LangerYogi
Mitglied
Ali schrieb:wenn du in der Kraft bleibst
dann iss Ruh
solange du noch anderen was beweisen willst
willst du es letztendlich dir selbst beweisen
und solange du noch immer den Feind siehst
statt den Freund, denn du lernst von allen Menschen
solange ist halt nur begrenzt Frieden
und Lemuria ist in dir
wenn du in dir ruhst
ich komme ja gerade aus dem Dorf zurück
und da kam mir eine Gruppe entgegen und einer sagte:
ich muss den Schlüssel zum Glücklichsein (felicidade) Glückseligkeit...
noch finden, ich weiss, dass es ihn gibt
das hat so viel für mich ausgesagt
denn ich glaube den Schüssel gefunden zu haben
und auch bei Widrigkeiten
unter den Schwierigkeiten und Widrigkeiten
sind die Juwelen versteckt, so sagen die Lamas
es gibt nichts schlecht zu finden
es gibt nur alles zu lieben
durchlässig zu werden
nicht Schutzmauern aufzubauen
der Weg führt ins Herz
Ali
Das hast du sehr schön gesagt. Man kann die Erfahrung und Liebe in deinen Worten schön spüren.

Spricht einer schlecht von dir,
Gieb ihm den Ehrenplatz in deinem Hof.
Denn er wird dir Anlaß sein, dein eignes Besseres anzustreben.
Vom Freund wirst kaum die Wahrheit über dich hören,
Der Feind ist's der sie dir enthüllt,
Und Gnade bedeutet es und großes Glück,
Einen wahren Meister zu haben,
Denn dank ihm wirst du fähig, schneidende Worte zu ertragen,
Und du besserst dich.
Gieb ihm den Ehrenplatz in deinem Hof.
Denn er wird dir Anlaß sein, dein eignes Besseres anzustreben.
Vom Freund wirst kaum die Wahrheit über dich hören,
Der Feind ist's der sie dir enthüllt,
Und Gnade bedeutet es und großes Glück,
Einen wahren Meister zu haben,
Denn dank ihm wirst du fähig, schneidende Worte zu ertragen,
Und du besserst dich.
Aus "Der Weg durchs Feuer" von Irina Tweedie (S. 425)
Das schöne an Lemuria und der Esoterik im Allgemeinen ist für mich, dass sie vielen Menschen einen Zugang zur Spiritualität ermöglicht hat. Einen Zugang zu sich selbst. Und dazu, dass das Leben ein Ort zum Wachsen und Lernen ist, zum Überwinden von Grenzen, für Liebe und Vergebeung.
Menschen, die sich auf ihrer Suche nach Liebe und Glück, vielleicht nicht mit östlichen Philosophien, Religionen und Systemen anfreunden und identifizieren konnten hat die Esoterik einen Einstieg in die Welt der Spiritualität ermöglicht.
Der katholischen Kirche und unserer westlichen Kultur war es ja in den letzten Jahrhundeten ja nur sehr begrenzt möglich so etwas wie spirituelles Gedankengut in unserer Gesellschaft zu säen, den Menschen den Weg zu sich selbst und zur geistigen Freiheit zur zeigen. Deswegen ist es, finde ich, eine sehr gute Sache, dass viele Menschen den Wunsch verspüren etwas zu schaffen an das sie glauben können und in das sie sich selbst einbringen können. Etwas, das sich für sie lebendig anfühlt und das auch in ihrem Kulturkreis entstanden ist.
Als Buddha den Bewusstseinszustand der Leere und des Nichts erfahren hat, da gab es doch noch keinen Buddhismus, noch kein großes und kein kleines Fahrzeug und noch keine Buddhas und Taras. Es gab nur die Erkenntnis des Einsseins und der Illusion von Materie, Zeit und Raum. Daraus entstanden die verschiedensten Systeme und Richtungen, damit die Menschen, die noch in der Illusion verweilen, etwas zu greifen hatten. Etwas, dass ihnen Hoffnung gibt und sie ermuntert und antreibt. Bestimmt gab es auch damals Leute, die dieser Entwicklung gegenüber verächtlich und verständnislos reagierten, aber so ist das nun mal.
Selbst wenn es Lemuria nicht gegeben haben sollte, so gibt es es doch in den Herzen der Menschen, die daran glauben. Und wenn für einen anderen Menschen etwas existiert, dass ihm ermöglicht über sich selbst hinauszuwachsen, den Weg zur Liebe und zur Wahrheit zu finden, dann wäre es das letzt für mich, darüber zu spotten und herzuziehen.
Liebe Grüße
