Neu: Anti-Psiram

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Nö. Der PE ist ein Oberbegriff für viele Effekte. Einige davon mögen noch nicht ganz verstanden sein... und weiter?

Nun, also gibt es einen weit offenen Bereich, in dem sich die Wissenschaft nicht anmaßen kann, darüber zu urteilen, weil sie kein Wissen dazu hat. Außerdem läßt es, so lange der Gesamtkomplex kein in sich geschlossenes System ergibt, natürlich auch Platz für viele Irrtümer in den "bewiesenen" Bereichen.


Richtig. Na und? Sind deswegen ausufernde Poastulate, wie es darüber hinaus aussieht, automatisch von jedem Zweifel erhaben?

Nun, wenn ich mir alleine anschauen, was der DNS im Laufe der Zeit schon unterschoben wurde und aktuell noch immer wird, dann sind diese Postulate qualitativ aber weitaus geringer, als die einer Esoterik die täglich in der Praxis an tausenden Klienten beweist, dass die Methoden funktionieren.

Nicht? Ein Fehler wäre z.B. dass aufgrund solcher Hetz-Artikel ein Mensch vor der einzig realistischen Heilungs-Chance fern bleibt.

Nun, das gleiche gilt natürlich auch für medizinische Hetzartikel und gekaufte Medienauftritte, die Menschen ggf. von alternativen Heilmethoden fernhalten die ihnen helfen könnten.

Und was Wettermanipulation angeht: Da gibt es beispielsweise Wolkenimpfungen. Das hat aber herzlich wenig mit dem zu tun, was in der Chemtrail-VT so behauptet wird.

Das ist richtig ... die haben mit dem Chemtrail-Projekt gar nichts zu tun. Über die Gesundheit des Silberjodids kann man streiten.

Das hat nichts mit "Hirnwichsereien" zu tun, sondern damit, abzuklappern, ob der behauptete Effekt wirklich da ist, oder ob man auf selektive Wahrnehmung etc. reinfällt.

Ja, aber diese Erfahrung hat jeder Heiler genauso, nur ist sie halt nicht dokumentiert. Und kein Heiler würde sich im Geschäft halten, wenn er seinen Klienten keinen Nutzen bringen würde.

Nein, das ist nicht klar. Wenn es klar wäre, wäre ein Beleg mit guter wissenschaftlicher Methodik kein Problem.

Ja, wäre auch nicht. Und weiter? Schon oft besprochen: warum soll die Esoterik als weitaus ältere Disziplin sich der Wissenschaft unterordnen und ihre Methodik annehmen? Für Dinge, die seit 10.000en Jahren Allgemeingut der Menschheit sind (und damit auch Grundlage der meisten "modernen" Techniken).
 
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Nun, also gibt es einen weit offenen Bereich, in dem sich die Wissenschaft nicht anmaßen kann, darüber zu urteilen, weil sie kein Wissen dazu hat. Außerdem läßt es, so lange der Gesamtkomplex kein in sich geschlossenes System ergibt, natürlich auch Platz für viele Irrtümer in den "bewiesenen" Bereichen.

Das macht immernoch nicht Aussagen, wie es nun in diesen Wissenslücken aussieht, über Zweifel erhaben.

Nun, das gleiche gilt natürlich auch für medizinische Hetzartikel und gekaufte Medienauftritte, die Menschen ggf. von alternativen Heilmethoden fernhalten die ihnen helfen könnten.

Könnten sie denn helfen? Könnten sie es besser (also schonender und mit ähnlich guten Erfolgsaussichten) als die medizinischen Therapien?

Das ist richtig ... die haben mit dem Chemtrail-Projekt gar nichts zu tun. Über die Gesundheit des Silberjodids kann man streiten.

Und, was ist denn nun das "Chemtrail-Projekt"? Wo sind die Belege für eine groß angelegte Sprühaktion?

Ja, aber diese Erfahrung hat jeder Heiler genauso, nur ist sie halt nicht dokumentiert. Und kein Heiler würde sich im Geschäft halten, wenn er seinen Klienten keinen Nutzen bringen würde.

Oh... welchen Nutzen liefert denn z.B. Hamer seinen Fans? Wieso werden seine Behauptungen noch ernst genommen? Wenn sich Blödsinn nicht lange halten kann... wieso dann Hamer?

(PS: Bevor wieder angefangen wird, dass ich die hamer-Keule schwinge: Nein, ich setze Anti-Psiram und Anbieter "alternativer Heilmethoden" nicht mit Hamer gleich. Er ist halt nur ein eklatantes gegenbeispiel gegen die Behauptung, dass sich etwas nicht lange im Geschäft hält, was nichts nützt)

Ja, wäre auch nicht. Und weiter? Schon oft besprochen: warum soll die Esoterik als weitaus ältere Disziplin sich der Wissenschaft unterordnen und ihre Methodik annehmen? Für Dinge, die seit 10.000en Jahren Allgemeingut der Menschheit sind.

Um zu zeigen, dass sie nicht auf selektive Wahrnehmung etc. reinfällt, oder eben die Aussagen über Bord zu werfen, die gute Realitätschecks nicht überstehen.
 
Nun, der Psiram-Artikel ist auch nicht ohne. Das was Psiram besser drauf hat, ist eine unterschwellige Diskriminierung von Menschen und deren Ansichten. Ein weiterer Hinweis darauf, dass hier qualitativ hochwertigere Leute schreiben (aus PR Abteilungen von Unternehmen?), die sich sehr gut darauf verstehen der Seite einen seriösen Anstrich zu geben und klagbare Formulierungen zu vermeiden.

Oder einfach gesagt...Psiram ist seriöser!!!
Natürlich ist es Esoanbietern ein Dorn im Auge, soll doch niemand aufgeklärt, zum denken angeregt werden.

Genau das ist das Problem, dass mit dem gesund erhalten der Menschen anscheinend nicht (mehr) genug Geld zu verdienen ist. Zumindest nicht für riesige Pharmakonzerne, die immer weiter wachsen müssen um ihren Aktienwert zu steigern.

Und die Esoterik-Industrie verzeichnet jährliche Zuwächse mit leeren Versprechungen, ohne jeglichen Nachweis der Wirksamkeit ihrer Angebote.

http://blog.gwup.net/2013/04/15/buch-wie-esoterik-die-kopfe-leert-und-die-kassen-fullt/

An der höheren Lebenserwartung und Lebensqualität ist wohl eher primär unsere Gesellschaftsform "schuld". Ausserdem bestreitet niemand den Nutzen der Medizin ... nur ethisch muss es eben bleiben.

Dann schau die Lebenserwartung der Menschen ohne Versorgung mit evb. Medizin an, obwohl da jedes Dorf seinen Schamanen hat.
Da quälen sich Menschen tagelang durch den Busch, weil sie hörten es sei ein Arzt mit Medikamenten da.

Das Gesetz gilt auch für Psiram und hier sogar ganz besonders, da es sich um ein publizierendes Medium handelt. Ausser natürlich, sie haben solche Beziehungen (wie z.B. große Phramakonzerne mit gekauften Politikern), dass sie leicht das Gesetz umgehen können.

Ach :confused: Antipsiram publiziert nicht.....die schreiben so gaanz geheim?

Na, womöglich ist Antipsiram von der Esoterrik-Industrie gekauft....:D
 
Das macht immernoch nicht Aussagen, wie es nun in diesen Wissenslücken aussieht, über Zweifel erhaben.

Genau. Und damit auch Aussagen der Medizinanhänger auch nicht wahrer, die esoterische Methoden verneinen.

Könnten sie denn helfen? Könnten sie es besser (also schonender und mit ähnlich guten Erfolgsaussichten) als die medizinischen Therapien?

Natürlich können sie es. Jeder, der sich sowohl als Kunde aus auch als Behandler im esoterischen Bereich bewegt, kann das bestätigen. Warum denn auch nicht? Alleine z.B. Kräuter haben keine anderen Inhaltsstoffe als manche Medikamente (nachdem eh der Natur nachgebaut), und damit haben sie auch die gleiche Wirkung. Nur dass die Inhaltsstoffe in diesem Fall verträglicher sind (Thema Lebensenergie), diese auch in Verbund mit anderen Stoffen vorkommen (hier kann die Medizin bisher keine Aussagen liefern, welche Wirkungen die Zusatzstoffe haben, nur ein allgemeines "Pharma ist viel reiner").

Und, was ist denn nun das "Chemtrail-Projekt"? Wo sind die Belege für eine groß angelegte Sprühaktion?

Sei mir nicht böse, es ist über 10 Jahre her, dass ich mich in das Thema eingearbeitet habe. Abgesehen davon sagt niemand außer den VT'lern etwas über groß angelegte Sprühaktionen. Die grundsätzliche Möglichkeit wäre allerdings gegeben und die Technologie vorhanden.
Aber die Amerikaner schaffen die Verdummung des Volkes über ihr Schulsystem, die brauchen keine Chemikalien ;).

Oh... welchen Nutzen liefert denn z.B. Hamer seinen Fans? Wieso werden seine Behauptungen noch ernst genommen? Wenn sich Blödsinn nicht lange halten kann... wieso dann Hamer?

(PS: Bevor wieder angefangen wird, dass ich die hamer-Keule schwinge: Nein, ich setze Anti-Psiram und Anbieter "alternativer Heilmethoden" nicht mit Hamer gleich. Er ist halt nur ein eklatantes gegenbeispiel gegen die Behauptung, dass sich etwas nicht lange im Geschäft hält, was nichts nützt)

Ich bin mit Hamers Theorien nicht über das Wikipedia-Niveau hinaus vertraut. Aber erstmals wieder mal festhalte, dass Hamer ein Arzt und kein Esoteriker ist.

Ich bin auch traurig über Fälle wie Hamer, weil sie letztendlich dazu geführt haben, dass Ärzte ihre Kunstfehler untereinander und mit Hilfe von "Sachverständigen" (dummer Weise halt aus dem gleichen Dunstkreis) verschleiern.

Ich denke nicht, dass die Medizin besser geworden ist als zu Hamers Zeiten, sondern dass sie nur gelernt hat, ihren Müll besser zu vergraben. Denn letztendlich - wenn ein Arzt sein Werkzeug im Patienten vergisst, dann ist das "normal" (obwohl da ja mehr als Einer bei einer OP herumsteht, und die OP-Schwestern ja für die Vollzähligkeit des Werkzeugs verantwortlich sind). Wenn jemand aber nicht "brav" ist, und sich an die Dünkel seines Standes hält, und ihm passiert etwas dabei (was u.a. auch bei Medikamentenstudien laufend der Fall ist), dann wird ihm die Approbation entzogen und er wird in die Esoterik abgeschoben.
Also 2 verschiedene Maße? Wenn Patienten freiwillig bei einem Experiment mitmachen (egal aus welchen Beweggründen) und ihnen die möglichen Konsequenzen klar sind, welches Recht hat dann die Medizin zu verurteilen, wo sie doch genau das Gleiche tut?
Es zeigt also klar, dass die medizinische Gesellschaft zwar in sich selber zumindest fahrlässige Tötung als normalen Prozess ansieht, bei einzeln forschenden Menschen jedoch nicht akzeptiert. Und das einzig und alleine aus dem Dünkel heraus, den Stein der Weisen zu haben und besser zu sein als alle anderen Methoden.


Um zu zeigen, dass sie nicht auf selektive Wahrnehmung etc. reinfällt, oder eben die Aussagen über Bord zu werfen, die gute Realitätschecks nicht überstehen.

Du unterstellst damit weniger dem Behandler sondern dem Patienten eine selektive Wahrnehmung, denn der kommt ja wieder, weil ihm die Behandlung geholfen hat. Genau diese Wahrnehmung ist aber Teil von sehr vielen offiziellen und hochgelobten Studien. Insofern liefert die Anzahl der zufriedenen, sprich wiederkehrenden, Klienten die gleiche Aussage wie eine Studie. Gerade in der Psychologie - die ja ein großer Teil auch der esoterischen Arbeit ist -, sind Wirksamkeitsstudien basierend auf der subjektiven Wahrnehmung des Patienten gang und gäbe, da die Ergebnisse weder verblindbar noch technisch meßbar sind.
 
Genau. Und damit auch Aussagen der Medizinanhänger auch nicht wahrer, die esoterische Methoden verneinen.

Die machen keine ausufernden Zusatzpostulate.

Natürlich können sie es. (...)

Wenn sie es können, dann könnten sie es auch zeigen. Alles, was ich von Dir jedoch lese, sind wortreiche Ausreden, warum das nicht getan wird, bzw. VT, warum die Studien zu vielem negativ verliefen.

Sei mir nicht böse, es ist über 10 Jahre her, dass ich mich in das Thema eingearbeitet habe. (...)

Das macht die Behauptung, dass es das "Chemtrail-Projekt" gibt immernoch nicht wahr.

Ich bin mit Hamers Theorien nicht über das Wikipedia-Niveau hinaus vertraut. Aber erstmals wieder mal festhalte, dass Hamer ein Arzt und kein Esoteriker ist.

Ein Arzt, der sich von der evidenzbasierten Medizin abgewand hat und stattdessen seine Phantasien als "germanische neue Medizin" anpreisen will, und der immernoch so einige Fans hat.

(...) Es zeigt also klar, dass die medizinische Gesellschaft zwar in sich selber zumindest fahrlässige Tötung als normalen Prozess ansieht, bei einzeln forschenden Menschen jedoch nicht akzeptiert. Und das einzig und alleine aus dem Dünkel heraus, den Stein der Weisen zu haben und besser zu sein als alle anderen Methoden.

Quatsch. Schon fast belustigend, wie Du krampfhaft versuchst,. die Darstellung so zu drehen, dass die Medizin die Bösen sind und die "Alternativen" die armen verfolgten Helden der Wahrheit.

Du unterstellst damit weniger dem Behandler sondern dem Patienten eine selektive Wahrnehmung, denn der kommt ja wieder, weil ihm die Behandlung geholfen hat. Genau diese Wahrnehmung ist aber Teil von sehr vielen offiziellen und hochgelobten Studien.

Diese Wahrnehmung kann aber - durch Randomisierung und Verblindung - nicht unbewusst selektiv in die "gewollte" Richtung gelenkt werden, da Untersucher/patient ja nicht wissen, welche Richtung die "gewollte" Richtung ist. Darum entsteht ohne Verblindung ein Bias, der mit Verblindung etc. nicht systematisch da ist.

Insofern liefert die Anzahl der zufriedenen, sprich wiederkehrenden, Klienten die gleiche Aussage wie eine Studie. Gerade in der Psychologie - die ja ein großer Teil auch der esoterischen Arbeit ist -, sind Wirksamkeitsstudien basierend auf der subjektiven Wahrnehmung des Patienten gang und gäbe, da die Ergebnisse weder verblindbar noch technisch meßbar sind.

Oh, gerade das psychologie-Studium besteht zu einem großen Anteil aus Forschungs-Methodik. Es mag zwar stimmen, dass aus praktischen (und/oder ethischen) Gründen kontrollierte verblindete Vergleichsstudien nicht immer möglich sind, wo sie möglich sind, werden sie aber auch durchgeführt. Der Umstand, dass es in Psychologie/Medizin nicht immer nöglich ist, kann keine Ausrede dafür sein, bei eigenen Behauptungen drauf zu verzichten... vor allem, wenn es möglich wäre.
Desweiteren sind Erfolge von Psychotherapien durchaus "technisch messbar" (siehe z.B. https://www.uni-marburg.de/aktuelles/news/2013a/panikstoerung)
 
Die machen keine ausufernden Zusatzpostulate.

Na ja, nicht jeder wartet halt geduldig, bis die Medizin diese Zusatzpostulate macht, und das was eh schon lang bekannt ist als tolle neue Erkenntnis hinstellt. Das hatten wir ja in der Geschichte der Medizin auch schon oft genug.

Wenn sie es können, dann könnten sie es auch zeigen. Alles, was ich von Dir jedoch lese, sind wortreiche Ausreden, warum das nicht getan wird, bzw. VT, warum die Studien zu vielem negativ verliefen.

Sie zeigen es ja. Tagtäglich in ihren Praxen. Du kannst gerne hingehen und dich persönlich davon überzeugen. Das hat aber nichts mit Studien zu tun.

Ein Arzt, der sich von der evidenzbasierten Medizin abgewand hat und stattdessen seine Phantasien als "germanische neue Medizin" anpreisen will, und der immernoch so einige Fans hat.

Ja, ok, halt ein Mediziner der spinnt. Ok, gibt's mehrere davon. Was genau soll das jetzt aussagen?

Quatsch. Schon fast belustigend, wie Du krampfhaft versuchst,. die Darstellung so zu drehen, dass die Medizin die Bösen sind und die "Alternativen" die armen verfolgten Helden der Wahrheit.

Na geh ... grad' Du ... wie wird denn eine Studie gemacht? Jedes neue Medikament ist zwar meistens an Tieren getestet, für die Zulassung ist aber ein Test mit Menschen unumgänglich. D.h. es werden vorsätzlich Menschen (zwischen 2.000 und 10.000) mit Medikamenten behandelt, die zwar "nach bestem Wissen" irgendeine Wirkung haben, aber nur minimalst in Punkto Nebenwirkungen und bisher in keiner Weise auf physiologische Querwirkungen analysiert sind (wo ist hier die "Evidenzbasiertheit"?). Die meisten Nebenwirkungen ergeben sich erst aus den Studien, die Quer- und Langzeitwirkungen fallen alle unter den Tisch und werden erst "am lebenden Objekt" - sprich: an den Patienten - getestet.

Und wie schaut das in der Esoterik aus, wenn eine neue Methode ausprobiert wird? In der Energiearbeit ist das überhaupt kein Problem, schlimmstenfalls ist eine Methode unwirksam, sie schädigt aber nach wissenschaftlichen Maßstäben nicht (energetisch sieht das anders aus, weswegen hier auch die ethischen Grenzen weitaus enger zu ziehen sind und meistens auch gezogen werden). Auch Bewegungsmethoden sind plus/minus maximal unwirksam. Anders sieht es natürlich bei pharmazeutischer Arbeit aus, wo natürlich Stoffe verabreicht werden und daher auch Schädigungen möglich sind. Daher wenden die meisten Heiler solche Methoden auch zuerst im Selbstversuch an, bevor sie sie bei Klienten anwenden. Die Ausbildung solcher Heiler dauert daher auch meist am längsten.

Diese Wahrnehmung kann aber - durch Randomisierung und Verblindung - nicht unbewusst selektiv in die "gewollte" Richtung gelenkt werden, da Untersucher/patient ja nicht wissen, welche Richtung die "gewollte" Richtung ist. Darum entsteht ohne Verblindung ein Bias, der mit Verblindung etc. nicht systematisch da ist.

Das ist grundsätzlich richtig. Nur ist bei der menschlichen Psyche halt leider kein definierter Ausgangszustand vorhanden, d.h. in einer Blindstudie wäre eine wesentliche Ausgangsbedingung, nämlich der ähnliche Ausgangszustand nicht vorhanden (was ebenso für alle "kleinen" Studien im medizinischen Bereich gilt, natürlich abhängig vom Thema).

Oh, gerade das psychologie-Studium besteht zu einem großen Anteil aus Forschungs-Methodik. Es mag zwar stimmen, dass aus praktischen (und/oder ethischen) Gründen kontrollierte verblindete Vergleichsstudien nicht immer möglich sind, wo sie möglich sind, werden sie aber auch durchgeführt. Der Umstand, dass es in Psychologie/Medizin nicht immer nöglich ist, kann keine Ausrede dafür sein, bei eigenen Behauptungen drauf zu verzichten... vor allem, wenn es möglich wäre.
Desweiteren sind Erfolge von Psychotherapien durchaus "technisch messbar" (siehe z.B. https://www.uni-marburg.de/aktuelles/news/2013a/panikstoerung)

Also ich würde mich rein aus ethischen Gründen in jedem Fall dagegen wehren, einige 1000 Menschen nur zum Spaß - wegen einer Studie - mit einem Placebo weiter leiden zu lassen und ihnen nicht zu helfen. Wenn die Medizin damit kein Problem hat, dann zeigt das nur die Wertigkeit der Gesundheit eines Menschen in der Medizin. Vor allem, wo die meisten Menschen diese Studien ja nicht freiwillig mitmachen, sondern getrieben durch wirtschaftliche Not.

Natürlich gibt es einige Faktoren die auch meßbar sind, wahrscheinlich sogar mehr, als die Medizin heute weiß bzw. messen kann. Bei derartigen Studien scheitert es aber dann wieder am Geld (wo Du doch gesagt hast, Studien kann man so billig machen!) und vor allem in der Zusammenarbeit mit der Schulmedizin. Natürlich ließen sich in Zusammenarbeit mit Laboren und gerade im psychologischen Bereich auch mit der Neurologie sehr viele Beweise finden - nur fehlt dafür die Finanzierung. Besonders da die Versuche ja oft auch sehr langwierig und die Analysen teuer wären.

So muß die Esoterik halt warten, bis die Schulmedizin zufällig auf die richtigen Ergebnisse stößt. Wobei das eigentlich unwesentlich ist, denn von den meisten esoterischen Methoden ist bekannt, dass sie funktionieren, ja zum Teil sogar Pendants zu schulmedizinischen Methoden sind (bzw. Methoden die aus der Volks- und Naturmedizin in die Schulmedizin übernommen wurden :whistle:).
 
Ja, ok, halt ein Mediziner der spinnt. Ok, gibt's mehrere davon. Was genau soll das jetzt aussagen?

Ein Typ, der Blödsinn über Krankheiten - insbesondere Krebs - erzählt, der aber noch trotzdem diverse Fans hat. Schlussfolgerung: Das klassische Argument, dass, wenn Anbieter nichts könnten, hätten sie keeinen Erfolg, ist falsch, weil es mindestens einen Anbieter gibt, der nicht kann, was er behauptet, aber dennoch immernoch Fans hat.

Und wie schaut das in der Esoterik aus, wenn eine neue Methode ausprobiert wird? In der Energiearbeit ist das überhaupt kein Problem, schlimmstenfalls ist eine Methode unwirksam (...)

Tja, und wenn der Anbieter so drauf ist wie Du, und stetig bemüht ist, gegen die Medizin zu hetzen und kein gutes haar an ihr zu lassen, wird sich der Klient möglicherweise dadurch beeinflusst entschließen, von einer medizinischen Therapie gänzlich abzusehen. Und, im Falle schwerer Erkrankungen, ist das dann sehr schädlich.

Also ich würde mich rein aus ethischen Gründen in jedem Fall dagegen wehren, einige 1000 Menschen nur zum Spaß - wegen einer Studie - mit einem Placebo weiter leiden zu lassen und ihnen nicht zu helfen. (...)

Fang klein an und belege mal so diverse andere Behaupütungen aus dem Bereich der Esoterik, die nichts mit Gesundheit zu tun haben. Da gibt es ja so einiges, was eines guten Belegs harrt.

Wenn die Medizin damit kein Problem hat, dann zeigt das nur die Wertigkeit der Gesundheit eines Menschen in der Medizin. Vor allem, wo die meisten Menschen diese Studien ja nicht freiwillig mitmachen, sondern getrieben durch wirtschaftliche Not.

Oh, die Medizin hat da durchaus Richtlinien. Jede Studie muss durch eine Ethik-Kommission geprüft und genehmigt werden. Und es wird auch nicht immer gegen Placebo getestet, sondern es finden vergleichsstudien zwischen alter und neuer Therapie statt. D.h. da wird dann auch niemand unnötig nur mit Placebos abgespeist.

Aber es ist natürlich einfacher, die Wissenschaft madig zu reden, als selbst zu betrachten, dass und wieso die eigenen Behauptuingen ohne derartige gute Überprüfungen auf wackeligen Beinen stehen.[/QUOTE]
 
Ein Typ, der Blödsinn über Krankheiten - insbesondere Krebs - erzählt, der aber noch trotzdem diverse Fans hat. Schlussfolgerung: Das klassische Argument, dass, wenn Anbieter nichts könnten, hätten sie keeinen Erfolg, ist falsch, weil es mindestens einen Anbieter gibt, der nicht kann, was er behauptet, aber dennoch immer noch Fans hat.

Ein Fan ist aber niemand, der mit aktuellen Problemen kommt, und geheilt werden möchte. Das fällt unter "Gläubige", genauso wie bei den Medizingläubigen. Und sie fallen erst dann vom Glauben ab, wenn sie im Stich gelassen und nicht geheilt werden.

Übrigens hier ein brandaktuelles Beispiel, weil Du so gerne von Krebs redest:
http://www.bild.de/ratgeber/gesundh...en-experteninterview-video-36001150.bild.html
Wäre die Idee von einem Esoteriker, dann würde er von den Medizinern ans Kreuz genagelt werden und zusätzlich noch angezündet. Aber als Mediziner darf man das anscheinend ....

Tja, und wenn der Anbieter so drauf ist wie Du, und stetig bemüht ist, gegen die Medizin zu hetzen und kein gutes haar an ihr zu lassen, wird sich der Klient möglicherweise dadurch beeinflusst entschließen, von einer medizinischen Therapie gänzlich abzusehen. Und, im Falle schwerer Erkrankungen, ist das dann sehr schädlich.

Na ja, das ist halt der Nachteil bei einem Glauben, dass man Kritik und realistisches Hinterfragen schon als Blasphemie ansieht ....
Klienten/Patienten sind erwachsene Menschen, und können entscheiden, wo sie sich hinwenden möchten.

Fang klein an und belege mal so diverse andere Behaupütungen aus dem Bereich der Esoterik, die nichts mit Gesundheit zu tun haben. Da gibt es ja so einiges, was eines guten Belegs harrt.

Die Esoterik ist weder dir noch sonst jemandem gegenüber in irgendeiner Belegpflicht. Wenn jemand eine Studie macht, dann ist das eine Nettigkeit gegenüber der Wissenschaft, um ihr in einem Gebiet weiterzuhelfen, von dem sie allem Anschein nach keine Ahnung hat.

Oh, die Medizin hat da durchaus Richtlinien. Jede Studie muss durch eine Ethik-Kommission geprüft und genehmigt werden. Und es wird auch nicht immer gegen Placebo getestet, sondern es finden vergleichsstudien zwischen alter und neuer Therapie statt. D.h. da wird dann auch niemand unnötig nur mit Placebos abgespeist.

Was zwar zu einer Verbilligung für die Pharmafirmen beiträgt, wenn nur eine Deltastudie gemacht werden muss, allerdings dem Patienten trotzdem das angeblich bessere Medikament vorenthält.
However, es gibt diese Studien. Und bei der Einführung von wahrscheinlich so um die 2000 neuer Medikamente pro Jahr ist die Anzahl der davon betroffenen Menschen erheblich.

So viel zur Sinnhaftigkeit der Zulassungen:
http://www.zeit.de/wissen/gesundhei...dizin-zulassung-ausgesetzt-studien-faelschunghttp://www.aerzteblatt.de/archiv/165598/Bioaequivalenzstudien-176-Medikamentenzulassungen-droht-der-Entzug ... damit es nicht immer nur so "seriöse" Quellen wie Psiram sind ... (y)


Aber es ist natürlich einfacher, die Wissenschaft madig zu reden, als selbst zu betrachten, dass und wieso die eigenen Behauptuingen ohne derartige gute Überprüfungen auf wackeligen Beinen stehen.

Warum steht eine Behauptung auf wackeligen Beinen, nur weil es keine Studie gibt? Machst Du auch eine Studie, wenn Du dir ein Auto kaufst oder in den Bus steigst um von A nach B zu kommen? Es könnte ja vielleicht nicht bewiesen sein, dass das geht? Ööööhm ... gibt's überhaupt eine Studie, dass man sich in einem Auto von A nach B bewegen kann ...? Oh Gott, alle diese dummen Menschen, die täglich darauf vertrauen ... :p.
 
(...) Wäre die Idee von einem Esoteriker, dann würde er von den Medizinern ans Kreuz genagelt werden und zusätzlich noch angezündet. Aber als Mediziner darf man das anscheinend ....

Aha... ans reuz genagelt und angezündet. Ich habe noch keiner so brutalen Zeremonie beigewohnt. Aber immer wieder lustig zu sehen, wie Esoterik-Fans es empfinden, wenn man anmerkt, dass ihre Behauptungen auf wackeligen Beinen stehen.

Na ja, das ist halt der Nachteil bei einem Glauben, dass man Kritik und realistisches Hinterfragen schon als Blasphemie ansieht ....

Ja, sieht man deutlich an Deinem Verhalten hier. Kritik an der Esoterik kannst Du offensichtzlich nicht ertragen und versuchsat krampgfhaft den Zeigefinger auf die Meditzin zu lenken. Dazu sind Dir dann auch Halb- und Unwahrheiten Recht, sowie "Überzeichnungen".

Klienten/Patienten sind erwachsene Menschen, und können entscheiden, wo sie sich hinwenden möchten.

Und wer nimmt ihnen dieses Recht? Ich sehe niemanden.

Die Esoterik ist weder dir noch sonst jemandem gegenüber in irgendeiner Belegpflicht. Wenn jemand eine Studie macht, dann ist das eine Nettigkeit gegenüber der Wissenschaft, um ihr in einem Gebiet weiterzuhelfen, von dem sie allem Anschein nach keine Ahnung hat.

Du wolltest doch eine Zusammenarbeit.

So viel zur Sinnhaftigkeit der Zulassungen (...)

Die Kontrolle funktioniert immerhin so gut, dass Zulassungen auch nicht umnbedingt in Stein gemeißelt sind.

Warum steht eine Behauptung auf wackeligen Beinen, nur weil es keine Studie gibt?

Weil es keinerlei oder herzlich wenig Beleg mit guter Forschungsmethodik gibt und divese Behauptungen wissenschaftlich unplausibel sind.

Machst Du auch eine Studie, wenn Du dir ein Auto kaufst oder in den Bus steigst um von A nach B zu kommen? (...)

Bei relevanten und nicht klar ersichtlichen Behauptungen über Zusammenhänge, Naturgesetze, Existenzen und/oder Fähigkeiten... ja, da klopfe ich ab und an die Beleglage ab
 
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Wir haben das mechanistische Denken gelernt - die gesamte Wissenschaft fusst darauf. Diese Denkweise stützt sich grob auf 4 "Säulen":
1. Galilleo: alles was man messen kann muss man messen
2. Descartes: man muss alles in seine Einzelteile zerlegen und es wieder zusammensetzen (können)
3. Aristoteles: es kann nur entweder, oder geben (es darf keine Widersprüche geben)
4. Newton: jede Wirkung hat eine Ursache

Soweit so gut. Vor ca. 100 Jahren war es aber eben wieder die Wissenschaft die durch die Quantenmechanik 3 dieser 4 "Säulen" umstiess. Nur die 1. bleibt übrig.
Für die 2. zeigt die Quantenmechenik, dass das Ganze nicht nur mehr ist als die Summe seiner Einzelteile sondern etwas komplett Anderes
Die 3. ist widerlegt, da ein Elementarteilchen nie entweder Teilchen oder Welle ist sondern immer beides.
Die 4. ist widerlegt, weil es ja offensichtlich in der Physik auch den "objektiven Zufall" gibt und Dinge auch ohne Ursache passieren.

Obwohl wir das seit einem Jahrhundert wissen halten wir an den "umgeworfenen" Säulen des mechanistischen Denkens fest (warum auch nicht - funktioniert ja super. Fast alle Krankheiten sind so gut wie ausgerottet, die Gesundheitssysteme kosten dank der akkuraten Wissenschaft kaum Geld und die Menschheit wird immer gesünder, das Zusammenleben gestaltet sich zunehmend besser, jeder hilft jedem wir sind wie eine grosse harmonische Familie, so gut wie alle Menschen leben hervorragend grundversorgt und müssen sich keine Sorgen machen, Aggressionen und Gewalt sind dem Bemühen um allgemeinse Wohlbefinden und Menschenrechte gewichen, Kriege und "das Recht des Stärkeren" sind kein Thema mehr und sogar der Rest der Natur hat ein einsehen und versorgt uns zunehmend mit Überfluss, frischer Luft und sauberem Wasser - für alle in herrlicher Harmonie lebenden Lebewesen...). Wir haben also überhaupt keinen Grund zu überlegen ob wir "Denkfehler" begehen - wir sehen ja an der weltweit zunehmenden Gesundheit, der allgemeinen Zufriedenheit, den weltweit immer herrlicher werdenden Lebensbedingungen und aufgrund der Tatsache dass es ja kaum noch Probleme zu lösen gibt, dass wir alles richtig machen....:-) )
 
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