Mudra

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Ja, es wundert mich schon, was man über die Zeit so alles geschrieben hatte. Mir ist aufgefallen, dass in meinen Beiträgen die Bilder zu den Mudras verschwunden sind. Es liegt daran, dass ich sie in den Server der Bilderkiste hochgeladen hatte und dieser inzwischen geschlossen wurde. Es ist natürlich schade, denn ohne diese Bilder wird es schwierig sich die jeweiligen Mudras vorzustellen. Leider kann ich in den alten Beiträgen die Adressen der Server nicht mehr austauschen, also versuche ich es einmal auf andere Weise:

Ksepana-Mudra ...
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(@ Merlin und somit gemeinfrei)

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(@ Merlin und somit gemeinfrei)

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(@ Merlin und somit gemeinfrei)

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(@ Merlin und somit gemeinfrei)

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(@ Merlin und somit gemeinfrei)

Das Jnana-Mudra ist nach wie vor für mich das wichtigste Mudra und auch die anderen schätze ich immer noch sehr. Eventuell einfach einmal selbst austesten, es schadet bestimmt nicht. (y)


Merlin
 
Wenn ich schon beim Sammeln bin, habe ich in meinem Archiv noch einen anderen Beitrag gefunden, indem noch drei weitere, mir wichtige Mudras vorgestellt hatte. Damit am nicht suchen muss, füge ich in einfach nochmals an:

Liebe Lucia,

die Begriff Mantra und Mutra kommen aus dem indischen Kulturkreis, und werden dort in verschiedenen Praktiken mit eingebaut (Yoga, Meditation, spirituelle Rituale und Heilungen).

Es ist aber so, dass beide Praktiken auch im westlichen Kulturkreis schon seit archaischen Zeiten verbreitet waren.
So zum Beispiel in den Ritualen der Schamanen und sehr viel später auch bei den christlichen Gebeten. Viele Gebete werden wie Mantras als Litaneien gestaltet, in denen Worte und Sätze wiederholt werden, um damit in einen hypnotischen Zustand gelangen zu können (Trance [Erfüllung, Verklärung]). Beim christlichen Gebet werden dazu auch „Mudras“ (Gesten) verwendet, um dem Tun einen besonderen Nachdruck und Sinn zu verleihen.

So ist auch im Christentum beim Gebet das Atmanjala als Zeichen der inneren Einkehr, Harmonie und Zuwendung zum Spirituellen üblich. Auch andere Gesten zu einem Gebet kann man bei den Mudras wiederfinden:

Atmanjala:

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(@ Merlin und somit gemeinfrei.)

Dhjani:

Die Hände bilden eine leere Schale (Seele), die bereit ist, gefüllt zu werden. Die beiden Daumen, das Zeichen für das Hier und Jetzt, bilden einen geschlossenen Kreislauf. Der Fokus wird dadurch also nochmals auf uns selbst gerichtet.

Auch dieses Mudra wird als Bilder- oder Körpersprache verstanden. Hier soll dem Gegenüber Aufnahmebereitschaft und vor allen Dingen Verbundenheit signalisiert. So kann einem besonders nahestehenden Menschen dieser Gedanken direkt in seine Seele projizierte werden. Im Umgang mit anderen sollte man deshalb mit diesem Mudra sehr sorgsam umgehen.


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(@ Merlin und somit gemeinfrei.)


Ushas:

Die Hände sollen bei diesem Mudra ohne Spannung ineinander verschränkt werden und auf den Solarplexus gelegt werden. Es verkörpert Unverletzlichkeit, Geborgenheit, Ruhe, Regeneration und den natürlichen Fluss der Gedanken (die Ganzheitlichkeit).

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(@ Merlin und somit gemeinfrei.)

Weitere Gesten werden auch in der christlichen Liturgie oder bei sakralen Bilder verwendet. Alle diese Gesten stammen aus einer nonverbalen Zeit der Menschheit, deshalb werden sie auch heute noch überall auf der Welt verstanden, auch wenn uns die Botschaft nicht bewusst wird.


Merlin
 
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