Niemand erwacht

Das sind die Missverständnisse. Das Gerede von der Schwingungserhöhung, soziales Engagement oder einem Plan die Welt zu retten hat nichts mit dem Erwachen zu tun. Ich vergeiche es nochmal mit einem Traum. Die geträumte Person mag im Traum die Welt retten, den Menschen ein Wohlgefallen sein, mit Engeln kommuniziern oder Wunderheilungen vollbringen. Aber all das spielt sich eben innerhalb des Traumes ab. Und nochmal: Nicht die Tramfigur erwacht. Das Erwachen kann zwar aus dem Traum heraus stattfinden, aber es ist natürlich kein Ereignis innerhalb des Traumes, dass der Traumfigur widerfahren kann. Ist das nicht eindeutig?

Vorher war ich ein Albtraum für mich,
jetzt bin ich wieder meine eigene Zukunftsvision. :)
 
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Phönixkind;2501925 schrieb:
Die Seele wird nicht geboren das stimmt. Sie gab es schon immer. Dehalb gibt es auch keine alten und jungen Seelen. Aber der Mensch wird immer und immer wieder geboren. Solange bis er erwacht. Dann ist man raus aus dem Rad des Lebens, oder wie Buddhisten ihn immer nennen: Samsara. Oder glaubst du ganz und garnicht an Wiedergeburt?

Ok, das klingt jetzt krass. Aber ich glaube nicht an Geburt. Ich versuch das zu erklären. Es gibt eine Wahrnehmung von Geburt, Leben und Tod und damit zusammen die Wahrnehmung einer Person, der das passiert. Sie wird geboren, lebt und stirbt. Darüber hinaus kann es noch weitere Vorstellungen geben. Zum Beispiel die Vorstellung über Reinkarnation. Aber für all diese Eindrücke und Vorstellungen gibt es keinen Hintergrund, der bestätigen würde, dass es über die Vorstellung hinaus etwas gibt, dass den Eindruck rechtfertigt. Nur dadurch, dass alle Erscheinungen mit dem Ich-Gedanken gemeinsam auftreten bekommt das alles so eine Wichtigkeit. Die Erinnerung ist nur ein Gedanke -und zwar jetzt. Mit anderen Worten, die Vergangenheit ist nichts anderes als ein Gedanke, der jetzt über verstrichene Begebenheiten auftaucht. Es ist einfach etwas, dass auftaucht - und zwar jetzt. Zusätzlich taucht der Gedanke "Dies ist MEIN Gedanke" auf oder "das hier ist MEIN Leben". Aber auch das ist nur ein Gedanke. Das sie irgendwem gehören kann auf keinem stabileren Fundament gebaut sein, als eben der Gedanke das es so ist. Und das ist doch recht wackelig, oder?
 
Ok, das klingt jetzt krass. Aber ich glaube nicht an Geburt. Ich versuch das zu erklären. Es gibt eine Wahrnehmung von Geburt, Leben und Tod und damit zusammen die Wahrnehmung einer Person, der das passiert. Sie wird geboren, lebt und stirbt. Darüber hinaus kann es noch weitere Vorstellungen geben. Zum Beispiel die Vorstellung über Reinkarnation. Aber für all diese Eindrücke und Vorstellungen gibt es keinen Hintergrund, der bestätigen würde, dass es über die Vorstellung hinaus etwas gibt, dass den Eindruck rechtfertigt. Nur dadurch, dass alle Erscheinungen mit dem Ich-Gedanken gemeinsam auftreten bekommt das alles so eine Wichtigkeit. Die Erinnerung ist nur ein Gedanke -und zwar jetzt. Mit anderen Worten, die Vergangenheit ist nichts anderes als ein Gedanke, der jetzt über verstrichene Begebenheiten auftaucht. Es ist einfach etwas, dass auftaucht - und zwar jetzt. Zusätzlich taucht der Gedanke "Dies ist MEIN Gedanke" auf oder "das hier ist MEIN Leben". Aber auch das ist nur ein Gedanke. Das sie irgendwem gehören kann auf keinem stabileren Fundament gebaut sein, als eben der Gedanke das es so ist. Und das ist doch recht wackelig, oder?

Bist Du ein Gedanke, Muggle, der sich selber denkt?
Oder bist Du das, was sich selber wuschig
mit verwirrenden Gedanken macht?
Gedanken können nicht das Fundament sein,
was Dir einen aufrichtenden Grund bietet und
Dich Deiner absolut sicher macht.
 
@ muggle ich kenne mich mit Träumen aus: sie beeinflüssen unser Bewusstsein. Jedoch Träume richtig zu deuten wäre auch ratsam, weil die Träume auch verwirren können.


Überprüfe alles ruhig bei deinem Bewusstsein.:)
 
Bist Du ein Gedanke, Muggle, der sich selber denkt?
Oder bist Du das, was sich selber wuschig
mit verwirrenden Gedanken macht?
Gedanken können nicht das Fundament sein,
was Dir einen aufrichtenden Grund bietet und
Dich Deiner absolut sicher macht.

Was ich bin befindet sich jeneits der Person. Die Gedanken, die du so verwirrend findest, sind nicht meine Gedanken. Erscheinungen, einschl. die Erscheinung des Muggles, sind Phänomene die aus der Einheit auftauchen. "ICH denke" ist ein Gedanke. Das kannst du drehen und wenden wie du willst. Du wirst nichts anderes finden, als eben diesen Gedanken, einschließlich des Ich. Das Ich wird einfach mitgedacht. Gedanken könnn also wirklich kein Fundament sein. Nimm die Gedanken, die du hier von mir wahrnehmen kannst einfach als weitere Erscheinung. Mehr ist es auch nicht.
 
@ muggle ich kenne mich mit Träumen aus: sie beeinflüssen unser Bewusstsein. Jedoch Träume richtig zu deuten wäre auch ratsam, weil die Träume auch verwirren können.


Überprüfe alles ruhig bei deinem Bewusstsein.:)

Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich benutze das Wort Traum, wenn nicht ausdrücklich anders beschrieben, gern als Metapher für die Welt der Erscheinngen ( bei Tag ;) )
 
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Was mich am Begriff "Meditation" stört ist, dass der Eindruck erweckt werden kann, dass es irgendwas gibt, was zu tun wäre. Für dich ist es ein Zustand, aber meist wird Meditation doch als Mittel zum Zweck gesehen. Das Problem, bei einem Weg, dem man glaubt verfolgen zu können ist, dass es einem von der Erkenntnis wegführt. Man hält sich für nicht ganz, nicht vollkommen und sucht die Einheit auf irgendeinem Weg. Was man sucht verschiebt sich dann immer an eine Stelle die man noch nicht erreicht hat. So entsteht der Eindruck: "Ich muss meditieren, ich muss einen Guru finden, ich muss beten, ich muss fasten, ich muss nach Indien reisen, ich muss enthaltsam leben usw usw. und dann, ja dann kann es sein, dass mich die Erleuchtung trifft. Aber alles IST bereits da und vollkommen. Es gibt einfach keinen Weg irgendwohin, weil es nie einen gab, der sich von der Einheit entfernt hat. Aber auch zum Beispiel etwaige Zweifel an meiner Aussage sind Ausdruck der Einheit und eine Rose ist es ebenso wie eine Prügelei hinterm Bahnhofsklo. Es gibt überhaupt nichts zu suchen. Sogar die Suche ist schon Audruck der Einheit.

Hmm, ich hab früher immer die Gurus und etc. bewundert, wie sie so in ihrer grenzenlosen Konzentration und Disziplin einen bestimmten Zustand erreichten. Wo einige von ihnen auch über Erleuchtung sprachen.

Diese Meditation war etwas wozu ich nie im Stande war, da ich nie diese Fertigkeiten wie "Disziplin" gekonnt habe. Ich bin ein Freigeist und stets im Wandel (es ist manchmal für mich selbst fürchterlich).

Nun ist es so, dass man als Kind schon zu Disziplin konditioniert wird und man glaubt, alles wäre nur darüber zu erreichen (Konzentration und Disziplin).

Auf der anderen Seite, denke ich, kommt es darauf an, was kann ich?

Wenn ich meinen Geist schärfen, meinen Körper stählen, meine Sinne kontrollieren will, kann mir diese Form der Meditation helfen die Disziplin und Konzentration zu lernen mich zu leeren. Wenn ich es nicht anders erreichen kann.

Ich fragte mich derweilen, woher meine "Zustände" (ich nannte es damals abdriften) herkamen und was da mit mir geschah. Ich dachte ich bin reif für die "Klappse". Je mehr ich versuchte, allein in der Natur, über meine Alltagsprobleme nachzudenken (mich zu Konzentrieren) umso weniger gelang mir dies, ich durchschritt (unbeabsichtigt) ein Tor und alle Gedanken und Gefühle (und Ich) waren verschwunden.

Es ist einfach ein Sein, ein so Sein und es ist entspannend, es gibt nichts zu tun und einfach nur Glückseeligkeit, doch in dem Moment, wo man versucht es zu erfassen, wo man sich dessen gewahr wird, ist es einfach weg, verschwunden.

Wie gesagt, das ist Meditation, ohne Zweck, wie sie J.K. beschreibt und die den Unterschied zu der Meditation ausmacht, die du oben beschrieben hast und mit der auch ich nie zurande kam.

Ich denke auch, es wurde mir einfach gezeigt, dass viele Wege nach Rom führen und meiner ist einer davon.

Diesem freien fließen der Energien einfach ihren Lauf zu lassen, sich von allen Konditionierungen zu lösen, ist im Alltagsleben nicht leich zu bewerkstelligen. Das ist es aber, worauf ich immer öfter aufmerksam gemacht werde, wie man es sehr wohl bewerkstelligen kann (wie einfach man sich von Konditionierungen lösen kann).

AL

Iza.
 
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