Nerds an die Macht!

Also Spaß und Begeisterung am Thema, auch unabhängig von einer zielgerichteten Anwendung. Oder kurz, wie ich es nenne: Nerdig.



Nun haben wir aber mit z.B. dem Klimawandel ein ziemlich dringendes und mittlerweile auch zeitlritisches Problem. Mit allzu vorsichtigen Vorgehen haben wir zwar schon einiges aber bei weitem noch nicht genug geschafft. Was also hier tun? Natürlich müssen wir das Problem von allen Blickwinkeln betrachten, und bedingungsloser, sofortig und absoluter Klimaschutz würde eher mehr Probleme schaffen als lösen. Aber dennoch muss es mehr und schneller voran gehen, als es bisher geschieht, wenn wir die Folgen noch weiter effektiv beschränken wollen.



Mehr Wissenschafts-Kommunikation. Menschen, die die Fadzination, Begeisterung, Schönheit und Ästhetik guter Wissenschaft aufzeigen und darstellen. Menschen, die erklären und zeigen: Hey, Mathe, Physik, Chemie, Biologie etc sind nicht nur sinnvoll und hilfreich sondern auch spaßig und "cool"! Menschen, die so weitere Anreize schaffen sowohl sich zu bilden als auch vermehrt entsprechend gebildete Menschen mit politischer Macht zu vetrauen anstelle Politikern zu applaudieren, die wissenschaftliche Erkenntnisse mit Füßen treten.

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Wer soll diese Anreize schaffen? Wäre das nicht wieder Belehrung, die Du weiter oben abgelehnt hast?
Warum reden wir über Politik? Wir versuchen uns in die Politiker zu versetzen und spielen dann durch was die Beste Politik wäre und dann wissen wir vielleicht was das aller Beste wäre und dann? Was ist das allerbeste und wer vertritt es? Wir können nur wählen was angeboten wird, aber ob es auch eingehalten wird, ist eine andere frage. Kannst du oder ich momentan irgendwas ändern? Würde deine Meinung meine verändern oder anders herum? Dafür sind wir beide wahrscheinlich zu Eigen. Hast du Ambitionen Politiker zu werden oder irgendwas das grundlegend etwas bewegen oder ändern kann? Ich sehe nicht wo ich etwas ändern kann, überall sind meine Hände gebunden und meine Ziele liegen ganz woanders. Bei mir geht es nicht darum, wen ich das nächste Mal wähle. Für mich gibt es nichts das ich wählen könnte. Meine Gedanken zur Gesellschaft und zur Zukunft gehen in eine völlig andere Richtung, die keine Partei und auch keine andere Gruppe vertritt, die ich kenne. Es gibt momentan keine Möglichkeiten etwas Grundlegend zu verändern. Es ist immer dasselbe Spiel, mit Spielregeln die nicht die Menschen machen sondern einzelne. Das ist für mich momentan das einzige Problem, dass die ganze Menschheit behindert und um das zu ändern müssen sich sehr viele Menschen zusammentun und sich dagegen entscheiden. Das ist sogut wie unmöglich, aber wenn doch bin ich bestimmt ganz vorne mit dabei, um mit Geschichte zu schrieben ... :LOL:

Wenn du gute Gründe kennst, warum ich deshalb mit dir darüber weiterreden sollte, dann rede ich weiter mit dir. So habe ich aber kein Interesse daran, alles zu wiederholen was schon 1000 mal gesagt wurde, mich mit dir zu streiten oder dich vielleicht nur zu bestätigen, das können andere besser wie ich. :)
 
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Und sowas gibt es auch schon lange. Die Grenzen zwischen diesen Disziplinen sind nämlich sehr fließend und weich. Astronomie ist ohnehin sehr eng mit der Physik verwoben. Und dann gibt es auch Biophysik, physikalische Chemie, Biochemie als Berührungspunkte und Überschneidungen der Disziplinen. Die Bereiche befruchten und inspirieren sich untereinander schon fleißig.

Es gibt da einen schönen Witz:
Ein guter Biologe hält sich im allgemeinen für einen Chemiker, weil er die chemischen Reaktionen in den Zellen gut entschlüsselt hat.
Ein guter Chemiker hält sich im allgemeinen für einen Physiker, weil er die chemischen Reaktionen auf Elektronenaustausch in den verschiedenen Orbitalen zurückführen und beschreiben kann.
Ein guter Physiker hält sich im allgemeinen für Gott.
Und Gott glaubt er wäre Mathematiker.
Na gut, ich glaube, wir plaudern etwas aneinander vorbei. :cautious:

Ich meinte eben gerade nicht - im kleinen, menschlich zusammengewürfelten (Ego)Kreis – „des“ Wirtschaftswissenschaftlers mit „der“ Armutsforscherin oder so.
Sondern eine potentielle KI, als einen gewissermaßen „allwissenden“ Universalgelehrten.

Für einen einzelnen Menschen ist es ja schon keine leichte Übung, über wirklich alle weltweiten Veröffentlichungen und sämtliche neueste Erkenntnisse auf seinem Fachgebiet – immer bis ins Detail informiert – und auf dem aktuellen Stand zu sein. Was jedoch nicht mal garantiert, dass er diese Informationsflut auch wirklich „verarbeiten“ kann - Geschweige denn - „nebenbei“ gleichzeitig auch noch in allen anderen wissenschaftlichen Richtungen genauso allumfassend bewandert zu sein.
 
Gewollt von wem? Der kleine Mann könnte durchaus Chancen haben, die eigene Lage zu verbessern - eben durch mehrheitliche kompetente Wahlentscheidung.

So lange aber auch der kleine Mann lieder Parteien wählt, die es mit Sicherheit und offen sichtbar nicht besser machen würden... ja, so lange wird sich auch sehr sicher nichts ändern.
Schau dir die Wirtschaftspolitik und die Sozialpolitik an
Für wen wird da mehr getan?
Wer ist denn da der Gewinner?

Das hat nichts damit zu tun, dass "falsch" gewählt wird.

Das Problem ist auch nicht, dass der Klimawandel geleugnet wird
Deine Experten wären auch nur von der Wirtschaft abhängig
Eine schnelle Klimaneutralität ist nicht im Interesse der Wirtschaft
Da geht es nur um Profit und um nichts anderes
Der Profit macht die einen immer reicher und andere immer ärmer.
 
Gruselig finde ich auch, dass es Menschen gibt die nicht wählen. Ob ihnen bewusst ist, dass sie durch ihre Nicht-Wahl auch die AfD stärken?
Ist ja leider nicht mehr so
Da wo die Wählerquote höher war, wurde auch verstärkt AfD gewählt

Je mehr wählen gehen desto weniger haben Parteien wie AfD weniger Chancen stimmt so ja eben leider nicht mehr
 
Warum reden wir über Politik?

Das kann viele verschiedene Gründe haben.

Wir versuchen uns in die Politiker zu versetzen und spielen dann durch was die Beste Politik wäre und dann wissen wir vielleicht was das aller Beste wäre und dann?

Das kann zum Beispiel ein Grund sein, ja. Und dann wählt man bestenfalls Die Partei, die dem am nächsten kommt, was man für das beste hält.

Was ist das allerbeste und wer vertritt es? Wir können nur wählen was angeboten wird, aber ob es auch eingehalten wird, ist eine andere frage.

Es ist unsicher, ob es eingehalten wird, aber es besteht immerhin die Chance. Darüber hinaus wählen wir auch so sicherlich keine Politiker, die unseren Ansichten stark zuwider sind. Auch das sollte schon was Wert sein.

Kannst du oder ich momentan irgendwas ändern?

In meinem sehr kleinen Rahmen kann ich durchaus. Wenn ich z.B. dafür bin, die Wissenschafts-Kommunikation weiter zu verstärken, kann ich auch überlegen, wie weit ich das mitmachen kann, also wie weit ich darin aktiv werden kann/will.

Würde deine Meinung meine verändern oder anders herum? Dafür sind wir beide wahrscheinlich zu Eigen.

Dazu müsste ich erst einmal Deine Meinung kennen.

Hast du Ambitionen Politiker zu werden oder irgendwas das grundlegend etwas bewegen oder ändern kann?

Nein. Das wäre mir zu viel Stress. Ich bevorzuge ein ruhiges Leben.

Ich sehe nicht wo ich etwas ändern kann, überall sind meine Hände gebunden und meine Ziele liegen ganz woanders. Bei mir geht es nicht darum, wen ich das nächste Mal wähle. Für mich gibt es nichts das ich wählen könnte. Meine Gedanken zur Gesellschaft und zur Zukunft gehen in eine völlig andere Richtung, die keine Partei und auch keine andere Gruppe vertritt, die ich kenne. Es gibt momentan keine Möglichkeiten etwas Grundlegend zu verändern. Es ist immer dasselbe Spiel, mit Spielregeln die nicht die Menschen machen sondern einzelne. Das ist für mich momentan das einzige Problem, dass die ganze Menschheit behindert und um das zu ändern müssen sich sehr viele Menschen zusammentun und sich dagegen entscheiden. Das ist sogut wie unmöglich, aber wenn doch bin ich bestimmt ganz vorne mit dabei, um mit Geschichte zu schrieben ... :LOL:

Warum beteiligst Du Dich dann an politischen Diskussionen? Warum steigst Du dann in diese Threads ein und beteiligst Dich?

Wenn du gute Gründe kennst, warum ich deshalb mit dir darüber weiterreden sollte, dann rede ich weiter mit dir. So habe ich aber kein Interesse daran, alles zu wiederholen was schon 1000 mal gesagt wurde, mich mit dir zu streiten oder dich vielleicht nur zu bestätigen, das können andere besser wie ich. :)

Das kannst Du machen, wie Du willst. Ich habe Dich nicht gedrängt o.ä in diesem Thread mit zu schreiben. Das hast Du aus eigenen Stücken getan, und ich habe reagiert und so entstand ein Dialog. Es steht Dir frei, das fortzuführen oder es sein zu lassen. Mein Wohlbefinden hängt nicht davon ab, welche der beiden Optionen Du wählst.
 
Schau dir die Wirtschaftspolitik und die Sozialpolitik an
Für wen wird da mehr getan?
Wer ist denn da der Gewinner?

Das hat nichts damit zu tun, dass "falsch" gewählt wird.

In gewissem Rahmen doch. Der Rahmen mag klein und schwach sein, aber nicht nichtig.

Das Problem ist auch nicht, dass der Klimawandel geleugnet wird
Deine Experten wären auch nur von der Wirtschaft abhängig
Eine schnelle Klimaneutralität ist nicht im Interesse der Wirtschaft
Da geht es nur um Profit und um nichts anderes
Der Profit macht die einen immer reicher und andere immer ärmer.

Wenn es ausschließlich um Wirtschaft und Profit ginge, dann wüssten wir vom Klimaeandel gar nichts, bzw. dann würde er viel mehr und stärker geleugnet werden. Insofern haben oder hätten "meine Experten" durchaus die Möglichkeit den Klimaschutz in gewissem Rahmen zu beschleunigen. Und die Leugnung des Klimawandels - insbesondere auch bei Wirtschaftsgrößen wie auch in der Politik - ist ein sehr großes Problem.
 
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Na gut, ich glaube, wir plaudern etwas aneinander vorbei. :cautious:

Ich meinte eben gerade nicht - im kleinen, menschlich zusammengewürfelten (Ego)Kreis – „des“ Wirtschaftswissenschaftlers mit „der“ Armutsforscherin oder so.
Sondern eine potentielle KI, als einen gewissermaßen „allwissenden“ Universalgelehrten.

Für einen einzelnen Menschen ist es ja schon keine leichte Übung, über wirklich alle weltweiten Veröffentlichungen und sämtliche neueste Erkenntnisse auf seinem Fachgebiet – immer bis ins Detail informiert – und auf dem aktuellen Stand zu sein. Was jedoch nicht mal garantiert, dass er diese Informationsflut auch wirklich „verarbeiten“ kann - Geschweige denn - „nebenbei“ gleichzeitig auch noch in allen anderen wissenschaftlichen Richtungen genauso allumfassend bewandert zu sein.

Ich glaube, da überschätzt Du die Möglichkeiten der KI und unterschätzt die Menschen.

Die verschiedenen Fachgebiete können sich auf zweierlei Art gegenseitig befruchten und bereichern:
Zum einen, wenn der Untersuchungsgegenstand der gleiche ist. Zum anderen kann man auch nach Analogien zwischen Naturgesetzen suchen und so in einer übergeordneten Metaebene ein abstrakteres übergeordnetes Gesetz ansetzen.

Beides geschieht schon im Rahmen des Möglichen. Und die bestehenden KI könnten nur für ersteres ein wenig Hilfreich sein. Analogien zu suchen etc., dazu sind die aktuellen KI noch nicht in der Lage.
 
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