MYTHOS 11. September oder nehmen wir die "weisse Pille" oder die "rote Pille"???

  • Ersteller Ersteller sam.sr.
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Ich gehe jetzt mal nur auf ein paar der Punkte ein.

(...)

Viele Gruesse
Joey

Joey, Du gehst jetzt im Grunde nur noch auf physikalische Möglichkeiten ein. Die mögen vorhanden sein und Du hast ganz sicher viel mehr Ahnung davon als ich. Aber Du lässt zu vieles außer Acht was absolut relevant ist, und scheinst ein unendliches Vertrauen zu haben, was eine Simulation angeht die an keiner Stelle hinterfragt werden kann. Weder Software noch Daten. Es bleibt nur der Glaube... Und wenn Du Dir klar machst, wie löchrig der NIST-Bericht selbst ist, sogar selbst eingestanden, nicht außer Acht lässt wie verrückt die ganze Geschichte drumherum ist, kann Dir im Grunde nur klar werden, das Zweifel an diesem ganzen Zauber im Grunde Pflicht sind.

Lies Dir mal folgenden Bericht durch. Der ist der wirklich Beste den ich bisher gelesen habe, bin erst letzte Nacht darauf gestoßen, obwohl er in dem Text verlinkt ist, wo der Spigel kritisiert wird.

Lies ihn Dir ganz durch. Es ist einiges dabei, was physikalisch gesehen nicht wesentlich ist, aber ein gutes Bild darüber gibt was an dem Tag das WTC7 betreffend so alles lief, und zwar gut belegt. Auch die Aussage von Barry Jennings wird dort besprochen. Es wird aber auch v.a. gegen Mitte auf die NIST eingegangen. Es ist ziemlich viel auf einmal, man wird mit Infos leicht überfrachtet, aber wenn man aufmerksam liest, kann einem nicht entgehen, das wissenschaftlich gesehen, diese NIST-These nichts wert ist... Außer man hat eine Art unendliches Vertrauen. Sehr interessant ist auch die Frage der Feuerbekämpfung... die bei umliegenden Gebäuden z.B. stattfand, bei WTC7 hingegen gar nicht. Ich behaupte mal: Wer diesen Text liest und versteht, hat es schwer noch irgendwelche Gründe zu finden, auf den NIST-Report auch nur 10 cent zu setzen. Und wenn man sich dann die Umstände anschaut, und das kann in einem solchen Fall doch nicht einfach ausgeklammert werden, mit dem Argument man wolle auf objektive Fakten schauen, während durch diese Umstände genau DIESE beseitigt wurden, ist in meinen Augen Deine Argumentation nur theoretisch haltbar im Sinne von: Physikalisch wäre es möglich das ein Gebäude auf diese Art einstürzt. Praktisch und im Vorliegenden Fall ist das m.A.n. nicht mehr haltbar.

http://www.hintergrund.de/200809102.../das-große-rätsel-des-11.-september-2001.html
 
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NIST hat in ihren Forschungsberichten nie nach Sprengstoffrückständen im Bauschutt gesucht. Dazu ist NIST auch gefragt worden, warum dies ausgeklammert wurde. Es gab eine bemerkenswerte Antwort:

NIST ist kürzlich zu dieser wichtigen Angelegenheit von der investigativen Reporterin Jennifer Abel befragt worden:

Abel: „…was ist mit dem Brief, in dem NIST gesagt hat, dass es nicht nach Hinweisen auf Sprengstoff gesucht hat?“ Neuman [Sprecher von NIST, im WTC-Bericht aufgeführt]: „Stimmt, weil es darauf keine Hinweise gab.“ Abel: „Aber wie können Sie wissen, dass es keine Hinweise gibt, wenn Sie nicht erst einmal danach suchen?“ Neuman: „Wenn Sie nach etwas suchen, das nicht da ist, verschwenden Sie Ihre Zeit… und das Geld der Steuerzahler.

http://worldtradecenter911.blogspot.com/2008/05/14-punkte.html

Nun ist ja die seltsame Aussage "nach etwas suchen, das nicht da ist", empirisch widerlegt, da die Rückstände von Nanothermit im Bauschutt inzwischen nachgewiesen wurden. Mal sehen, was sich Neumann jetzt einfallen läßt.

:)
 
Das ist doch nicht der Punkt. Es geht darum, daß die Simulationen von NIST durch Verweigerung der Veröffentlichung von Daten nicht intersubjektiv nachvollziehbar und reproduzierbar sind. Ich denke, du stimmst mit mir überein, daß genau dies die Kriterien wissenschaftlicher Erkenntnisse sind. Insofern ist es mir absolut unbegreiflich, warum du die Nistschen Simulationen überhaupt in Erwägung ziehst. Als Wissenschaftler müßten bei dir alle Alarmglocken läuten.

NIST ist mehrfach aufgefordert worden, die Daten zu veröffentlichen und daher der Überprüfung zugänglich zu machen, z.B.



http://worldtradecenter911.blogspot.com/2008/05/14-punkte.html

Was sagst uns diese Verweigerung von NIST?

Ich denke, es besagt, daß wir diese Simulationen in die Tonne kloppen können, da sie nicht einmal Minimalanforderung wissenschaftlicher Standards genügen. Zu diesen Min imalbedingungen gehören nun einmal Nachvollziehbarkeit und Überprüfbarkeit. Und wenn du ehrlich bist, Joey, müßtest du mir hier eigentlich zustimmen.

Wie ich weiter oben schon schrieb, gehe ich a priori von der Ehrlichkeit der Leute aus (auch bei den Sprengstoff-Funden). Warum NIST sich bisher weigert, die Simulationsparameter herauszugeben, weiss ich nicht, da muss aber nicht unbedingt Unehrlichkeit dahinter stecken. In die Tonne kloppen kann man das hingegen nicht; es sagt zumindest, dass man mit der Aussage "Das ist unmöglich!" (oder unschärfer: "das ist unplausibel") in diesem Fall sehr vorsichtig sein muss.

Viele Gruesse
Joez
 
Lies Dir mal folgenden Bericht durch.

Habe ich gemacht

(http://www.hintergrund.de/200809102.../das-große-rätsel-des-11.-september-2001.html)

Zuerst einmal ist es dem Sender zugute zu halten, dass wesentliche Argumente von Anhängern einer Sprengungs-Theorie präsentiert werden. Statt der üblichen Stereotypen, die im Zusammenhang mit 9/11-Verschwörungs-Theorien verwendet werden (Elvis lebt!), kommt es zu einem Austausch der Argumente beider Seiten. Dies stellt für die Debatte sicherlich einen großen Fortschritt dar. Auch werden Verschwörungs-Theoretiker nicht – wie oft üblich – persönlich diffamiert.

Da sind die Autoren dieses Textes allerdings weniger freundlich bzw. "scheinbar neutral" Ein Grossteil des Textes handelt davon, warum diverse Leute befangen sind und deswegen unglaubwuerdig. Warum haben sie es nötig?

Desweiteren verstehen sie Dinge falsch:

Was passiert wenn ein 20-minütiges Feuer auf Stahl trifft, der einen solchen Brandschutz aufweist? Nicht viel, laut Studien würde der Stahl gerade einmal die Temperatur von 200 Grad Celsius erreichen.[lx] Und diese Daten basieren nicht auf Computer-Simulationen.

Doch laut dem Untersuchungsleiter der NIST, Shyam Sunder, würde nach dem Ausbrennen des Materials keine wesentliche Abkühlung einsetzen, da die Hitze nicht entweichen könne.

Ähnlich äußerte sich auch Christian Röckerath: „Allerdings konnte der Stahl auch nicht mehr abkühlen, weil sich das Gebäudeinnere insgesamt weiter aufgeheizt hat. Der entscheidende Punkt war die Dauer dieser 400 Grad auf dem Stahl.“

Dieses Rätsel, wie sich das Gebäudeinnere „insgesamt“ nach dem Abklingen der Brände weiter aufgeheizt haben soll, kann wohl nur eine weitere ZDF-History-Sendung lösen. (...)

Ok, der Stahl mit intakter Hitzeisolierung erreicht in einem 20-minuetigen Feuer 200 Grad. Das restliche Gebäude-Innere wird aber ungleich heisser. Das sind die 400 Grad, die da gemeint sind, und die nicht durch eine Erhitzung, sondern durch eine Abkuehlung erreicht werden (400 Grad sind weniger als 1000 Grad, die bei Wohnungs- und Buerobränden durchaus drin sind).

Was den Rsst angeht... wer genaus was wann warum gemacht hat...Was ist damit bewiesen?

Du schriebst weiter oben, ich wuerde nur auf die physikalischen Punkte eingehen. Ja, mache ich. Davon habe ich Ahnung. Und, was die 9/11-Spreng-Theoretiker teilweise physikalisch von sich geben, ist teilweise Blödsinn oder arg vereinfacht (ueber Deine Doku werde ich wie gesagt noch sehr ausfuehrlich etwas schreiben - gestern abendd bin ich bis Minute 50 gekommen) Und es werden "die offizielle Version" Aussagen zugeschoben, die sie gar nicht getätigt hat.

Ist das sauberes Vorgehen? Wie vertrauenswuerdig ist das?

Viele Gruesse
Joey
 
Hallo Joey...

Würdest du noch auf mein post Nr. 307 von Seite 53 antworten?
Ich weiß, du bist hier schwer beschäftigt...:D

:umarmen:
 
Wie ich weiter oben schon schrieb, gehe ich a priori von der Ehrlichkeit der Leute aus (auch bei den Sprengstoff-Funden). Warum NIST sich bisher weigert, die Simulationsparameter herauszugeben, weiss ich nicht, da muss aber nicht unbedingt Unehrlichkeit dahinter stecken. In die Tonne kloppen kann man das hingegen nicht; es sagt zumindest, dass man mit der Aussage "Das ist unmöglich!" (oder unschärfer: "das ist unplausibel") in diesem Fall sehr vorsichtig sein muss.

Viele Gruesse
Joez

Nein, das sagt es eben nicht, weil es wissenschaftlich vollständig belanglos ist - aus den genannten Gründen.

Ich gebe dir ein Beispiel aus deinem Wirkungsbereich. Angenommen, du liest eine astrophysikalische Publikation. Darin behauptet ein Forscherteam, es habe die bis dato unverstandene Dunkle Energie entschlüsselt und in Computersimulationen zeigen können, wie und mit welcher Kraft sie das Universum auseinandertreibt. Dann schreiben sie noch, über Methodik und Eingangsparameter, mit denen sie ihr Programm gefüttert hätten, möchten sie keine Auskunft geben.

Wie würdest du diese Publikation in Bezug auf ihren Wissenschaftanspruch einschätzen?
Würdest du dann auch sagen, daß du a priori von der Ehrlichkeit dieser Kollegen ausgehst?

Mit anderen Worten: würdest du alles, was bisher das Prinzip des wissenschaftlichen Arbeitens ausgemacht hat und worüber consensus omnium unter den Forschern besteht, wegschieben und quasi glauben, ohne zu prüfen?

Das ist eine Aussage, die neu an dir ist und so ziemlich zu allem konträr steht, was du bislang seit deiner Registrierung geschrieben hast.
 
Habe ich gemacht

(http://www.hintergrund.de/200809102.../das-große-rätsel-des-11.-september-2001.html)



Du schriebst weiter oben, ich wuerde nur auf die physikalischen Punkte eingehen. Ja, mache ich. Davon habe ich Ahnung. Und, was die 9/11-Spreng-Theoretiker teilweise physikalisch von sich geben, ist teilweise Blödsinn oder arg vereinfacht (ueber Deine Doku werde ich wie gesagt noch sehr ausfuehrlich etwas schreiben - gestern abendd bin ich bis Minute 50 gekommen) Und es werden "die offizielle Version" Aussagen zugeschoben, die sie gar nicht getätigt hat.

Ist das sauberes Vorgehen? Wie vertrauenswuerdig ist das?

Viele Gruesse
Joey

Okay, dann bekommst du jetzt die besseren Sachen vorgesetzt, wenn du der Ansicht bist, es sei "teilweise Blödsinn". Mal sehen, was passiert. :D

Es gibt schwerwiegende physikalische Einwände gegen die sogenannte "Pfannkuchen-Theorie", die von dir vertreten wird, und derzufolge Decke auf Decke gefallen ist, bis die Last für die Statik nicht mehr zu halten gewesen sei. (Wie Pfannkuchen fallen die Stockwerke eins aufs andere und lösen eine Kettenreaktion aus)

Diese Theorie kann nicht erklären, warum die Türme mit nahezu freier Fallgeschwindigkeit fielen wie bei einer kontrollierten Sprengung. Es müßte eine signifikante Verzögerung der Fallgeschwinmdigkeit beobachtbar sein, da die einzelnen Stockwerke jeweils auf Widerstand stoßen. Das war aber nicht der Fall.

Wir fragen: Wie kann das sein? NIST erwähnt die „Deformationsenergie“, die für die gewaltigen Kernsäulen in den Türmen beträchtlich wäre, und sie müssten ausführlich darauf eingehen (was sie nicht getan haben), um behaupten zu können, die „intakte Struktur“ darunter würde die Bewegung nicht signifikant verlangsamen.

Darüber hinaus vernachlässigt NIST offensichtlich ein fundamentales Gesetz der Physik, indem es den bemerkenswerten „Freifall“-Kollaps jedes Turms als selbstverständlich betrachtet, nämlich das Gesetz der Impulserhaltung. Dieses Gesetz der Physik besagt, dass die hunderttausenden Tonnen Material im Weg die oberen Gebäudeabschnitte aufgrund ihrer Masse verlangsamen müssen, unabhängig von der Deformation, die den Fall ohnehin nur noch weiter verlangsamen kann. (Energie und Impuls müssen jeweils erhalten bleiben)

Veröffentlichte Arbeiten haben argumentiert, dass diese Nachlässigkeit NISTs (die Beinahe-Freifall-Geschwindigkeiten unerklärt zu lassen) ein schwerwiegender Fehler in ihrer Analyse ist. [13, 14] NIST ignoriert die Möglichkeit kontrollierter Sprengungen, die komplette Gebäudekollapse in Beinahe-Freifall-Geschwindigkeiten bewerkstelligen, indem sie das Material mittels Sprengsätzen aus dem Weg räumen. Also gibt es eine alternative Erklärung, die zu den Daten passt, ohne grundsätzliche Gesetze der Physik zu verletzen. Wir sollten uns darauf einigen können, dass, schauen wir uns die Beinahe-Freifall-Zerstörung an, diese charakteristisch für kontrollierte Sprengungen ist, und dass deshalb eine kontrollierte Sprengung ein Weg ist, den kompletten Kollaps in der annähernden Geschwindigkeit des freien Falls zu erreichen. Wir sind sehr daran interessiert, uns NISTs Kalkulationen, wie sie die Beinahe-Freifall-Kollapsraten ohne Sprengsätze erklären, anzuschauen

http://worldtradecenter911.blogspot.com/2008/05/14-punkte.html

Gleich mal ein Tip: mit dem Wegwisch-Argument: "Blödsinn", kommst du hier nicht durch, weil es sich bei den Autoren um Physiker mit internationalem Ruf handelt.
 
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