Nein, warum sollte ich es zurücknehmen? Ich schrieb im übrgen 2-3 Minuten, und das deckt sich ganz gut mit der NIST-Aussage "höchstens ein paar Minuten", während deine 10 Minuten das nicht tun. Beispiel: Wenn ich sage: "Gib mir mal ein paar Euro" meine ich damit nicht: "Gib mir mal 10 Euro". Wenn ich auch noch hinzufüge: "Gib mir mal höchstens ein paar Euro", dann bin ich sogar noch gut bedient, wenn der andere 3 Euro rausrückt.
Reine Rhetorik. Wenn Dich jemand nach ein paar Cent fragt, wird er sehr verdutzt schauen, wenn Du ihm 2-3 Cent gibst. Ebenso ist "warte mal ein paar Sekunden" auch sehr dehnbar.
Dazu gibt es aber viele Untersuchungen.
Stahl leitet Temperaturen
Stahl ist wie jedes Metall ein guter Wärmeleiter. Aber auch kein idealer. Wenn ein Teil eines Stahlgeruests erhitzt wird, heisst es nicht, dass sich das ganze Stahlgeruest instantan mit aufheizt. Auch in Stahl gibt es sowas wie einen endlichen Wärmeleitkoeffizienten.
es hat wie kein zweites Material die Eigenschaft, sich innerhalb einer großen Bandbreite zu verformen, ohne an Festigkeit zu verlieren.
Kommst sehr auf die Stahlsorte drauf an. Und ausserdem: Was hat die Festigkeit nach Verformung mit der Festigkeit unter Hitzeeinfluss zu tun? Nichts.
Unter Berücksichtigung der niedrigen Temperaturen und der geringen Branddauer, kann man ausschließen, daß es zu einer "signifikanten Schwächung" des Stahls gekommen ist, wie du vermutest.
Nein, das kann man nicht ausschliessen, wie Du hier zu suggerieren versuchst.
Und sie Feuertemperaturen waren sehr niedrig. Ein Feuer mit hoher Temperatur erzeugt wenig oder gar keinen Rauch. Ein Feuer mit niedriger Temperatur hingegen viel, und das ist genau das, was wir in Form der schwarzen Wolken nach dem Einschlag beobachten konnten.
Nun versuchst Du wieder das Feuer kalt zu diskutieren...
Der Rauch kommt durch eine sug. "unvollständige Verbrennung" zustande. D.h. nicht alle Teilreaktionen, die zu einer vollständigen Verbrennung gehören, finden effektiv statt. Das Argument, was Du hier bringst zaehlt fuer kleine Feuerchen im Labor. Fuer Wohnungsbrände etc, gibt es immer Teilbrände, die unvollständig verlaufen. Auch bei den schönen Flammeninfernos, die hier gerne als hinkender Vergleich herangezogen werden, sieht man immer eine dicke fette Rauchwolke ueber den Häusern aufsteigen.
Dass Bueromaterial da war, kannst Du nicht bestreiten. Dein rheotrisches "deus ex machinae" macht ein Buerofeuer nicht unglaubwuerdiger. Und das kann mit oder ohne Rauch bequem 1000 Grad und mehr erreichen.
Schwarze Rauchwolken sind ein untrügliches Zeichen für sauerstoffarme Brände.
Sie sind ein untruegliches Zeichen dafuer, dass ein Teil der Reaktionen unvollständig verlief.
Bis zum Einsturz der Türme brannten Papier, Holz und Plastik; Beton und Stahl brennen nicht. Das Kerosin war verbraucht.
Ja, Na und? Wohnungsbrände erreichen 1000 Grad und mehr. Und ich habe noch keinen Wohnungsbrand mit wenig Rauch gesehen.
Außerdem gab es Überlebende der Katastrophe, die sich an der Einschlagstelle vorbei nach unten durchschlagen konnten.
Dass es in Teilen der Etagen sehr heiss war, bedeutet nicht, dass es in der ganzen Etage ueber die ganze Zeit so heiss war.
Kuriose Frage, die du eigentlich nicht an mich, sondern an die NIST und die Vetreter des *Einsturz ohne Sprengstoff*-Theorie stellen solltest. Geschmolzener Stahl (der eigentlich gar nicht vorkommen dürfte, wenns nach der offiziellen Version ginge) sowie Reste unreagierten Nanothermits in den Staubrückständen sprechen für eine gezielte Sprengung, da bei den WTC-Bränden
Auch mit "Einsturz ohne Sprengstoff" kann es nach den Einstuerzen geschmolzenen Stahl gegeben haben, wie ich mehrmals beschrieben habe. Das deckt sich auch mti dem, was NIST dazu schreibt. Wenn diese Beschreibung so unglaubwuerdig und falsch ist, dann muss auch die Sprengstofftheorie erklären, warum noch nach Stunden/Tagen noch geschmolzener Stahl gefunden wurde. Das kann sie nicht (die Thermitreaktionen waren alle abgeschlossen... was hat den Stahl geschmolzen gehalten?). Darum ist der geschmolzene Stahl entweder konsistent mit beiden Theorien oder mit gar keiner.
Die Reste des Nanothermits sind sehr fragwuerdig, wie mir ein Chemiker hier im Institut muendlich mitteilte. In diversen Internetforen findet man da auch diverse Kritikpunkte an dem Paper sowie Links zu anderen Berichten. Wenn Du dran interessiert bist, suche selber nach.
1. keine Temperaturen erreicht wurden, die zum Schmelzen von Stahl führen konnten und
So sicher wäre ich mir an Deiner Stelle da nicht in einem Schutthaufen. Da kannst Du auch noch so viel versuchen, die Feuer kalt zu diskutieren. So einfach ist es mit der Temperatur eines Feuers nicht, wie Du es Dir vorstellst.
2. Sprengstoff beim Errichten von Gebäuden wenig bis kaum oder noch genauer: gar nicht verwendet wird, so daß auch nach dem Niedergang eines solchen keiner gefunden werden dürfte.
Wurde ja vielleicht auch nicht.