Im mittelalter sagte man: "Im leben eines frommen mannes zählt nicht der tag seiner geburt, sondern der seines todes". Wer an ein leben im jenseits an der seite gottes, doer im himmel glaubt und die welt nur als einen ort der verfluchung sieht, müßte eigentlich gerne sterben. Wie kann man ihn dann bemitleiden? Müßte man sich nicht für ihn freuen, weil er endlich erlöst ist? (Ich glaube nicht daran, weil ich an wiedergeburt glaube. Ist also nur eine frage der logik, nicht der überzeugung.)