Das macht die Person aus. Ok, da kommt noch dies und das dazu....Charaketer, Gewohnheiten etc. Aber das ist nicht der Punkt. Ich bin nicht die Person.
Nun, was ist dann ich, wenn es nicht Gott ist?
Du hälst dich für die Peron. Hinterfrage das doch mal.
Ich bin mir meiner geistigen Individualität bewusst, seitdem ich mich wieder IN GOTT integriert und mit mir selber EINS weiss. Vorher hatte ich kein subtiles Gefühl für ganz allein mich selbst.
Wenn die Person bedeutungslos ist, warum wurde Dir dann bestimmte Möglichkeiten mitgegeben, die Dich zur Persönlichkeit reifen lassen?
Geschlechtsreife des Leibes führt ja nicht zur geistigen Reife.
Was Du meinst, ist vergleichbar einer Person, die unterschiedliche Kostüm- und Haupt- oder Neben-Rollen spielen kann, mit denen sie jedoch nicht identisch ist, sondern nur mit sich selbst. Ich bin nicht mit Dir identisch und Du bist nicht mit mir identisch.
Die Grundannahme ist immer: Wenn Wahrnehmung da ist, muss es einen geben, der wahrnimmt
Du nimmst also nicht Dich selber wahr.
Aber stell dir dazu nochmal einen nächtlichen Traum vor. Handlung: Ein Clown jongliert mit 3 Bällen. Die Annahme wäre hier: Wenn sich dieses Szenario ereignet muss es einen Clown und 3 Bälle geben. Ohne Clown keine Zirkusnummer. Aber wie wirklich ist denn nun der Clown? Und vor allem....ist es der Clown, der die Bälle wahrnimmt. Nein! Der Traum handelt nur davon, dass da ein Clown ist, der die Bälle wahrnimmt und jongliert .
Nun, Du bist es doch, der die Szenerie beschreibt und wie es scheint,
noch kein Traum für sich selber ist.
Für dich scheint die Identifikation mit der Person ganz selbstverständlich zu sein.
Vielleicht hilft Differenzierung?
Alle ZeitExistenz und damit verbundene Äusserlichkeiten
als auch Namen sind vergänglich.
Ich nicht.
Du legst Deine Kleider ab. Bist Du dann weniger Dich selbst?
Du legst Deine Namen ab. Bist Du dann weniger Dich selbst?
Du zeigst Dich ganz nackt. Bist Du dann weniger Dich selbst?
Du legst Deinen Leib ab. Bist Du dann weniger Dich selbst?
So unterscheidet ein kleines Kind oder ein Bettelmönch
sich in nichts von einem Kaiser als Mitmensch.
Aus dieser Sicht heraus ist deine Reaktion nachvollziehbar. Aber der Verstand ist nur eine Ansammlung von Gedanken. Woher kommen die Gedanken? Wer denkt? Beachte dabei: "Ich denke" ist auch ein Gedanke!
Verstand ist ein Wort. Gedanken sind vergänglich.
Ich bin in allem Wort, dass dadurch erst aufersteht.
Das ist die duale Sicht der Dinge.
Ich bin weder Gott fern noch mir selber fremd,
sondern innigst vertraut.
Folgt nach dem Erwachen
- analog der Leibwelt -
nicht Auferstehung?