huhu Annie
boah, hast Du jetzt aber schon viele Posts. (nicht daß ich andeuten möchte, daß die Teilnahme hier im Forum über längere Zeit eine Verhaltensweise wäre. Es kann höchstens eine Gewohnheit sein.
)
TipNr. 1: die körperliche und(/oder) geistige Haltung zu ändern schafft das Andern von Verhaltungen und daher auch von Verhalten. Wenn man richtig schön in einem feinen Menschenkörperchen da steht, dann geht es einem in der Regel auch richtig gut, man fühlt sich vital und lebendig. Das Innen ist mit dem Aussen verbunden.
Aufrichtig sich selbst gegenüber zu sein springt dann auch hinten dabei heraus, dadurch geht ein Schatten auf, den man noch gar nicht gesehen hatte. Da folgte einem immer ein Schattengolem und der hat sinnbildlich immer Sachen hereingerufen und also hat man sich verhalten. Wenn man den Schatten kennengelernt hat, gruselt es einen erst mal, daß man war wie man war und man fragt sich, ob man noch alle Tassen im Schrank hatte, daß man sich so hat von sich selber ablenken lassen.
Und dann kommt Arbeit. Arbeit Arbeit Arbeit. Weil der ganze Schrott da hinten in der Vergangenheit ja weggeräumt werden muß, den man nicht gesehen und nicht genutzt hatte. Stattdessen hatte man ein Verhalten, man hielt sich zurück, entwickelte sich nicht entsprechend der vollen Ausnutzung aller Talentressourcen hier auf Terra.
Hinter dem Schwarz und Weiß, dem Ich und dem Du, wird's dann nach der Versöhnung mit allem nochmal ziemlich bunt, erst in einem selber und dann vervielfältigt sich das Bunte ins Aussen und "es" gebärt sich etwas Neues.
Hey, und das einfach nur, weil man gerade da steht. Was der Körper kann, muß der Geist nicht üben, nur nachvollziehen.
oh und vielleicht zu einem Verhalten immer einen Ausgleich suchen. Beispiel: ich empfinde in einer Situation Emotion, die ich aber nicht herauslassen kann, weil die Situation das Verhalten, das die Emotion auslösen würde, nicht billigt. Weil aber das Hormon, welches die Emotion auslöst, in meinem Körper drin ist, versuche ich es dann in anderen Situationen zu verbrauchen und die Emotion in eine Bewegung umzuwandeln, die dieser Emotion Ausdruck verleiht. Das kann sein bei Wut ein Boxsack, bei Traurigkeit ein schönes Lied, bei einem Zuviel-Wollen Sport/körperliche Anstrengung.
Und natürlich Aufmerksamkeit für mein Verhalten gewinnen. Dafür hat es sich in mir als praktisch herausgestellt, dem eigenen Gefühl für mich selber Namen zu geben und genau für mich klar zu haben, wie es mir geht.
Und nie vergessen, daß ein Verhalten keine Krankheit ist. Sondern nur störend in Zusammenhängen. Und daß bei entstörtem Verhalten sich die Zusammenhänge drumherum blitzeblank regeln, es lohnt sich also wirklich, letztlich mal jedes Millisekündchen des eigenen Lebens auf Verhaltensangewohnheiten zu überprüfen. O und auf ihre Auswirkungen. Da ist man viele Jahre mit lustig beschäftigt. Was man da so alles an sich entdeckt- o herrje. Schon allein nur die Qualität der Gedanken in der heutigen Zeit, in der Verhalten aus der Werbung in uns hineinschwappt und aus virtuellem Leben. Wie schnell das alles geht im Geist und im Alltags-Gemobbe- man versteht sein eigenes Wort beim Schreiben oft nicht mehr und ist auf irgendeiner Heilsmissionsstation eingeschlossen und merkt es noch nicht einmal. Man hat zuviel Streß und sucht sich Wege, Er-Klärungen. Und genau das ist schon ein Verhalten. Man sollte sich selber zuhören, das reicht eigentlich vollkommen aus, bis hin zur Stille. Die kennt kein Verhalten mehr, höchstens das eines plätschernden Sees.