Mythos Seelenpartner-Dualseele

  • Ersteller Ersteller Scharmane
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Ich verstehe die Diskussion gerade nicht so ganz. Geht es nun nur um die Namen oder um das, was als Mythos gilt? Gänzlich beweisen lässt sich Seelenverwandtschaft sicherlich nicht...

Wenn mir erlaubt ist, würde ich aber gerne noch einige Dinge ergänzen:

Aber welcher Mensch hier, dem so etwas aussergewöhnliches passiert ist, ist von selbst, ohne davon zu wissen, ohne von andern zu hören, draufgekommen, das es ein Seelenpartner, die Dualseele sei?
Wie du geschrieben hast, das ist sicherlich nicht möglich. Allerdings wird jeder Mensch von Geburt an auch von äußeren Einflüssen "geprägt". Irgendwann lernen die meisten Menschen die Begriffe "Seelenverwandter" und "Seelenpartner" kennen und wissen diese zu deuten, ohne sich jemals notwendigerweise mit Esoterik befasst haben zu müssen. Man muss nur mal in große literarische Werke schauen, die teilweise Jahrhunderte alt sind, wie z. B. Goethe, Shakespeare, Rilke usw. Alle von ihnen beschreiben diese Verbindungen oder zumindest eine Liebe, die es vermutlich schon immer gab.
Die Esoterik hingegen ist noch ziemlich neu und "New Age". Ich kenne mich damit zwar nicht so sehr aus, aber ich würde mal behaupten, dass vieles erst aus den 60/70er Jahren herrührt, siehe Jane Roberts.

Das aber jeder so seine eigene Einstellung, seine eigene Meinung dazu wiedergibt, zeigt sich ja auch hier, den auch wenn die ganzen Begegnungsabläufe ähnlich verlaufen (weil ja Liebe immer ähnlich verläuft :D) so unterschiedlich sind dann die Ansichten dazu. Eben Ansichten, die man von anderen bekommt, u. weil´s stimmig klingt, nimmt man sie an.
Tja, wie du schreibst, es handelt sich um Ansichten. Und Ansichten sind, genauso wie Erfahrungen, zunächst einmal immer subjektiv. Die wichtige Frage hier lautet also, woher derjenige seine Ansichten bezieht und warum. Ich persönlich würde schon sagen, dass es möglich ist, einen höheren Grad an Objektivität hereinzubekommen, aber dafür muss man zunächst einmal für alle Ansichten offen sein und diese nach und nach ausschließen. Dafür muss man sich mit der Marterie im Gesamten auskennen, denn wenn ich z. B. nur Bücher über DS und karmische Verstrickungen lese, dann schließe ich von Vornherein schon viele mögliche Annahmen/Tatsachen aus.

Im Prinzip ist es so, wie mit den vielen Religionen, einst gab es eine Wahrheit, die dann nach u. nach so verunreinigt wurde, das die verschiedene Facetten entstanden, das aus einem liebenden Gott ein Rachegott wurde, oder Gott ganz aus den Herzen der Menschen verschwand.
Das ist meine Annahme. Im Laufe der Zeit wurde vieles hinzugedichtet. Schau dir doch den großen Markt an mit Büchern über Dualseelen, Aurareinigungen beim vermeintlichen Seelenpartner usw.

Daher meine Frage: Woher will man überhaupt so genau wissen, dass es sich um DEN Seelenpartner handelt? Wenn man nicht einmal beweisen kann, dass es das überhaupt gibt? Diese Annahme kann nur subjektiv sein, aber da sie so subjektiv ist, kann dies auch niemand von außen beurteilen und falsifizieren.

Was steckt nun wirklich dahinter? Das, was man fühlt für den anderen, kann man ja nicht bestreiten, aber alles andere ist reine Theorie, u. kann, aber muss nicht stimmen.
Ja, aber auch Liebe kann sich verändern wie die Person selbst, auch unter vermeintlich "Seelenverwandten".
 
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Glaube ich an die Wiedergeburt,
dann scheint es ziemlich sicher, dass ich mit Menschen in diesem Leben zusammen komme, mit denen ich bereits in früheren Leben
' zu tun ' hatte.
Und treffe ich dann einen Menschen , bei dem ich z.B. sagen kann, es ist Liebe auf den ersten Blick und mein Körper
empfängt deutliche Signale, ist es aller Wahrscheinlichkeit nach ein Wiedersehen, Gott weiß warum. Es zeigt sich schnell die tiefe Verbundenheit und es erschließt sich auch der Sinn dieses Zusammentreffens.
Aber oft erkennen wir einen Seelenpartner als solchen erst viel später oder auch garnicht. Letzteres vielleicht durch Fehlen der spirituellen Reife ?
Dennoch bleibt eine Ungewissheit, aber ist das so schlimm ?

Schmitt :)
 
Lieber Schamane,

es gibt vielerlei Erklärungen, auf spiritueller, wie auf psychologischer Seite.
Jeder erklärt es sich etwas anders. Die Frage ist, warum tun wir das?
Ist es nicht eine Art Kontrolle? Denn am Ende sind es die Gefühle, die uns überwältigen und für die wir keine Erklärung haben. Unser Herz wird geöffnet und wir sind überwältigt, wohin damit? Wir wollen es begreifen, um wieder Boden unter den Füßen zu spüren.
Ich meinerseits fahre gut damit, die spirituelle Seite mit den psychologischen Aspekten zu verbinden und so gut es geht mich darin zu sehen und weniger auf andere zu projezieren. Es ist ein Weg voller Erfahrungen und jeder hat da sein Recht eigene Erfahrungen zu sammeln, deshalb kann es kein Patentrezept geben. Wir dürfen wählen und das, was wir wählen, ist für mich persönlich richtig.
Der Rest ist Ego-Streiterei.....
 
dann nenne doch hellsichtigkeit XY, wenn es dich glücklichmacht. Dadurch bleibrt es immer noch hellsichtigkeit. :confused:
Ist doch der Sache selbst an sich egal, wie es in der Esoterik besprochen wird.
Lass halt die Begriffe weg, was ändert sich dann für dich ?

Wahrlich, glücklich macht mich was anders.. :zauberer1

Es geht nicht um den Begriff allein, sondern was aus diesem Begriff gemacht wird.
 
Ja ja , so sind die Menschen .
Irgendwie wird das einfachste , immer so kompliziert gemacht .
Das Leben ist wie ein Geschenk und es zählt immer nur der Moment , der gerade ist , wie die Liebe . Im jetzt leben und diesen Moment lieben , wie er ist .... dazu braucht der Mensch keine DS/SV oder sonst wen .
Also ich sehe das so , wie Schamane . Die Liebe ist und will einfach gelebt sein , immer .

Was bringt es denn , in die Zukunft zu schauen , oder immer in der Vergangenheit zu wühlen ? All das , hält einfach nur von der Gegenwart ab und mehr nicht . Ach doch , die Lebenszeit wird somit verschenkt an etwas , was schon war und nie wieder so sein wird und/oder an etwas , was vielleicht so oder so sein kann aber nicht ist .

Nur der Verstand , braucht für alles eine Erklärung und das Ego stimmt ihm zu : " Ja , wenn doch diese Gefühle da sind , die ich vorher noch nie hatte , dann kann das nur meine DS sein ".
Doch diese Gefühle , ist ein jeder selbst .... ganz unabhängig von einer anderen Person .

Das Leben mit anderen Menschen zu teilen und zu erkennen , der andere fühlt ja genauso , wie ich . Das schafft die Liebe und wenn eingesehen wird , dass jeder Mensch gleich ist und das Leben als Geschenk angenommen werden kann , als ein Spiel in dem jeder mitspielen kann und auch jeder auszutauschen ist , dann brauch es nur noch gespielt werden - in Liebe - .

:winken5: Gut auf den Punkt gebracht. Vor allem, das mit der Vergangenheit: Was bringt es wirklich, in vorigen Leben nachzuschauen? Ach ja, da werden manche wieder irgendeinen Grund dazu (er)finden...;)
 
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schneekönigin;3242594 schrieb:
Ja, hätte man wissen müssen. Schade, solche Kommentare verderben so einiges...

Aber ich vergaß: Das ist ja so gewollt :rolleyes:

ja, es hat alles einen Sinn - es muss halt so sein *hüstl*

Was nämlich, wenn es DS eben nicht gibt, wohl aber, das man eben - aus welchem Grund auch immer, grosse Liebe für einen Menschen spürt/fühlt?

Wäre das so schlimm, sich eingestehen zu müssen "Ja, man fühlt sehr tief, fühlt sich verbunden usw.. aber DS gibt es trotzdem nicht"

Was würde dann bei den DS Gläubigen geschehen, würde die Liebe nun weniger werden?

Oder wollen DS-Gläubige nur irgendeine Bestätigung für irgendwas hören, damit sie irgendeine Erklärung für das haben, was sie glauben zu fühlen?

Es wäre ja wirklich ganz schlimm, so jemand alles das fühlt, ohne zu wissen, das es sich um die vermeintliche DS handeln könnte.. furchtbar , nicht wahr?

Wenn man nur einfach die Dinge so nimmt, wie sie sind, liebt u. alles einfach geniesst, ohne viel nachzufragen.

Ich bin mir ganz sicher, das etliche nicht esoterische auch genau das fühlen, was die DS-Gläubigen fühlen, bloss die nicht esoterischen Menschen nehmen es so wie es ist, u. fragen nicht nach dem tieferen Sinn. Vielleicht sind ja die Nicht esoterischen Menschen die klügeren, die ihr Leben auch ohne Rückführung geniessen können u. besser in den Griff bekommen?

Und vielleicht ist es ja das, was in der Bibel als verbotener Baum der Erkenntnis steht, was Esoteriker machen, weil Esoteriker zuerst nach der Erkenntnis trachten, u. nicht nach der Liebe?

Irgendwie kommt es mir grad so vor, als wenn jemand ein grosses musikalisches Talent hat, u. anstatt dieses auszubauen sich ständig fragt, "Warum ist es so, was steckt da für ein Sinn dahinter"
Während derjenige, der sein Talent erkennt u. die Musik liebt , ohne viel zu fragen u. sich frisch ans WErk macht, schneller u. besser wird, als jene, die immer nach dem Sinn fragen.
 
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