Neue Verhaltensweisen aneignen?

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liebe annie.hab mit interesse deinen blog und diese beiträge gelesen und möchte dir gern meine gedanken dazu sagen.zuerst eine frage.kann man sich denn neue verhaltensweisen aneignen,so als würde man sich ein neues kleid kaufen und dann anziehen,plötzlich ändert sich dein leben?ich weiss es wirklich nicht.schreib doch bitte deine erfahrungen,die du damit gemacht hast und was du geändert hast und wie???????????ich selbst hab oft versucht,das eine oder andere zu ändern in meinem leben(bin auch schon `n bischen länger auf der welt)kleinigkeiten sind zeitweise gelungen.hab mit dem rauchen aufgehört.......und wieder angefangen....hab yoga gemacht,um besser abschalten zu können.........eine atemtherapie..........sicher ich bin gelassener geworden im laufe der jahre..konnte mich irgendwann auch von den erwartungshaltungen lösen,die meine eltern und dann mein mann ,später die kinder etc.an mich hatten......irgendwann merkte ich aber,dasß das mein leben sich nur gut anfühlt,wenn ich bei mir bin.:)ganz liebe grüße und glück auf deinen weg tabea
 
Женечка;1204618 schrieb:
Servus :)

Ich würde zuerst Deine Alten fragen,
was sie für Dich woll(t)en ? ;) :)

Guckuck :)

du meinst meine alten Verhaltensweisen?
Die wollten mich wohl vor irgendwas schützen, Enttäuschung glaub ich.
Vielleicht sollt ich denen mal nen Brief schreiben... "liebe Verhaltensweisen die ihr mir nicht mehr nützt..." *g*
 
liebe annie.hab mit interesse deinen blog und diese beiträge gelesen und möchte dir gern meine gedanken dazu sagen.zuerst eine frage.kann man sich denn neue verhaltensweisen aneignen,so als würde man sich ein neues kleid kaufen und dann anziehen,plötzlich ändert sich dein leben?ich weiss es wirklich nicht.schreib doch bitte deine erfahrungen,die du damit gemacht hast und was du geändert hast und wie???????????ich selbst hab oft versucht,das eine oder andere zu ändern in meinem leben(bin auch schon `n bischen länger auf der welt)kleinigkeiten sind zeitweise gelungen.hab mit dem rauchen aufgehört.......und wieder angefangen....hab yoga gemacht,um besser abschalten zu können.........eine atemtherapie..........sicher ich bin gelassener geworden im laufe der jahre..konnte mich irgendwann auch von den erwartungshaltungen lösen,die meine eltern und dann mein mann ,später die kinder etc.an mich hatten......irgendwann merkte ich aber,dasß das mein leben sich nur gut anfühlt,wenn ich bei mir bin.:)ganz liebe grüße und glück auf deinen weg tabea

Hi Tabea, :)

tja ich hab irgendwie noch gar nichts geändert, deswegen hab ich den Thread gestartet, um Ideen zu kriegen. Vielleicht fehlt mir auch einfach nur ne konkrete Handlungsstrategie, oder ich leg an sich zu viel Wert auf strategisches Zeug... passt so gar nicht zu meinem Widder-AC (falls du dich mit Astro ein wenig auskennst). Der geht einfach los und schaut nicht ob was dabei rauskommen könnte, sondern macht einfach. :banane:

Allerdings kann ich dir von einer Situation berichten. Ich neige dazu, um den lieben Frieden zu wahren, Probleme oder irgendwas was mir nicht passt, zu vermeiden bzw. nicht anzusprechen, auch wenns mich belastet. Letztens hatte ich einen Freund eingeladen, der so ca. 45 Minuten zu spät kam. Ich fand das gar nicht nett und hab überlegt ob ich ihm das sag. Ich habs dann doch getan, weil ich einfach sehen wollte, was dabei rauskommt. Irgendwo hatte ich schon Schiss dass er´s runterspielt oder ich sein Verhalten entschuldige und mich dabei zurücknehme. Erstaunlicherweise hat er´s ganz gelassen entgegengenommen und gesagt dass er beim nächsten Mal Rücksicht nimmt, und falls er wieder spät dran sein sollte, mir vorher Bescheid gibt. Da war ich echt stolz auf mich. *g* :zauberer1
 
Guckuck :)

du meinst meine alten Verhaltensweisen?
Die wollten mich wohl vor irgendwas schützen, Enttäuschung glaub ich.
Vielleicht sollt ich denen mal nen Brief schreiben... "liebe Verhaltensweisen die ihr mir nicht mehr nützt..." *g*

Bleib seriös, Annie ! :weihna1

OK ? :)
Deine innere Welt hat sicher eine Struktur,
die Du kennst...

Komm zu Deinen Alten (ja, du meinst richtig, was ich meine)
und frag ganz höflich, was sie für Dich wollen (brauchst da nicht alles erzählen)...
Bedanke Dich und frage, ob Du wieder mal vorbei kommen darfst, mit einem Geschenk...
OK ? :)

Du kannst sie nicht(1) nicht(2) lieben, das weisst Du ganz genau :)

Sag' mir, bitte, wenn Du die Antwort hast, OK ? :)

Sei lieb ! (c) :weihna1
 
Hi Tabea, :)

tja ich hab irgendwie noch gar nichts geändert, deswegen hab ich den Thread gestartet, um Ideen zu kriegen. Vielleicht fehlt mir auch einfach nur ne konkrete Handlungsstrategie, oder ich leg an sich zu viel Wert auf strategisches Zeug... passt so gar nicht zu meinem Widder-AC (falls du dich mit Astro ein wenig auskennst). Der geht einfach los und schaut nicht ob was dabei rauskommen könnte, sondern macht einfach. :banane:

Allerdings kann ich dir von einer Situation berichten. Ich neige dazu, um den lieben Frieden zu wahren, Probleme oder irgendwas was mir nicht passt, zu vermeiden bzw. nicht anzusprechen, auch wenns mich belastet. Letztens hatte ich einen Freund eingeladen, der so ca. 45 Minuten zu spät kam. Ich fand das gar nicht nett und hab überlegt ob ich ihm das sag. Ich habs dann doch getan, weil ich einfach sehen wollte, was dabei rauskommt. Irgendwo hatte ich schon Schiss dass er´s runterspielt oder ich sein Verhalten entschuldige und mich dabei zurücknehme. Erstaunlicherweise hat er´s ganz gelassen entgegengenommen und gesagt dass er beim nächsten Mal Rücksicht nimmt, und falls er wieder spät dran sein sollte, mir vorher Bescheid gibt. Da war ich echt stolz auf mich. *g* :zauberer1

:welle:supi das sind die entscheidenden dinge,an denen man arbeiten kann......aber es ist tatsächlich arbeit,weil es nicht deinem verhaltensmuster entspricht.also sei bitte nicht enttäuscht von dir,wenn es beim nächsten mal nicht so gut klappt.ich denke sich selbst anzunehmen,mit all seinen fehlern und schwächen ist das wichtigste,was man lernen sollte im leben und all jenen zu vergeben ,die einen verletzt haben(eltern etc.)dann hast du mehr freiraum und kraft für dich liegrü tab
 
Hallo Annie :)

Hmm, wenn ich jetzt mal drüber nachdenke, was ich machen könnte, was ich sonst nie mache, fällt mir irgendwie gar nichts ein. :confused:
Bei mir stellt sich auch immer die Frage "Wozu?" und dann im gleichen Atemzug "Was kann ich schon verlieren?", aber letztenendes bleib ich doch meistens beim Wozu. :rolleyes:

Mir fällt so einiges ein: Irgendwo einkaufen, wo man dich sonst nicht kennt und dort herumzicken und den Verkäufern auf die Nerven gehen oder besonders höflich sein. Durch die Fußgängerzone hüpfen bei beflügelnder Musik per MP3-Player. Jemanden fragen, ob er einen Euro für dich hat. Zu etwas Nein sagen, wozu du sonst Ja sagst. Wozu? Damit du lernst, dass ein Verhalten, dass nicht auf deine Sicherheit abzielt, sie nicht unbedingt in Frage stellt oder gefährdet.

Da braucht man aber schon ein gleichbleibendes Setting für längere Zeit, wie bei dir die Umschulung. Dann kann man auch Verhaltensweisen öfter durchspielen.

Ganz oft reicht ein einziges Mal, damit sich der berühmte Schalter im Kopf umlegt. Da muss das kein ewiges "Setting" sein. Guck mal nach, was du normalerweise "immer so" machst und dann probiere da halt mal herum.

Wenns im Gegensatz dazu auf den Moment ankommt, hilft lange überlegen ja auch nicht viel. :dontknow:

Klar gibt es Situationen, in denen du nicht stundenlang überlegen kannst. Aber es gibt viele Situationen, in denen man denkt, man müsse sofort reagieren und stellt fest, dass man das eben nicht muss. Wenn die Ampel auf Grün steht und du dann erst überlegst, ob du Grün magst oder nicht und infolgedessen erst bei Rot loslatscht, dann ist das wohl eher nicht förderlich - es sei denn, du wartest auf die nächste Grünphase. Ansonsten hinschauen, ob du wirklich sofort reagieren musst.

Das ist natürlich erst mal etwas anstrengend, weil du genau hinsiehst, weil du beginnst, deine Aufmerksamkeit anders auszurichten. Es wird aber leichter und wenn du dann nach einer Weile zurückschaust, wirst du merken, dass sich einiges verändert hat.

Liebe Grüße
Rita
 
Hallo liebe Annie, :)

.....Erstaunlicherweise hat er´s ganz gelassen entgegengenommen und gesagt dass er beim nächsten Mal Rücksicht nimmt, und falls er wieder spät dran sein sollte, mir vorher Bescheid gibt. Da war ich echt stolz auf mich. *g*

Diese Passage ist sehr interessant! Ich bin/war auch lange Zeit jemand, der sich nicht zu sagen traut, was Sache ist, um des lieben Friedens willen. Ich kenne grade das mit dem Zuspätkommen - meine besten Freundinnen sind Wassermann - *gg*. Die Leute, die wirklich mit Dir zu tun haben möchten, Dich gern haben, die werden Deine "Kritik" aushalten und wie Dir Dein eigenes Beispiel ja auch zeigt, es funktioniert. :) Unangenehm wird es erst, wenn Du sowas bei einem Menschen machst, der Dir wichtig ist und Du ein negatives Feedback kriegst, oder derjenige nicht versteht, warum Du tust was Du tust und Dich deshalb stehen lässt. Deshalb ist es in der Tat gut, zu üben.

Was ich aber noch für ganz wichtig halte: Bei all dem darfst Du nicht übersehen, dass Du Dich u.U. für eine Deiner "guten Eigenschaften" schuldig fühlst oder deswegen glaubst, nicht richtig zu funktionieren.

Pünktlichkeit oder der Wunsch danach ist nichts Schlechtes, im Gegenteil, es sorgt für eine gewisse Ordnung und wenn man sich damit wohler fühlt, dann ist der "Glaubenssatz" "Ich mag Pünktlichkeit" durchaus gut. Und es ist auch nicht alles, was man von den Eltern übernommen hat, schlecht. :)

Ich habe doch tatsächlich mal Hilfe gebraucht, weil ich ein halbes Jahr daran rumdokterte, weil ich meine "guten Eigenschaften" die da waren Treue, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit zu verdammen, weil ich negatives Feedback kriegte. Ich war so darin verhangen, dass ich wirklich dachte, ich müsse unbedingt unehrlich, unzuverlässig und untreu werden, damit ich "normal" werde *gg*.... vollkommener Blödsinn, ich wollte das gar nicht, meine Glaubenssätze sind gut und ich musste sie nur anders annehmen lernen, damit umgehen lernen, dass das anderen eben nicht wichtig ist, was aber eben nicht heißt, dass sie schlecht sind, nur weil sie anderen nicht gefallen.

Es wird dann unangenehm, wenn man sich in seine eigenen Glaubenssätze zwingen muss, wenn man sich z.B. sagt, ich muss treu sein, ich muss pünktlich sein, dann wird das Stress und es fließt nicht mehr natürlich und man blockiert sich innerlich.

Was da oft hilft, ist ein Blick auf die anderen, nicht "nur" bei sich schauen - es ist ein großer Irrtum, dass man nur zur Bewusstheit gelangt, indem man "nur" auf sich schaut. Das Feedback der Mitmenschen ist ein ebenso großer Indikator und wenn man zu sehr darin verfangen ist, sich selbst zu durchlöchern, dann kann man auch mal zur Seite treten und von außen gucken.

Mir fällt so einiges ein: Irgendwo einkaufen, wo man dich sonst nicht kennt und dort herumzicken und den Verkäufern auf die Nerven gehen oder besonders höflich sein. ....

Oder im Netz mal andere Leute verletzen oder veräppeln und gucken was passiert, abwarten und sich dann über deren Reaktionen amüsieren... Gell Rita? Nee liebe Annie, kleine Übungen sind sicherlich gut, mal jemanden ansprechen, sich für andere interessieren ohne sich einzubringen, einfach nur neugierig sein für das Leben, für die kleinen Dinge. Das geht auch ohne, dass man jemanden anzicken muss (der gar nicht weiß, was das soll und deswegen evtl. traurig nach Hause geht) oder dass man jemanden ärgern muss. Man kann auch einfach anderen Leuten in der Stadt mal zuschauen, wie die so miteinander umgehen ... etc...

Wenn Du Dich dann selbst nicht mehr so wichtig nimmst, dann verändert sich Deine eigene Verhaltensweise automatisch, weil Du nicht mehr so sehr drauf schaust. Dann wird man leichter im Herzen, freier und naja, man lernt das Leben zu lieben....

Liebe Grüße :liebe1:
Martina
 
Annie, magst Du eine Zigarre ? :cool: :D

Wenn es stimmt, was Du mit dem Schutz angenommen hast,
wäre es interessant, sich relexen zu lassen,

und sich langsam an die Momente Deines Lebens zu erinnern,
in dennen Du Dich ganz sicher gefühlt hast :)

Davon wären diejenige wichtig,
wo Du die Hauptrolle spielen durftest... :)

...oder doch einen Kaffee ? :D :)
 
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Liebe Martina, :)

Was ich aber noch für ganz wichtig halte: Bei all dem darfst Du nicht übersehen, dass Du Dich u.U. für eine Deiner "guten Eigenschaften" schuldig fühlst oder deswegen glaubst, nicht richtig zu funktionieren.

Das Gefühl kenn ich aber auch :o Und das ist wohl auch das, was mich bisher davon abgehalten hat, "aufzumucken" :rolleyes: In dem Sinne ist das Ergebnis meines "Mutigseins" schon irgendwie bestimmend, inwieweit ich Schuldgefühle krieg. Was ich in dem Moment am besten machen soll, weiss ich auch noch nicht.

Pünktlichkeit oder der Wunsch danach ist nichts Schlechtes, im Gegenteil, es sorgt für eine gewisse Ordnung und wenn man sich damit wohler fühlt, dann ist der "Glaubenssatz" "Ich mag Pünktlichkeit" durchaus gut. Und es ist auch nicht alles, was man von den Eltern übernommen hat, schlecht. :)

Hmm, in meinem Falle war es gar nicht meine Forderung nach Pünktlichkeit, die ich verdammt hätte, falls du das meinst. Es ging eher darum, irgendwie in Opposition zu meinem Kumpel zu stehen und meine gegensätzliche Meinung kundzutun.

Ich habe doch tatsächlich mal Hilfe gebraucht, weil ich ein halbes Jahr daran rumdokterte, weil ich meine "guten Eigenschaften" die da waren Treue, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit zu verdammen, weil ich negatives Feedback kriegte. Ich war so darin verhangen, dass ich wirklich dachte, ich müsse unbedingt unehrlich, unzuverlässig und untreu werden, damit ich "normal" werde *gg*.... vollkommener Blödsinn, ich wollte das gar nicht, meine Glaubenssätze sind gut und ich musste sie nur anders annehmen lernen, damit umgehen lernen, dass das anderen eben nicht wichtig ist, was aber eben nicht heißt, dass sie schlecht sind, nur weil sie anderen nicht gefallen.

Klar, solange du dich damit selber unabhängig von anderen wohlfühlst, brauchste auch nix zu ändern. Würd ich auch nicht machen.

Das geht auch ohne, dass man jemanden anzicken muss (der gar nicht weiß, was das soll und deswegen evtl. traurig nach Hause geht) oder dass man jemanden ärgern muss. Man kann auch einfach anderen Leuten in der Stadt mal zuschauen, wie die so miteinander umgehen ... etc...

Die Idee mit dem Anzicken find ich auch nicht wirklich geeignet für mich. Und ich dacht schon wieder, mit mir stimmt was nicht, weil das für mich nicht in Frage kommt. :o

Liebs Grüssle, :liebe1:
Annie
 
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