Naivität vs Vertrauen

Ich hoffe ich war verständlicher.

Andreas

Naja,..............;). Geht so. Theoretisch ist das schon klar, aber ich benötige immer die praktische Verwurzelung. Du schreibst, "....und da Jesus da mit all seiner Macht als die bessere Lösung dastand, wählten alle die bessere Lösung.....". Wie sieht das jetzt praktisch aus, wenn es nicht um eine fremdgehende Ehefrau geht, sondern um einen Kindermörder, vielleicht noch einen besonders bestialischen Kindermörder? Und vielleicht sogar um Dein Kind? Und dann stell`dir vor, der zeigt noch nichtmals Reue?

Ich glaube, der Verzicht auf die Steinigung/Schuldzuweisung setzt eine so große Offenheit und Durchlässigkeit voraus, dass Du den Schmerz vollumfänglich fühlen kannst, ohne daran zu zerbrechen. Wir sind aber nicht so durchlässig und dass wir es nicht sind, ist in uns verankert (sieh dir all die verdrehten Körper an) und es ist ein sehr sehr zähes Ding. Wir müssen also schon aus Selbstschutz Schuld zuweisen, weil wir einfach nicht stark genug sind. Und da kommt auch heute kein Jesus daher und nimmt uns an der Hand und gibt uns die Stärke. Wir müssen das alleine schaffen. Also bitte ich um Nachsicht für alle, die wir noch Schuld zuweisen und steinigen müssen.

Und noch eines, was mir immer im Kopf rumgeht. Wenn Jesus wirklich eine historische Persönlichkeit war, wieso hatte er einen so grausamen Tod? Was wurde ihm da gespiegelt? Wir erleben doch im Außen unser Innen?

Liebe Grüße

Tanita
 
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na, eigentlich müssen auch noch die eltern von dem kerl bestraft werden, die haben ja am meisten schuld, weil sie haben die tat begünstigt, indem sie ihn gezeugt haben und dann hat die mutter(noch viel mehr schuld) ihn geboren.


...
 
Naja,..............;). Geht so. Theoretisch ist das schon klar, aber ich benötige immer die praktische Verwurzelung. Du schreibst, "....und da Jesus da mit all seiner Macht als die bessere Lösung dastand, wählten alle die bessere Lösung.....". Wie sieht das jetzt praktisch aus, wenn es nicht um eine fremdgehende Ehefrau geht, sondern um einen Kindermörder, vielleicht noch einen besonders bestialischen Kindermörder? Und vielleicht sogar um Dein Kind? Und dann stell`dir vor, der zeigt noch nichtmals Reue?

Ich glaube, der Verzicht auf die Steinigung/Schuldzuweisung setzt eine so große Offenheit und Durchlässigkeit voraus, dass Du den Schmerz vollumfänglich fühlen kannst, ohne daran zu zerbrechen. Wir sind aber nicht so durchlässig und dass wir es nicht sind, ist in uns verankert (sieh dir all die verdrehten Körper an) und es ist ein sehr sehr zähes Ding. Wir müssen also schon aus Selbstschutz Schuld zuweisen, weil wir einfach nicht stark genug sind. Und da kommt auch heute kein Jesus daher und nimmt uns an der Hand und gibt uns die Stärke. Wir müssen das alleine schaffen. Also bitte ich um Nachsicht für alle, die wir noch Schuld zuweisen und steinigen müssen.

Und noch eines, was mir immer im Kopf rumgeht. Wenn Jesus wirklich eine historische Persönlichkeit war, wieso hatte er einen so grausamen Tod? Was wurde ihm da gespiegelt? Wir erleben doch im Außen unser Innen?

Liebe Grüße

Tanita

Und die einfache Tatsache das es Schuld gibt ist dir noch nicht in den Sinn gekommen ?

Und das es einen Unterschied ausmacht wie weit ich mich schuldig mache ?`
Ob ich jetzt einen Kaugummi stehle oder betrunken ein Kind umfahre ?
 
Hallo Tanita,

versuche zu antworten ....

Naja,..............;). Geht so. Theoretisch ist das schon klar, aber ich benötige immer die praktische Verwurzelung. Du schreibst, "....und da Jesus da mit all seiner Macht als die bessere Lösung dastand, wählten alle die bessere Lösung.....". Wie sieht das jetzt praktisch aus, wenn es nicht um eine fremdgehende Ehefrau geht, sondern um einen Kindermörder, vielleicht noch einen besonders bestialischen Kindermörder? Und vielleicht sogar um Dein Kind? Und dann stell`dir vor, der zeigt noch nichtmals Reue?

Nun, wenn ich entspannt bin, heule ich, bin halb tot und putze das Blut weg.
Wenn ich wütend geworden bin, bring ich ihn vielleicht um.
In beiden Fällen werde ich mich bemühen auf allen Ebenen den Müll zu beseitigen.
Und falls ich ihn umgebracht habe, mir selbst zu vergeben und nicht in der Rache hängen bleiben.

Ich glaube, der Verzicht auf die Steinigung/Schuldzuweisung setzt eine so große Offenheit und Durchlässigkeit voraus, dass Du den Schmerz vollumfänglich fühlen kannst, ohne daran zu zerbrechen. Wir sind aber nicht so durchlässig und dass wir es nicht sind, ist in uns verankert (sieh dir all die verdrehten Körper an) und es ist ein sehr sehr zähes Ding. Wir müssen also schon aus Selbstschutz Schuld zuweisen, weil wir einfach nicht stark genug sind. Und da kommt auch heute kein Jesus daher und nimmt uns an der Hand und gibt uns die Stärke. Wir müssen das alleine schaffen. Also bitte ich um Nachsicht für alle, die wir noch Schuld zuweisen und steinigen müssen.

Soweit ich es richtig verstanden habe, haben wir viel Hilfe und wir haben etwa 4000 Jahre Zeit für diese Lektion. Das gilt für die, die alle Körper beieinander haben (fast egal wie verdreht). Es gibt tatsächlich Menschen, die keinen Emotionalkörper mehr haben, die haben eine Art Refugium in Form eines eigenen Planeten, auf dem sich noch Liebendere als wir es sind, darum kümmern, ob da noch was zu machen ist und wie es vielleicht gehen könnte ... in "EL AN RA Die Heilung des Orion" (ein Buch) gibt es auch eine Heilerin, die in der Lage ist, aus den im Weltall versprengten Teilen eines Menschen, diesen wieder zusammen zu setzen -- ich spüre, dass das geht.

Wenn ich mal wieder in die Hoffnungslosigkeit gerauscht bin -- und das tue ich oft -- berapple ich mich und komm wieder aus ihr hervor. Ich habe gelernt ein Stehaufmann zu sein. Am Boden zerstört. Und wieder aufstehen. So bald es geht. Ich habe Scheiße gebaut? Ok. Und weiter. Und weiter.

Nachsicht und Vergebung, Selbstvergebung.

Der Hund meines Nachbars bellt mir zu laut. Und ich belle zurück. Ganz wütend mitunter. Ganz unausgeglichen. Und schuldzuweisend. Auch wenn ich weiß, dass mein Nachbar sein Bestes gibt. Ganz normal. Relax.


Und noch eines, was mir immer im Kopf rumgeht. Wenn Jesus wirklich eine historische Persönlichkeit war, wieso hatte er einen so grausamen Tod? Was wurde ihm da gespiegelt? Wir erleben doch im Außen unser Innen?
Liebe Grüße
Tanita

Soweit ich das richtig verstanden habe, wird durch so eine Aktion Hass transformiert. Wirklich zu verstehen ist das nicht so ohne weiteres. Es geht auch nur mit Menschen, die sehr viel Liebe entwickelt haben. Flapsig gesagt ist es die kosmische Müllabfuhr. Es ist komplexer. Aber nicht wichtig heute. Sollten wir mal dort sein, werden wir es wissen, wie es geht.

Die Seele, die Jesus war, war in ihrem nächsten Leben Apollonius von Tyania. Gibt es ein nettes Buch dazu. Wesentlich angenehmer. ;)

Wir sind im Prozeß
und alles gehört dazu.
Auch das: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3613201&postcount=12

In einem anderen thread habe ich mal geschrieben:
Kurs eingeben: "Das Wohl aller". Kurs halten.

Segen unserem Kurs (in Wundern).

Andreas
 
Und die einfache Tatsache das es Schuld gibt ist dir noch nicht in den Sinn gekommen ?

Schuld würde ich definieren als die Zuweisung der Verantwortung für ein Geschehen, das nicht gewünscht ist. Es ist also ein subjektiver Bewertungsprozess und, ja klar, wir nehmen permanent Bewertungen vor. Aber Schuld ist doch kein Ding, wo man sagen könnte "Da ist Schuld".

Und das es einen Unterschied ausmacht wie weit ich mich schuldig mache ?`
Ob ich jetzt einen Kaugummi stehle oder betrunken ein Kind umfahre ?

Unsere Bewertung dieser Sachverhalte ist unterschiedlich. Beides ist unerwünscht, aber das eine wollen wir stärker bestrafen/unterbinden als das Andere, denn letzteres ist für uns schlimmer. Und für uns schlimmer heißt für uns schmerzhafter. Mit der Verantwortungszuweisung wollen wir dafür sorgen, dass es nicht mehr so schmerzt. Das funktioniert aber nicht, denn passiert ist passiert und obwohl wir alle wissen, dass wir nicht betrunken Auto fahren sollen, gibt es doch immer wieder Autofahrer, die dies tun und es gibt auch immer wieder Menschen, die dabei zu Tode kommen.
 
Schuld würde ich definieren als die Zuweisung der Verantwortung für ein Geschehen, das nicht gewünscht ist. Es ist also ein subjektiver Bewertungsprozess und, ja klar, wir nehmen permanent Bewertungen vor. Aber Schuld ist doch kein Ding, wo man sagen könnte "Da ist Schuld".

Verantwortung ist ja nicht etwas das man hat oder das man nicht hat
genauso ist Verantwortung etwas das man lernen muss manchmal auch durch die harte Schule des Lebens . Und Verantwortung wechselt man nicht einfach so wie die Unterhosen . Um beim Beispiel mit dem Autofaherer zu bleiben : wer ins Auto einsteigt muss Verantwortung übernhemen können da er sich sonst zu einer riesen gefahr für andere und für sich selbst entwickelt .
Natürlich ist der Grad der verantwortung an die jeweillige SItuation angepasst .

Unsere Bewertung dieser Sachverhalte ist unterschiedlich. Beides ist unerwünscht, aber das eine wollen wir stärker bestrafen/unterbinden als das Andere, denn letzteres ist für uns schlimmer. Und für uns schlimmer heißt für uns schmerzhafter. Mit der Verantwortungszuweisung wollen wir dafür sorgen, dass es nicht mehr so schmerzt. Das funktioniert aber nicht, denn passiert ist passiert und obwohl wir alle wissen, dass wir nicht betrunken Auto fahren sollen, gibt es doch immer wieder Autofahrer, die dies tun und es gibt auch immer wieder Menschen, die dabei zu Tode kommen.


Natürlich unterscheidne wir Vorfälle nach ihrer Schwere ist doch ganz klar .
Du kannst nicht für einen Kaugummi DIebstahl die selbe Strafe rehalten wie wenn du einen Mord begehst .
Mit der Verantwortungszuweisung wollen wir mehrere Dinge erreichen als das etwas nicht schmerzt , z.b und vorallem den Punkt das man das nicht mehr tut . Das bedeutet auch Verantwortung übernehmen und aus seinen Fehlern zu lernen . Und nur weil andere Autofahrer Betrunken AUtofahjren ist das ncoh lange kein Argument für die Schuldlosigkeit der besoffenen Autofahrer oder das jetzt jeder besoffen ins Auto einsteigen kann . Und es sit etwas was sehr wohl funktionieren kann es geschieht sehr viel weniger auf den Straßen je härter man sanktioniert .
 
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Verantwortung ist ja nicht etwas das man hat oder das man nicht hat
genauso ist Verantwortung etwas das man lernen muss manchmal auch durch die harte Schule des Lebens . Und Verantwortung wechselt man nicht einfach so wie die Unterhosen . Um beim Beispiel mit dem Autofaherer zu bleiben : wer ins Auto einsteigt muss Verantwortung übernhemen können da er sich sonst zu einer riesen gefahr für andere und für sich selbst entwickelt .
Natürlich ist der Grad der verantwortung an die jeweillige SItuation angepasst .


Natürlich unterscheidne wir Vorfälle nach ihrer Schwere ist doch ganz klar .
Du kannst nicht für einen Kaugummi DIebstahl die selbe Strafe rehalten wie wenn du einen Mord begehst .
Mit der Verantwortungszuweisung wollen wir mehrere Dinge erreichen als das etwas nicht schmerzt , z.b und vorallem den Punkt das man das nicht mehr tut . Das bedeutet auch Verantwortung übernehmen und aus seinen Fehlern zu lernen . Und nur weil andere Autofahrer Betrunken AUtofahjren ist das ncoh lange kein Argument für die Schuldlosigkeit der besoffenen Autofahrer oder das jetzt jeder besoffen ins Auto einsteigen kann . Und es sit etwas was sehr wohl funktionieren kann es geschieht sehr viel weniger auf den Straßen je härter man sanktioniert .

Ich glaube, ich beneide Dich fast ein wenig um Deine klaren Konzepte, Antworten und Vorstellungen von Gut und Böse. Bei mir geht es da weniger geradlinig zu:).

Tanita
 
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