Ist das nicht oft so, kennt Ihr das nicht auch, dass Ihr mit Bauchweh in eine Situation geht, schon Tage vorher nicht mehr klar denken könnt in Angesicht dessen, was auf Euch zukommt, und dann stellt es sich ganz anders dar.
Vor einem wichtigen Ereignis bibbern ist an sich ein normales Phänomen.
Es hat so seine Vorteile, die Bergpredigt zu kennen:
Matth. 6, 27 "Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern"
Gibt es eine "Technik", seine eigenen negativen Gefühle als etwas Normales und Positives zu sehen, mit Ihnen in Einklang zu sein, sie anzunehmen, ohne darunter leiden zu müssen?
Matth. 6,34 "Sorgt euch also nicht um den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Jeder Tag hat genug an seiner eigenen Last."
Für mich heisst das, sich nicht vom negativen Gefühl gänzlich einnehmen zu lassen, u. wenn doch, dann nicht über Tage hinweg. Man weiss dass eine schwierige Situation ansteht, bereitet sich darauf vor u. dann ist vorerst mal Schluss, bis es soweit ist. Kurz vorher den schlimmsten Fall gedanklich durchspielen, Kopf frei machen u. ins kalte Wasser springen,
ohne weiter daran zu denken. Jetzt bist du da u. gibst dein Bestes. Gelitten hast du ja schon in Vorfeld (negativ), bist also vorbereitet (positiv), auch wenn es so übel kommen sollte wie gedacht, überlebst du es, denn du musst nicht
dann erst über Lösungen nachdenken.
(Ächz, ich habe 25 Minuten für diese Zeilen gebraucht!!!)