Nehmt den Männern die Macht

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Ob Mann oder Frau!
Macht ist immer böse, wer nun die Fackel in der Hand hält ob Cäsar oder Cleopatra tut nichts zur Sache, beide waren gleich grausam! (Cleopatra evtl. sogar ein bißchen mehr :whistle:)
Tatsächlich mächtige Menschen halte ich für entspannt und friedlich, sie nutzen diese viel seltener als ohnmächtige Menschen, welche aus einer Angst oder Verklemmtheit heraus gefährlich umgesteuert oder übertrieben vorgehen .
Ich finde Frau Merkel interessant, wie sie mit den Machos Putin, Erdogan und Trump umgeht. Das hat bezogen auf diese Art 'Männer ' Vorzüge . Ihre Schwäche liegt in der eher abwartenden und nicht gestaltenden Macht, da war als Gegenpol Schröder aktiv.
Vielleicht kann man diese als Vergleich für weibliche und männliche Macht heranziehen (unabhängig von politischer Einstellung)
Gefährlich sind immer Schwächlinge in wichtiger Position, das ist geschlechtsunabhängig.
 
Ja, einfach auf das Patriachart draufschlagen und den Männern Gewalttätigkeit anzudichten ist meiner Meinung nach kurzsichtig.

Es geht aber um die patriarchalen Strukturen. Das heisst nicht, dass man den Männern Gewalt andichten muss, sondern diese Gewalt ist eben ein strukturelles Problem. Betrifft Frauen und Männer gleichermassen, weil wir alle Teil des Systems sind. Nur, dass sich die einen wohler fühlen damit als andere.
 
Mann und Frau treten vor den Thron und sagen: Nun, lasst uns beginnen abzubauen diesen Stuhl der Macht.
Und was wird dann aus dem Material neu geformt?
 
Mann und Frau treten vor den Thron und sagen: Nun, lasst uns beginnen abzubauen diesen Stuhl der Macht.
Und was wird dann aus dem Material neu geformt?

Es hat wohl jeder so seine Bereiche, wo er was tun kann. Aber bequem ist es nicht. Bei mir ist es u.a. das Thema Anpassung, wobei es Bereiche gibt, wo ich mich weniger anpassen will, sowie soziale Gerechtigkeit. Und Du?
 
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Der Artikel bezieht sich klar und durchgehend auf Nicht-Industriestaaten und die dortige Problematik von Gewalt und Unterdrückung von Frauen. Ein wichtiges Thema, denn solange diese dort genannten Religionen und religiös geführten Staaten nicht befriedet werden können, scheitern bzw. stagnieren die dortigen Bemühungen der mutigen Frauen.

Das war bei uns hier nicht anders. Man schaue auf den Prozess, welche Bedingungen bestehen müssen, damit Frauen sich aus der gesellschaftlichen und religiösen Unterdrückung tatsächlich befreien können.

Und solange sich Emanzenungetüme sich hier bei uns echauffieren, wieso ein zotiger Witz gerissen wird, wo zeitgleich in andern Ländern Frauen massiv physische und systematisch-gewollte Gewalt und Utnerdrückung angetan wird... wurde etwas ganz Wichtiges nicht begriffen: der Weg geht vom Groben zum Feinen und nicht umgekehrt. Und solange destruktive und frauenverachtende Systeme nicht benannt werden dürfen, alles im Namen von Ideologien erduldet zu werden hat, weiterhin Statistiken gebogen und Verhältnismäßigkeiten künstlich verschoben werden, läuft bei uns in der Emanzenbewegung was ganz gewaltig schief. imho

Vor allem behindert man damit ja Menschen, Frauen genauso wie Männer, die die Probleme klar benennen wollen, um etwas daran zu verändern, und behindert damit auch den Weg aus dem Patriarchat heraus.
 
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