Muss Gott sterben?

Dein Profilbild ist bezeichnend. Du hörst nur deine eigene Musik.
Die Musik die ich höre ist nicht meine Eigene. Phänomenal betrachtet höre ich aber keine Musik die mir nicht zusagt.
Die "eigene" Musik ist eine sprachliche Irrung die mit der Realität wenig zu tun hat (Wittgenstein empfehle ich diesbezüglich immer noch).

Es sei denn ich identifiziere mich mit der Musik, damit charakterlich oder aber jemand anderes definiert mich damit, wofür ich aber nichts kann und was mir sehr wahrscheinlich mein ganzes Leben mit verschiedensten Dingen passieren wird, dass jemand mich definiert und das anders als sein Nachbar.
:dontknow: So ergeht es denke ich Jedem, der nicht das Glück hat auf einen Menschen zu treffen der mit Bewertungen erstmal ein paar Momente innehält.

Ich habe keine großen Argumente, kann nur sagen, was ich erlebe oder nicht erlebe und welche Zusammenhänge ich sehe. Alles davon ist real, deins, meins, alles.
Mir ist mal ein Bus in einen schwarzen Leihwagen von Sixt gefahren und das ging dann vor Gericht... Ein Zeuge für den Busfahrer hat ausgesagt, ich wäre mit einem weißen car2go gefahren. Der Unfall war real. Die Erinnerung war auch real, Unfall und Erinnerung waren nur nicht synchron. Dem Busfahrer hat der Zeuge damit einen Bärendienst erwiesen.
Realität ist lediglich ein Fehlkonzept - für die einen wider Gott und für die anderen mit Gott -, Wahrnehmung ist der springende Punkt.
Wie gesagt der Unfall war real, die Details waren nicht mehr ganz synchron, was solls?!
 
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Die Musik die ich höre ist nicht meine Eigene.
Nicht von dir produziert, aber das Hören ist dein Eigenes, da bei einem Kopfhörer niemand sonst mithören kann. So meinte ich es.
Mir ist mal ein Bus in einen schwarzen Leihwagen von Sixt gefahren und das ging dann vor Gericht... Ein Zeuge für den Busfahrer hat ausgesagt, ich wäre mit einem weißen car2go gefahren. Der Unfall war real. Die Erinnerung war auch real, Unfall und Erinnerung waren nur nicht synchron. Dem Busfahrer hat der Zeuge damit einen Bärendienst erwiesen.

Wie gesagt der Unfall war real, die Details waren nicht mehr ganz synchron, was solls?!
Die Erinnerung war real, aber die Aussage war fehlerhaft. Ob Erinnerung und Unfall (a)synchron waren, ist unbekannt. Was willst du mit dem Beispiel sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht von dir produziert, aber das Hören ist dein Eigenes, da bei einem Kopfhörer niemand sonst mithören kann. So meinte ich es.
Und einige Menschen in meinem Umfeld sind auch glücklich damit, dass sie die Lieder nicht hören müssen. ;-)

Die Erinnerung war real, aber die Aussage war fehlerhaft. Ob Erinnerung und Unfall (a)synchron waren, ist unbekannt. Was willst du mit dem Beispiel sagen?
Ich habe alles dazu im ersten Beitrag geschrieben, nochmal bringt es glaube ich nichts.

Überleg doch mal selber was es bedeutet. Was sagt es dir, dass jemand etwas bezeugt, das fehlerhaft ist? In diesem Fall vollkommen überzeugt davon.
Oder aber auch mit "gewisser" Motivation etwas falsches behauptet.

Jetzt mal nicht auf Gott und die damit verbundenen "Vorstellungen" oder "Erfahrungen" bezogen, sondern ganz alltäglich, da wo es auch beginnt und wo die ganzen Erklärungen und Definitionen wie die Dinge wirklich sein sollen im Lärm entstehen. Wie kommt es deiner Meinung nach, woran liegt es deiner Meinung nach, dass die Dinge wie sie Erscheinen nicht immer so sind wie sie wirklich sind? Gibt dir das nicht zu denken?
 
Was sagt es dir, dass jemand etwas bezeugt, das fehlerhaft ist?
Dass wir Fehler machen können, sowohl unbewusst als auch bewusst. Über Fehler werden wir situativ gelenkt und mit Fehlern können wir auch Situationen lenken.
Wie kommt es deiner Meinung nach, woran liegt es deiner Meinung nach, dass die Dinge wie sie Erscheinen nicht immer so sind wie sie wirklich sind? Gibt dir das nicht zu denken?
Wenn es neu für mich wäre, würde es mir zu denken geben. Ist es aber nicht. Offenbar haben wir also unterschiedliche Schlüsse gezogen, und eines weiß ich: ich kann nicht in deinen Kopf schauen und ich mache mir auch nicht die Mühe. Also rede bitte nicht um den heißen Brei und sag mir einfach, worauf du hinauswillst, oder nicht.
 
Ich glaube aber, Gottes Schlaf ist unser Ich-Bewusstsein.
Und wenn er erwacht, sind "wir" nicht mehr da.

Weil's nur Denken ist.
Du kannst Gottgläubige erst verstehen, wenn du Gott erlebst.

Aber dazu muss man sich gewissermaßen frei machen von dem, was man für real hält.


Wenn du wie ein Entlein beim ersten Wimpernschlag dem ersten Bild, das dir dann erscheint, Mami (Gott!) schreiend hinterher laufen willst.................
 
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