bedürftigen auch daran denken sollten, die Situation weiter mitzugestalten.

:rolleyes:

Heugelio? Was ist bei dir jetzt der Stand? :D
 
..und nicht nur sie hat abgeraten...ein Mieter kann, schon aus rechtlichen Gründen, die für private Zwecke angemieteten Räumlichkeiten, nicht einfach in eine soziale Einrichtung umwandeln...es geht hier nicht um das spontane Angebot "draußen ist so kalt, komm, Du kann diese Nacht und auch die nächste bei mir pennen"...sondern darum, daß in Laufe der zeit, immer wieder neue Obdachlose in einer Mietwohnung Unterschlupf finden sollen...diese Obdachlosen haben...teilweise aus guten Gründen...keine Wohnung mehr...und die soll sich dann die Hausgemeinschaft eines Mietshauses und auch deren Besitzer antun, weil jemand ne Samariterphase hat?
Und das ist nur ein Punkt unter einer ganzen Reihe, die es zuvor abzuchecken gilt...sonst kann sich der Threadersteller demnächst selber um einen Schlafplatz in einem Wohnheim für Obdachlose suchen.


Sage


Sage

Wenn Du Ente's Beitrag aufmerksam gelesen hättest,
dann wüßtest Du, daß er genau DAS ändern möchte.
Bisher hat er Obdachlose GELEGTLICH in seiner Wohnung aufgenommen,
spielt nun aber mit dem Gedanken,
sie in seinem Eigenheim unterzubringen.

Spiele mit dem Gedanken ein bis zwei Obdachlose in meinem Eigenheim aufzunehmen, somit wäre etwas das schon begonnen hat, nämlich dass hin und wieder in meinen gemieteten Wänden solche übernachten, eine feste Bleibe hätten.
 
Also doch, es geht dir um Vorurteile.

Sicherlich gibt es Ausnahmen, wie überall sonst auch. Und sicherlich schaut man sich den Menschen dann an, bevor man sich dazu entschließt, etwas zu tun oder eben nicht und wenn ja, was.

Das mache ich nicht anders.

Nicht?

Was ist es denn dann, wenn Du, aufgrund Deiner Erfahrungen mit Otto, Ulla und Heini - Petra kein Obdach gewährst. Eben mit dieser Argumentation, dass Du ja schon Erfahrungen mit "so einer Gruppe" (.....) gemacht hast.

Was hat Petra damit zu tun?

Nur ich handel nicht aufgrund von Vor-Urteilen, sondern tatsächlich gemachten Erfahrungen. ;)

Siehe oben. Du hast noch keine Erfahrung mit Petra gemacht, die "dieser Gruppe" angehört. Wo schaust Du Dir denn da den Menschen (genau) an?

p.s. Vorurteile sind Vobehalte ggü. einer Gruppe ohne diese eigenen Erfahrungen mit Leuten aus so einer Gruppe jemals gemacht zu haben.

Lg
Any

Siehe Petra.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sich ein Urteil von etwas/jemadem machen ohne mit DIESER Person (Petra) die Erfahrung gemacht zu haben. Ohne, dass es Hinweise dafür gibt, dass Petra unter Hygiene/Sauberkeit, Ordnung, .....,....was anderes versteht, als d. potenzielle 'ObdachgeberIn'.


Ich sehe diese Vorgangsweise nicht als Vorurteil, sondern als Vorsicht - was wiederum nichts anderes bedeutet als vorausschauendes Denken.

Dein Freud Wikipedia erklärt das folgendermaßen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vorsicht

....Als Vorsicht wird die menschliche Fähigkeit bezeichnet, die Folgen einer Aktion oder einer Äußerung zu bedenken und entsprechend zu handeln. Sie ist mit der Besonnenheit und der Behutsamkeit verwandt.....

Dass in diesem speziellen Fall Vorsicht angebracht ist, hat

Kann ich dir aber erklären. Als Dienstleister im sozialen Bereich gehst du zu den Leuten hin. Niemals, aber wirklich niemals lässt du diese Leute zu dir kommen- da ist die Grenze. Das wird dir schon im Studium glaubhaft beigebracht, welch guten Gründe es dafür gibt.
Absolute Ausnahmen sind sog. Streetworker, die auch mal Wohungssuchende bei sich beherbergen. Das kann der dann aber weitgehend einschätzen, hat meist getrennte Badezimmer und auch ist auch physisch ganz gut dabei. Ich kenne selbst 2 solcher "Kleiderschränke", die überfällste nicht mal eben so im Schlaf. Wer`s mag ;)

Zu Ralrenchen: in ein paar Stunden kann man sich von einem Menschen bestenfalls einen ersten Eindruck verschaffen. Ob der sich dann bestätigt, muss man offen lassen können. Insofern unterschreibe ich die Aussage, "du hast Glück gehabt", in dem Fall sofort- und freue mich auch mit dir über diese gemachte Erfahrung. Hätte auch sein können, derjenige hätte deine Möbel und dich demoliert- beides ist halt realistisch (daher o.g. Grundsatz).

sehr gut rübergebracht.
 
Ich sehe diese Vorgangsweise nicht als Vorurteil, sondern als Vorsicht - was wiederum nichts anderes bedeutet als vorausschauendes Denken.

Dein Freud Wikipedia erklärt das folgendermaßen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vorsicht

....Als Vorsicht wird die menschliche Fähigkeit bezeichnet, die Folgen einer Aktion oder einer Äußerung zu bedenken und entsprechend zu handeln. Sie ist mit der Besonnenheit und der Behutsamkeit verwandt.....

Dass in diesem speziellen Fall Vorsicht angebracht ist, hat



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Das eine (Vorsicht) schließt das andere (Vorurteil - wie ich es beschrieb nämlich nicht moralisch gebraucht) nicht aus. Es ist und bleibt gleichzeitig ein Vorurteil, wenn jemand sagt: Ich habe Erfahrungen mit (watt weiß ich - 5) Obdachlosen gemacht (inwiefern handelt es sich da um eine 'homogene Masse'?) und mit dieser Argumentation, jedem anderen Obdachlosen kein Obdach gibt.

Dass es dabei um Vorsicht - um das Bedürfnis nach z.B. Sicherheit geht/gehen kann, streite ich nicht ab.
 
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