Anevay
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Ich zweifle aber an, dass Du in einer Rotte standest, und die Schweine nix getan haben.
In Berlin (und Umland) sind die Tiere so zahm geworden, dass das auch einem Nicht-Schamanen möglich ist. Es hängt dann am Selbstertrauen und Mut, der mitgebracht wird. Und der Laune der Wildschweine. *g*
Den Berlinern wird jedenfalls regelmäßig in den Medien mitgeteilt, sich Wildtieren nicht zu nähern, geschweige sie denn zu füttern und sie so noch zahmer zu machen.
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/wildtiere/de/wildschwein.shtml
Die Verhaltensmuster der Stadtrandbewohner müssen sich dahingehend ändern, dass Komposthafen im umzäunten Garten angelegt werden, Abfalltonnen geschlossen innerhalb der Umzäunung stehen und keine Form von Fütterung erfolgt.
Wildschweine verlieren sonst ihre Scheu vor Menschen. Selbst bis zu Spielplätzen dringen Bachen mit Frischlingen vor. Das Zusammentreffen zwischen Mensch und Wildtier ist die Folge. Für kleine Kinder, die die Lage nicht einschätzen können und nur die niedlichen Frischlinge sehen, könnte die Situation dann gefährlich werden.
Hier bei uns im Naturschutzgebiet kommt man an Wildschweine selbst nur auf Sichtweite nur selten heran. Da sind die Tiere noch normal und scheuen den Menschen. Und wenn man Wildtieren näher kommen möchte, muss man sich wirklich selbst entsprechend unsichtbar bewegen, quasi im Geiste der Wildnis sein und viel Geduld mitbringen. Als Kind saß ich im Urlaub auf dem Campingplatz manchmal stundenlang im Wald, meinem Friedensplatz. Da tanzen einem dann auch die Mäuse um die Füße herum und auch größeres Getier ist zu sehen, u.a. war dort ein Nistplatz der seltenen Seeadler.
LG
Any