Nervenschnitt

Das ist NICHT grausam und dern Nervenschnitt SOLL auch nicht wieder heilen.

Die Stute einer Freundin hat nach einem Bruch der operiert worden ist in dem Fesselgelenk eine Arthrose bekommen und lebt seit 10 Jahren mit einem Nervenschnitt auf dem Bein..
Das Bein ist ein drittel dicker als das andere und die Stute ist wohl recht froh daß sie dem Reiten für den Rest ihres Lebens entronnen ist und ihre Tage auf der Koppel verbringen kann... (sie war früher nämlich wohl einigermassen schwierig und zickig)



Der schnitt wird aber bei vielen Pferden gemacht, damit sie weitergeritten werden können. Wenn das Pferd dann eine Zerung o.ä. hat merkt es niemand, auch das Tier nicht, d.h. das Bein wird nicht geschont und es wird schlimmer.
Bei Sportpferden der Spitzenklasse garantiert so ein Schnitt dem reiter eine weitere Saison Erfolge. Wenn man das dann überhaupt Erfolg nenne kann.
Pferde sind nicht zum Springen geeignet, zum geritten werden auch nur bedingt. Aber das hat noch niemanden interessiert. jeder glaubt, sein Pferd optimal zu behandeln... Die hohen Hindernisse, die heute üblich sind, sind Gift für die Vorderbeine. Da kommt es zu Verschleißerscheinungen. "Dank" Nervenschnitt kann amn aber weiter Blechpötte sammeln und sich toll fühlen.


Sage
 
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So weit ich weiß ist es auf Turnieren verboten Pferde mti Nervenschnitt vorzustellen, wenn es rauskommt ist man disqualifiziert.
 
@sage

es tut mir leid dass sagen zu müssen, aber Du bist vollkommen ahnungslos

ein Pferd ZU REITEN ist eine Entscheidung, was daraus wird liegt in der Verantwortung des Reiters

Es ist nicht der Sinn aus dem Zucht- oder Reitpferd ein Wildpferd zu machen
und Ihm "die Freiheit zurück zu schenken"
sondern sich in dieser besonderen Beziehung und bei dieser einmaligen Gelegenheit gegenseitig zu bereichern

sieh einmal welch schreckliche Dinge in MENSCHLICHEN Beziehungen passieren

soll man das nun abschaffen, weil so viel schreckliches passiert oder besser weiter daran arbeiten und lernen?

"wer immer in den Sattel steigt, er wird erzogen werden...
zum Leben und zum Menschen"
das Pferd erzieht den Reiter indem ER ES IST, der verantwortlich bleibt
NIEMAND wird Ihm diese Verantwortung (das tun, dass er nun für sich zu verantworten hat) wieder abnehmen

daraus LERNT er, dadurch entwickelt der Mensch sich

so und nun zu Deinen Vorurteilen
(ich bin seit über 20 Jahren in der Branche tätig und kenne wirklich SEHR VIELE MENSCHEN die in Österreich mit Pferden arbeiten..)
ich kenne die Kulisse und ich weiß was sich dahinter abspielt, ich kenne die Sonnen und die Regenstunden, ich habe wirklich VIELES gesehen


natürlich, wenn man ein Sportgerät auf Beinen hat, muß man es rannehmen und es wird mit Kraftfutter vollgepumpt, damit es richtig Power hat. Das braucht es ja auch....

wer sich tatsächlich nur zur Selbstbeweihräucherung aufs Pferd setzt, der läßt es auch wieder
es ist nähmlich zu ANSTRENGEND!
Dazu benötigt es LEIDENSCHAFT!
Eine Leidenschaft, die nur wenige wirklich aufbringen oder durchhalten..
soviel zu den Leistungssportlern in der Pferdebranche
Pferde werden in der freien Wildbahn nie den ganzen Tag rumrenn, sie suchen sich ihr Futter, klar, wenn Gefahr droht, fliehen sie.

klar aber wir reden hier von Reitpferden und nicht von Wildpferden
Wildpferde bewegen sich STÄNDIG, erreichen niemals dieses Alter und leben in Herdenverbänden und nicht in Stallgemeinschaften
Der Weidezug, also der Umzug von einem Weidegrund zum anderen ist ein MARSCHIEREN unter GEFAHREN
was das Pferd auf einer Koppel oder gar in einer Box NICHT kann, wenn ich es also so halte habe ich für den Ausgleich bezüglich seines Lebens zu sorgen...

Aber Pferde sind Lebewesen, für mich jedenfalls und keine Maschinen,
ja, für mich auch, darum reite ich sie ja so gerne
die dem Ehrgeiz irgendwelcher Leute zu Diensten zu sein haben, die nur Pokale im Kopf haben und Preise. Das sind ja auch die "Pferdefreunde" für die nur ein Siegerpferd was wert ist

nun ja, das sagte ich bereits. ´
Keiner wird einem von der Verantwortung für sein tun entheben, bei manchen braucht es nur ein Pferd, damit der Groschen fällt, andere brauchen länger um zu erkennen, was sie am Reiten eigentlich so bewegt/anzieht.
Sie werden aber GENAU DESHALB am Ende von diesen Lebewesen angezogen, weil sie unbewusst fühlen, hier KÖNNTE ich etwas lernen
bewusst mögen da zunächst andere Dinge im Vordergrund stehen, aber der Mensch ist lernfähig..;)

und da szottelige Pony allenfall in den Hundekuchen gehört, etwas überspitzt formuliert, aber es trifft den kern.

also bei mir ist das so, ich habe mich schon als Kindergartenknirps GEWEIGERT mich auf ein Pony zu setzen, ich habe das nicht zur Kategorie Pferd gezählt (lach)
Das Hafi (hatte meinem Empfinden nach die Mindestgröße) habe ich zunächst mit Schmollen, dann mit Dankbarkeit akzeptiert..
ich würd aber nie Hundefutter aus Ihnen machen...:)
ich find sie süß

Der gesamte Leistungssport ist Tierquälerei und gehört abgeschafft.
nein, er gehört nur adaptiert

Wie Tierlieb die Leistungsreiterei ist, sieht man ja schon an dem Begriff "Materialprüfung" womit ja keineswegs das Sattel- oder Zaumzeug gemeint ist, sondern die Tiere selbst.

na klar, man spricht ja auch von human resources, wenn es um MENSCHEN geht
Dem GEIST gehört mehr Liebe zu ALLEN WESEN eingeimpft!

Diese Sachen kommen noch aus der "guten, alten Zeit" als Pferde für´s Militär gebraucht wurden, als Fortbewegungsmittel.

ja, wo die Tiere mit mehr Verstand und Sachkenntnis gehalten wurden als heut zu Tage
LESE was SOLDATEN des Ersten Weltkrieges über Ihre Erfahrungen schreiben
IHR LEBEN war mit dem Ihrer Tiere verbunden (und nicht nur eine Schleife)
LESE was Ausbildner dieser Zeit über die Tiere schreiben und Gestütsleiter und Futtermeister und Stallmeister!!

Weisst Du mit welchen Worten der Rittmeister der Spanischen in Wien an seinen Kaiser über die Ausbildung seiner Tiere schreibt?
Seine ERSTEN WORTE?
Omnia cum deo, nihil sine eo
ALLES bin ich mit Gott, NICHTS bin ich ohne Ihn

das ist die DEMUT, die wahres Reiten im Geist erzeugt
(Buchtipps auf Anfrage..)
Die Pferde der Kavallerie wurden MIT 19! JAHREN ausgemustert UND WAREN SEHR BEGEHRTE RETPFERDE!
Mit 19 kannst Du heute ein Pferd aus dem HOBBY Sport meist nur noch dem Schinder verkaufen!
Der Mensch von heute könnte SO EINIGES LERNEN, wenn er auf die hören könnte, die es bereits BESSER verstanden, Pferde auszubilden...


Und auf diesen Kriterien ist der gesamte Reitsport aufgebaut. Genauso wie der Soldat zu parieren hat, hat auch das Pferd zu parieren.
Ein Pferd ist ein Fluchttier!
"Ärgere Dich nicht über Dein Pferd, Du könntest Dich ebenso über Deinen Spiegel ärgern..."
Ein Pferd, dass seinem Reiter nicht mehr vertraut, IST FÜR DEN GROSSEN SPORT verloren..

Beim Rennsport gewinnt das Pferd, das die größte Panik hat und am schnellsten wegläuft,

vollkommen falsch
ein Pferd läuft mit seinen Beinen, hält durch mit seiner Lunge und gewinnt mit seinem Charakter
Sieger in Galopprennen sind STARKE PERSÖNLICHKEITEN, ungebrochene Charaktere, ich wette Du warst noch nie backstage auf einer Rennbahn oder hast gelernt HINZUSEHEN und die Dynamik eines Rennens und der Pferde die es laufen zu "fühlen"
die einen überleben´s, die anderen gehen halt mit 4 oder 5 zum Schlachter.
das ist leider wahr
das Problem ist, das ein Vollblut einem Ferrarie gleicht
man muss so ein Tier mit viel Verstand und Sachkenntnis pflegen und reiten, sonst wird es zu einer Karrikatur seiner selbst


Beim sprigsport läßt die Angst vorm Reiter und seiner Gerte die Tiere über Hindernisse springen,
das ist, tut mir leid, vollkommen falsch
kein Reiter kann ein Pferd ZWINGEN zu springen...
(vielleicht kannst Du es einmal überraschen/"zwingen", oder zwei mal, für den SPRINGSPORT ist es aber dann verloren)
daher ist eine Verwiegerung immer auch ein Schock für den Reiter..
(das Ende des Vertrauens loszuspringen, sich den Hilfen anzuvertrauen ist Bedingung um Erfolg zu haben)
Die modernen Pacoubedingungen sind so, dass der Reiter das Pferd setzen muss, nur so kommt er ohne Fehler ins Ziel..früher konnte das Pferd "selber" machen, das geht heute nicht mehr, da die Abstände zwischen den Hindernissen zu gefinkelt sind..

Somit muss der Reiter SEHEN wo er sein Pferd hinführt (zu welchen Absprungspunkt) darum gehen die Reiter die Strecke ab
wenn er sich vermetert und das Pferd kommt seinetwegen zu Sturz oder wird unsicher, da die Anforderung zu hoch ist: aus die Maus
Grundlage im Spitzensport ist TOTALES VERTRAUEN!
da darf er dann wieder (in der Anforderung) um einiges Zurückgehen um die Sicherheit erneut zu fördern..

die sie normalerweise umgehen würden, weil sie nicht sehen können, was dahinter ist.

das solltest Du vielleicht auch meinem Pfed sagen..Er hat einmal (dont know why ich hab Ihn in die Halle zum Wälzen geschickt) einen Oxer anvisiert und ist Ihn gesprungen nur weil der da war und das beachtlichste, er stand MITTEN in der Halle und eigentlich MAG er gar keinenOxersprünge (lach)!
kurz, wenn ein Pferd für den Springsport TAUGT, dann WILL es springen

Gute Springpferde bekommen dann irgendwann ihren Nervenschnitt, damit sie noch ein bis zwei Jahre weiterverheizt werden können
.

Es ist verboten Pferde mit Nervenschnitt in einem Wettbewerb zu starten

Die andern fristen dann irgendwann noch ein paar Jahre als Schulpferd, bevor der Metzger sie erlöst.

Reitpferde dürfen in der EU nicht mehr geschlachtet werden

In der schweiz sind/waren diese Nervenschnitte verboten, daher durften die deutschen "EliteReiter" vor einigen Jahren nicht an den Wettkämpfen dort teilnehmen.

wäre mir neu dass es in Deutschland anderes wäre..

Sorry, aber Reiten als Sport mit Ambitionen zu großen Leistungen ist und bleibt Tierquälerei und ist nur was für leute, die bereit sind über (Pferde)leichen zu gehen.

wirklich GROSSES kann nur aus GROSSEM entstehen, am bedauerlichsten sind die, die nach Größe streben, ohne sie zu besitzen (und besonders natürlich auch deren Pferde)

nichts für ungut Sage
das war jetzt mein letztes post zu dieser Sache, denn ich rede eigentlich nicht gerne über Pferde ;)
ich verehre sie lieber still


LG


Regina
 
wirklich GROSSES kann nur aus GROSSEM entstehen, am bedauerlichsten sind die, die nach Größe streben, ohne sie zu besitzen (und besonders natürlich auch deren Pferde)


Was sind dann Schockemöhle und Konsorten? Die Typen, die ihre Pferde durch Barren oder durch Ameisensäure auf den Vorder gelenken dazu zwingen, höher und höher zu springen?
Ich bin übwer 30 Jahre geritten und hätte niemals einen Beruf mit Pferden gemacht, wo ich für irgendwelche Ehrgeizlinge die Tiere für ne neue Quälprüfung vorbereite. Ich kannte mal ein Mädel, die auf der rennbahn als Jockey arbeiten wollte. Sie bekam die Chance und glaubte mir nicht, als ich ihr sagte, was das für eine Tierquälerei ist.
Sie war nach 3 Tagen wieder da und vollkommen desillusioniert. Für die Tiere ist es eine Quälerei, sie machen nur mit, weil die meisten zu gutmütig sind.
Und jeder Reiter glaubt, daß es seinem Pferd Spaß macht und er alles richtig macht.
Ich glaube manchmal, mehr Selbstbetrug gibt´s in keiner Branche.


Sage
 
@sage
man kann immer sagen, ein Glas ist halb voll oder halb leer
ich sehe es halb voll, wähle diese Perspektive, obgleich ich auch weiß, dass man es anderes herum sehen könnte
und ich weiß, dass das Glas auch tatsächlich halb leer IST, beide Realitäten existieren im Reitsport

ich sehe aber auf das POSITIVE und erfreue mich daran und ich kenne das Negative und versuche es zu meiden oder es, wenn es mir möglich ist, für MICH und das Umfeld, das ich erreichen kann, zu ändern..

Ich glaube mehr kann niemand machen, aber Du schüttest das Kind mit dem Bade aus, wenn Du das Negative so weit für Dich steigerst, dass die Dinge, die (auch) wahr sind, nicht mehr Schritt halten können und gar nicht mehr wahrgenommen werden von dieser einseitigen Sicht der Dinge...
 
Ich halte es für verantwortungslos, wenn jemand sein Pferd mit 2 Jahren bereits anfängt anzureiten, egal wie weit das Pferd entwickelt zu sein scheint. In dem Alter befindet sich das Pferd noch voll im Wachstum und der Körper ist in einem permanentem Ungleichgewicht - entweder vorne oder hinten höher... Und ich kenne eigentlich nur Pferde, die in ihrer Wachstumsphase mehr oder minder damit Probleme hatten; Ausnahmen wird es vereinzelt sicher geben, aber m.E. gehört in solche Hände kein Jungpferd.

 
Ich halte es für verantwortungslos, wenn jemand sein Pferd mit 2 Jahren bereits anfängt anzureiten, egal wie weit das Pferd entwickelt zu sein scheint. In dem Alter befindet sich das Pferd noch voll im Wachstum und der Körper ist in einem permanentem Ungleichgewicht - entweder vorne oder hinten höher... Und ich kenne eigentlich nur Pferde, die in ihrer Wachstumsphase mehr oder minder damit Probleme hatten; Ausnahmen wird es vereinzelt sicher geben, aber m.E. gehört in solche Hände kein Jungpferd.



Das Du das nicht verstehen willst. Es geht doch um "Höheres", was immer das sein soll.
Und sorry, lieber lass ich ein Pferd ein glückliches Pferd sein, auch wenn das bedeutet, daß es nie Pokale gewinnt, als daß ich aus ihm ein Sportgerät mache.
Für mich ist ob Pferd oder Wellensittich nur eins wichtig, daß wir zwei gute Kumpels sind und miteinander durch dick und dünn gehen.
Allerdings muß ich gestehen, daß ich genausoviel Ehrgeiz wie ein ganz normales Pferd habe, wenn es darum geht, so perfekt zu sein, daß man damit irgendwelche Blechpötte gewinnen kann.
Soll heiße, lieber Wiese gehn als verbissen irgendwelche Übungen zu machen, die man kaum im real life braucht.
Und seltsamerweise hab ich mit der Einstellung Pferde geritten, manchmal mit fast 40 Grad Fieber, die bei anderen nur Sch*** gemacht haben.




Sage
 
Ihm gehts schlechter .... ist nun fast 2 einhalb Jahre her sein Nervenschnitt ....sei dein paar Tagen fängt er wieder an zu lähmen .......................muss wohl eingeschl....... werden !
Traurig bin ich !
 
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Das Du das nicht verstehen willst. Es geht doch um "Höheres", was immer das sein soll.
Und sorry, lieber lass ich ein Pferd ein glückliches Pferd sein, auch wenn das bedeutet, daß es nie Pokale gewinnt, als daß ich aus ihm ein Sportgerät mache.
Für mich ist ob Pferd oder Wellensittich nur eins wichtig, daß wir zwei gute Kumpels sind und miteinander durch dick und dünn gehen.
Allerdings muß ich gestehen, daß ich genausoviel Ehrgeiz wie ein ganz normales Pferd habe, wenn es darum geht, so perfekt zu sein, daß man damit irgendwelche Blechpötte gewinnen kann.
Soll heiße, lieber Wiese gehn als verbissen irgendwelche Übungen zu machen, die man kaum im real life braucht.
Und seltsamerweise hab ich mit der Einstellung Pferde geritten, manchmal mit fast 40 Grad Fieber, die bei anderen nur Sch*** gemacht haben.

Sage

Was möchte ich denn nicht verstehen? Ich habe nicht dich angesprochen, sondern Regina.S., die folgendes schrieb:

es ist mir ein "graus" mit rohen 4 oder 5 jährigen zu arbeiten, 2 ist ein super Alter um mit der Arbeit anzufangen...

Haben wir aneinander vorbeigeredet!?
 
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