Nehmt den Männern die Macht

Der brüstet sich mit seiner Beute. Vorausgesetzt sie ist jung, attraktiv, gut im Haushalt und Kinderaufzucht... :X3:


Es interessiert mich schon sehr, werden Männer als Buben auch schon so beeinflusst? Als Mädchen kennt man ja den Spruch "So kriegst du später keinen Mann", damit wird da schon Angst gemacht.
Überall ist es als Frau in der Gesellschaft erlebbar, wenn abfällig über eine Frau gesprochen wird, die ganzen Sprüche "die kriegt ja keinen ab", "der fehlt ein Mann", und so weiter. Ist das bei Männern auch so arg?

Irgendwie werden Partner, Männer wie Frauen, als Beute gesehen, als Trophäe oder etwas, was den Wert steigert, dabei sollte es ja um Liebe gehen. In meinen Augen ist das ein ganz enorm wichtiger Punkt bei der Gleichberechtigung, daß Partnerschaften frei werden von diesen gesellschaftlichen Zwängen. Wenn ich von meinem Freund erzähle, dann will ich, daß sich andere für mich freuen, weil ich liebe und geliebt werde, und nicht, weil ein Mann meinen gesellschaftlichen Wert steigert. o_O
 
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Das Hauptproblem hierbei ist eigentlich (und ja, ich habe den Artikel gelesen), dass das alles mit eigentlichem "Patriarchat" in seiner Ursprungsbedeutung, nix zu tun hat.
Die wichtigste Kennzeichnung des selbigen wäre nämlich zB "Herrschaft/Macht ohne Mißbrauch/Gewalt" und das ist eine sog. "Königstugend".

Der ganze "hier verstandene " Patriarchae Schmonns, geht eher zurück auf die Verdrehungen des ehem. römischen Reiches, und daraus resultierenden politischen Scharmützeln!
Und eben dieser "falsche" Patriarchat ist die Krux, nicht der Mann per se!

Wenn, dann wäre mMn korrekter und sinniger zu sagen:
Gebt denen die Macht, die wahrhaft "mächtig" sind, auf einer übergeordneten Ebene; und nicht jenen, die in sich Selbst nicht gefestigt sind!

Ein "Matriarchat" wäre im Übrigen dasselbe , nur eben in polarer Form.
 
Es interessiert mich schon sehr, werden Männer als Buben auch schon so beeinflusst? Als Mädchen kennt man ja den Spruch "So kriegst du später keinen Mann", damit wird da schon Angst gemacht.
Überall ist es als Frau in der Gesellschaft erlebbar, wenn abfällig über eine Frau gesprochen wird, die ganzen Sprüche "die kriegt ja keinen ab", "der fehlt ein Mann", und so weiter. Ist das bei Männern auch so arg?

Irgendwie werden Partner, Männer wie Frauen, als Beute gesehen, als Trophäe oder etwas, was den Wert steigert, dabei sollte es ja um Liebe gehen. In meinen Augen ist das ein ganz enorm wichtiger Punkt bei der Gleichberechtigung, daß Partnerschaften frei werden von diesen gesellschaftlichen Zwängen. Wenn ich von meinem Freund erzähle, dann will ich, daß sich andere für mich freuen, weil ich liebe und geliebt werde, und nicht, weil ein Mann meinen gesellschaftlichen Wert steigert. o_O


Ich weiss nicht, aber ich muss irgendwie in einer anderen Welt leben.

Ich war ja nun wirklich jahrelang Single und habe nie, also wirklich nicht ein einziges Mal so etwas vernommen oder zu spüren bekommen.
Ganz im Gegenteil, ich habe eher das Gefühl, dass "Ehefrau" sein irgendwie eher abwertend geschätzt oder belächtelt wird und Singlefrauen doch eher ernst genommen oder sogar bewundert werden.

:o
Zippe
 

Hmmm - dann kann ich das aber noch viel weniger nachvollziehen.
Ich hab da jetzt seit gestern echt drüber nachdenken müssen, und nein - meine Wahrnehmung ist das nicht.

Vielleicht hätte ich das teils in anderen Kulturen und anderen Gesellschaftsformen so sehen können, aber nicht hier bei uns.

:o
Zippe
 
Es interessiert mich schon sehr, werden Männer als Buben auch schon so beeinflusst? Als Mädchen kennt man ja den Spruch "So kriegst du später keinen Mann", damit wird da schon Angst gemacht.
Ich glaube, die Kinder in der heutigen Zeit wachsen mit einem ausgeglicheren Frauen-Männerbild auf. Allein schon durch die elterlichen Vorbilder. Die Mutter arbeitet, bekleidet evtl. eine leitende Stellung, der Vater beteiligt sich an der Hausarbeit und Mama bohrt auch schon mal ein Loch in die Wand ohne das Papa vor Angst um seine Bohrmaschine umfällt. Die Kinder heute wachsen mit Eltern auf, die sich auf Augenhöhe und gleichberechtigt gegenüberstehen (im besten Fall) und nicht mit bestimmten Rollenzuschreibungen a la Frau ist für Herd und Kinder zuständig und Mann bringt das Geld nach Hause. Mädchen dürfen dabei gerne mit dem Papa am Auto schrauben und Jungen dürfen, ohne belächelt zu werden, in der Küche helfen - oder umgekehrt. Die Rollenbilder sind zum Glück nicht mehr so festgetackert, die Grenzen sind bereits jetzt aufgeweicht - und das ist eine gute Entwicklung, solange nicht wieder irgendeine Frau oder Mann daherkommt, der das andere Geschlecht, mehr oder weniger ausschalten will, so wie es hier im Thread-Titel rüberkommt.
 
Ähm, mich dünkt es ginge hier ums "Patriarchat" und deren "Strukturen".
Und nicht um Rollenklischees; Frau-Mann Gegenüberstellungen oder Pupertätsgehopse etc.

Irgendwie gleitet das hier alles wieder in völlig schräge Richtungen, wie so oft in dem Forum.
Auch wenn ich mit @Lucia s Ansichten bei einem Thema wie dem hier, gewiss nicht unbedingt konform gehen werd und wir konträre Auffassungen haben, sollte doch trotzdem etwas zum Inhalt der Diskussion passen.

In nem Porsche Thread schreibt auch keiner "Ey alter, ich fahr Benz...brumbrum" obwohls beides Autos sind :rolleyes:
 
Ähm, mich dünkt es ginge hier ums "Patriarchat" und deren "Strukturen".
Und nicht um Rollenklischees; Frau-Mann Gegenüberstellungen oder Pupertätsgehopse etc.
...In nem Porsche Thread schreibt auch keiner "Ey alter, ich fahr Benz...brumbrum" obwohls beides Autos sind :rolleyes:
Ein ziel der 'subversiven Entpatriarchalisierung', wie sie im linkbeitrag genannt wird, sei u.a. die 'gleichstellung der geschlechter'. Hier kann man gleich ein weiteres genanntes ziel mit einbauen: Den 'abbau von hierarchien'. Diese können auch in beziehungen - wenn man diese als kleinste zelle betrachtet - herrschen und haben wiederum auswirkungen auf die gleichstellung.
Denn, was soll im grossen funktionieren, wenn es nicht einmal im kleinen klappt?

Also alles sehr thematisch hier.
 
Ein ziel der 'subversiven Entpatriarchalisierung', wie sie im linkbeitrag genannt wird, sei u.a. die 'gleichstellung der geschlechter'. Hier kann man gleich ein weiteres genanntes ziel mit einbauen: Den 'abbau von hierarchien'. Diese können auch in beziehungen - wenn man diese als kleinste zelle betrachtet - herrschen und haben wiederum auswirkungen auf die gleichstellung.
Denn, was soll im grossen funktionieren, wenn es nicht einmal im kleinen klappt?

Also alles sehr thematisch hier.

Hmmm, okay... Wenn man den Faden von der Seite her mit aufspinnt, gut, haste Recht.
 
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Ich glaube, die Kinder in der heutigen Zeit wachsen mit einem ausgeglicheren Frauen-Männerbild auf. Allein schon durch die elterlichen Vorbilder. Die Mutter arbeitet, bekleidet evtl. eine leitende Stellung, der Vater beteiligt sich an der Hausarbeit und Mama bohrt auch schon mal ein Loch in die Wand ohne das Papa vor Angst um seine Bohrmaschine umfällt. Die Kinder heute wachsen mit Eltern auf, die sich auf Augenhöhe und gleichberechtigt gegenüberstehen (im besten Fall) und nicht mit bestimmten Rollenzuschreibungen a la Frau ist für Herd und Kinder zuständig und Mann bringt das Geld nach Hause. Mädchen dürfen dabei gerne mit dem Papa am Auto schrauben und Jungen dürfen, ohne belächelt zu werden, in der Küche helfen - oder umgekehrt. Die Rollenbilder sind zum Glück nicht mehr so festgetackert, die Grenzen sind bereits jetzt aufgeweicht - und das ist eine gute Entwicklung, solange nicht wieder irgendeine Frau oder Mann daherkommt, der das andere Geschlecht, mehr oder weniger ausschalten will, so wie es hier im Thread-Titel rüberkommt.

In so einem Rollenbild bin ich -1964 geboren - schon aufgewachsen. Mein Vater hat gerne gekocht, auch mal die Wäsche aufgehängt, Mutter hat auch mitbestimmt und immer die Finanzen verwaltet. Die beiden waren immer auf Augenhöhe und so bin auch ich und meine beiden älteren Brüder aufgewachsen. Und mein Papa war Kellner und meine Mama Putzfrau ....

:o
Zippe
 
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