Erste Erfahrungen und die Angst vorm "Ersten Mal" ;)

dynastie

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23. Januar 2005
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huhu,

nachdem ich mich schon länger mit vielen punkten, die auch hier im forum angesprochen werden, beschäftigt habe, hat mich das buch Out of Body von William Buhlman sehr fasziniert.
ich bin kein skeptiker im bezug auf esoterik, habe zu viel erlebt, jedoch spielt bei mir angst oder eher vorsicht eine große rolle, auch, wenn ich der meinung bin, dass sich angst und gefahr nur in uns abspielt und wir nur schaden erlangen koennen, wenn wir den schaden zulassen.
jedoch bin ich mit dem thema obe auch an meine grenzen der vorstellungen gelangt und nachdem ich kapitel fuer kapitel des buches verschlungen hatte, wuchs in mir der unglauben dieser extra-"realitäts"-verzerrenden aussagen. aber realität liegt ja bekanntlich im auge des betrachters.

das gefuehl des unbeweglichkeit kurz nach dem aufwachen und waehrend des aufwachsens ist mir sehr gut bekannt und passiert mir inzwischen ungewollt, seitdem ich jedoch bewusst darauf achte, fast täglich. auch bin ich mir schon immer, seit kindesalter, im traum immer bewusst gewesen, dass ich träume.

in letzter zeit begann ich also ein paar tests in richtung obe, vorerst am tag, aufgrund meiner angst in der nacht. ich muss dazu sagen, ich habe keine angst vor der dunkelheit ansich, fuehle mich jedoch in einer meiner zwei wohnungen einfach unwohl alleine, in der anderen kein stueck.
die experimente hatten natuerlich wenig erfolg, eigentlich logisch, sie brachten mich erstens noch mehr zum denken und zweitens war ich zu beginn immer hellwach und als person, die selbst arge probleme mit meditation hat, ist dies wohl der denkbar schlechteste ausgangspunkt.
das einzige, was ich auch sonst meist bewusst wahrnehme, ist, dass ich meine finger mehrere zentimeter bewegen kann, ohne sie sichtbar zu bewegen.

anfang dieser woche war ich wieder in meiner zweitwohnung und hatte das buch nicht beimir und kam auch nicht dazu ein anderes zum thema zu lesen. ich hatte mir vorgenommen in dieser wohnung, in der ich keine angst im dunklen habe, einige tests durchzufuehren, erwartete jedoch nach 2 oder 3 versuchen, welche man noch nichteinmal wirklich als solche bezeichnen konnte, nicht wirklich erfolg.

sonntag und montag abend war ich dann auch, aufgrund von muedigkeit nicht in der lage bzw. in der stimmung noch tests vorzunehmen, da ich erst jeweils gegen 4 uhr ins bett kam, mein erstes zwispaltiges erlebnis hatte ich jedoch dienstag frueh.

mal wieder wachte ich also in unbeweglichkeit auf und nahm es wie immer bewusst zur kenntnis. ich hasse dieses gefuehl eigentlich und es ist mir sehr unwohl, immer dann, wenn ich so erwache, jedoch gewöhnungssache.
ich dachte also kurz nachdem ich es realisierte kurz daran, zu schweben, jedoch wohl schon zu sehr auf meinen physischen koerper fixiert. jedoch war ich, auch wahrscheinlich, weil es hell war, voellig angstfrei und realisierte etwas, was ich noch nie zuvor probiert hatte, keine ahnung warum, ich öffnete die augen. was ich sah, ist jetzt im nachhinein nicht wirklich haengengeblieben und ebenfalls bin ich im nachhinein nicht vollkommen von der realität des ganzen überzeugt.
jedoch bin ich mir vollkommen sicher, dass ich mich fuer kuerze zeit aus einem augenwinkel, unbeweglich, leicht nach unten versetzt, schlafen sehen konnte, also nur mein gesicht, nicht den gesamten koerper. ich schloss die augen, oeffnete sie erneut kurz und sah wieder meinen schlafenden kopf fast aus position evtl. der augenhoehle nur aus einem anderen winkel. wie selbstverstaendlich dachte ich in diesem moment "ok!" und schloss die augen erneut, nach dem öffnen sah ich alles "normal".
was ich von diesem ereignis halten soll, weiß ich nicht so richtig und ich halte es durchaus fuer eine nocheinmal kurz wiederkehrende traumphase oder aehnliches, die aber hoechstens 5 sekunden gedauert haben muss.

auch trat kein kribbeln oder von buhlmann beschriebener "schwingungszustand" auf. unter dem phänomen des "schwingungszustandes" konnte ich mir aber sowieso nie etwas vorstellen und schon garnicht, wie es ist, in ihn einzutreten.

am mittwoch bekam ich dann besuch und musste in der nacht von mittwoch zum donnerstag mein bett teilen, was mich durch diverse probleme dazu brachte, dass ich, trotz extremer muedigkeit, nicht einschlafen konnte, ich begann, wie fast immer, ueber "gott und die welt" nachzudenken und genau das lies mich natuerlich noch weniger einschlafen.
nach einiger vergangener zeit drehte ich mich auf die andere seite und betrachtete poster an meiner wand und dachte ueber irgendetwas nach und begann zu träumen. ich muss dazusagen, dass ich den uebergang zum träumen bzw. das einschlafen immer bewusst wahrnehme, zumindest meist so in dem fall, dass ich mich ueber mich selbst aufrege, wenn ich in dieser phase durch irgendein lautes geräusch gestört worden bin und wieder hellwach im bett liege. jedenfalls träumte ich einen total sinnlosen, jedoch sehr realen traum, den ich jedoch nicht weiter erläutern werde, ich selbst spielte jedoch keine rolle darin, ich war eher unsichtbarer betrachter, wie im fernsehen. im nachhinein bin ich mir vollkommen sicher, dass ich waehrend des gesamten traumes meine augen weit geöffnet hatte, beweisen kann ich es natürlich nicht :)
an einer gewissen stelle wurde ich aus dem traum gerissen, ich lag da, mich ueberkam ein leichtes gefuehl, was man durchaus als eine art "kribbeln" bezeichnen könnte, was mir jedoch nicht unbekannt ist und ich jetzt mal als "DAS" kribbeln auslege, es dauert meist einige sekunden an. ich wusste genau, dass es nun noch einige sekunden dauern wird, bis ich meinen körper nichtmehr bewegen kann, alles mit teils-offenen teils-geschlossenen augen. gedacht, passiert. plötzlich überkam mich ein angstgefuehl, dass es der beginn einer obe sein könnte und ich noch nicht bereit dafuer wäre, ich brach den vorgang ab, in dem ich bewusst versuchte meine physischen arme zu bewegen. nach ca. 10 sekunden war ich wieder vollständig munter.
ich drehte mich etwas umher und wiederholte mehrmals: "ich begehe jetzt keine astralreise"
nach ca. 10 minuten mit geschlossenen augen erreichte ich wieder meine einschlafphase, diesmal jedoch angstlos. kribbeln, bewegungslos, lag ich da.
dann begann ich mich, als hätte ich es schon tausendmal erprobt, mich zu entspannen.
und da war es, das wohl unbeschreiblichste gefuehl, was ich je hatte, ich begann zu schwingen, hmm, wie soll ich es beschreiben, ich war eben am schwingen :) schon sekunden danach als ich den zustand verlassen hatte, wusste ich nichtmehr wie es sich anfuehl und wie ich es beschreiben soll, ich weiß nur, dass es 100% real war. ich konzentrierte mich weniger auf das schwingen, also auf den verdammt lauten ton, ein etwas vollklingendes brummen, wie z.b. bei einem generator oder aehnliches.

ich hatte nie damit gerechnet, diesen zustand zu erreichen und habe die existenz dessen schon seitdem ich das erste mal mit obes hier im forum konfrontiert worden bin, angezweifelt, jedoch war es da, es war real und dieses "schwingen" kann man wirklich am besten als ein schwingen beschreiben. ich kann mich jedoch nichtmehr erinnern, ob die bilder, die ich mit offenen augen sah, wirklich auch schwinkten.

leider bekam ich wieder sofort ein angstgefuehl und ich wusste, ich bin nicht bereit. ich wiederholte ca. 5 mal laut in gedanken "NEIN", bis die schwingfrequenz allmählich abnahm und ich schließlich hellwach war.
ich war absolut nichtmehr müde für ca. 1 stunde und überlegte schon aufzustehen, bis ich dann vor erschöpfungen irgendwann unbewusst eingeschlafen bin.

schönen abend noch ;)
dyn :)
 
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Hi Dynastie,

was du da erlebt hast, erinnert mich irgendwie an ne Zeit, als ich sehr intensiv diese Übungen gemacht hatte.

Ich habe vor etwa zwei Jahren erstmal von Übungen für Astralreisen von "normalen" menschen gehört und dann überlegt: ach, das muss ich auch mal probieren.
Dann probierte ich die Übungen zu Hause, schrieb einem Kumpel, mit dem ich gechattet hatte, das muss ich jetzt mal ausprobieren. Er probierte die Übung auch einmal. Es war spätabends, wenn nicht gar Nacht. Es war eine sehr spannende Zeit und ich hatte ja auch frei, weil die Schule zu Ende war und ich quasi Urlaub hatte. Konnte also wach bleiben bis in alle Ewigkeit, wenn ich wollte... Ach, ich schwelge in Erinnerung hihi...

Jedenfalls: plötzlich geschah folgendes: ich spürte innerhalb kurzer Zeit ein richtiges Vibrieren. Vibrieren ist ein falsches und zu schwaches Wort dafür. Es war so heftig, dass man Angst haben musste. Ich beobachtete mich innerlich dabei, wie ich begann voll heftig zu atmen, wie mein Herz heftigst schlug und ich dachte: "ohje, wenn das jetzt gefährlich für mich ist?" Wie auch immer: ich brach es ab und erzählte meinem Freund davon

Er hatte dergleichen nciht erlebt und ohnehin schon lange gewartet, bis ich wieder am PC war.
Später oder am nächsten Tag hatte ich es noch einmal ausprobiert, und es geschah recht schnell dasselbe wie schon zuvor. Auch meine Augen pressten sich eng zusammen und irgendwie war das echt ein sehr merkwürdiges Erlebnis und Angst ließ den Versuch abbrechen. Ich wollte einfach nicht durchhalten.
In dieser Zeit hatte ich dann beschlossen es ganz zu lassen. Außerdem spürte ich tagsüber immer so ein gewisses Taubheitsgefühl an der Stirn. Ich ließ "die Meditation" also bleiben. Ein halbes, bis dreiviertel Jahr später hörte ich viel über Klarträume und dergleichen und dass diese "OBEs" nicht weiter als bewusste Träume seien, die eben etwas stärker als gewöhnliche Klarträume wären. Und die Freundin meines Vaters erzählte von einem OBE-Erlebnis, das sie mal hatte. Mit der Erzählung dieser Freundin (einer völlig "normalen" lieben Person) und dem Gedanken, dass, wenn es wirklich ein Traum ist, ich ja auch nichts zu befürchten bräuchte, probierte ich es ab da nochmal
Wieder kam der "Schwingungszustand, das Piepen und Beben sehr schnell und diesmal hatte ich keine Angst. Aber es dauerte von da an mehrere Tage, etwa eine Woche und ein Tag, bis ich tatsächlich außerhalb des Körpers war. Und ich sage noch heute: für mich war es ein wirkliches, reales Erlebnis und kein "Traum". Es war, als wäre ich da wirklich aufgewacht und als ich wieder im Körper war, wieder in einen Traum eingetaucht. Also, anders kann ich es nicht beschreiben.
Noch direkt vor diesem Erlebnis hatte ich übrigens ein lautes ekliges widerwärtiges Klingelgeräusch gehört und wusste: jetzt komme ich gleich raus. Im nächsten Moment konnte ich mich dann aus dem Körper anhand einer unsichtbaren Schnur, oder der Luft herausziehen... so selbstverständlich alles. Und das Leben ist unendlich und dergleichen! Alles war eben so real.
Heute bin ich oft ziemlich hin und her gerissen zwischen dem, was ich glauben darf und nicht. Die Umwelt sagt ja allgemein, dass sowas ein Traum sei, und man ist halt hin und hergerissen zwischen dem, was man erlebt hat und was man hört... du weißt sicher, was ich meine.

Achja: hinterher hatte ich erst die wirklich komischen Erlebnisse
es knallte mal unter meinem Bett, mal in meinem Ohr, mal neben meinem Bett, mal hörte ich eine Stimme (sie war unmenschlich, weder männlich, noch weiblich) sagen: "Nachtwächter" und vieles mehr, was ich nicht mehr weiß. Nur eben an: "Nachtwächter" kann ich mich noch erinnern. Ach, das klingt für außenstehende wie ein absoluter Schwachsinn.
Und einmal sah ich auf die Uhr und sah dort einen Text... präzise, kurz und knapp... "jetzt" oder so was stand da. Und anschließend erlebte ich auch etwas, als ich wieder OBE übungen machte. Kann mich aber nimmer erinnern, was und wie das war.
Heute mache ich nix mehr in der Hinsicht, weil ich irgendwie grad voll ausgepowert dafür bin.

Okay, wünsche dir noch viel Spaß mit deinen Erlebnissen

Grüße Phineas
 
Hallo :)

Wenn du Angst hast, behinderst du dich selbst damit.

Du solltest dir im Klaren sein, was du tust.
Astralreisen sind im Grunde ungefährlich, aber tu dir diesen Gefallen, trotz aller Neugier (die ich nachvollziehen kann), wenn du Angst hast, mach es nicht.

Ansonsten würde ich dir zur Hilfe, gerade am Anfang, Selbsthypnose empfehlen.

Und dran denken: Bei manchen Leuten dauert es ewig, bis es "richtig" klapps, bei anderen geht es schneller, genau so, wie die Empfindungen dabei von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein können.

Viel Spaß noch ;-)

Ach so...Geräusche, insbesondere "Knallen" ist vollkommen normal und ein Zeichen für Erfolg.
 
mein problem ist ja selbst, dass ich weiß, dass die angst hinderlich ist, andrerseits hat angst meistens auch einen selbstschützenden faktor :)
 
dynastie schrieb:
huhu,

nachdem ich mich schon länger mit vielen punkten, die auch hier im forum angesprochen werden, beschäftigt habe, hat mich das buch Out of Body von William Buhlman sehr fasziniert.
ich bin kein skeptiker im bezug auf esoterik, habe zu viel erlebt, jedoch spielt bei mir angst oder eher vorsicht eine große rolle, auch, wenn ich der meinung bin, dass sich angst und gefahr nur in uns abspielt und wir nur schaden erlangen koennen, wenn wir den schaden zulassen.
jedoch bin ich mit dem thema obe auch an meine grenzen der vorstellungen gelangt und nachdem ich kapitel fuer kapitel des buches verschlungen hatte, wuchs in mir der unglauben dieser extra-"realitäts"-verzerrenden aussagen. aber realität liegt ja bekanntlich im auge des betrachters.

das gefuehl des unbeweglichkeit kurz nach dem aufwachen und waehrend des aufwachsens ist mir sehr gut bekannt und passiert mir inzwischen ungewollt, seitdem ich jedoch bewusst darauf achte, fast täglich. auch bin ich mir schon immer, seit kindesalter, im traum immer bewusst gewesen, dass ich träume.

in letzter zeit begann ich also ein paar tests in richtung obe, vorerst am tag, aufgrund meiner angst in der nacht. ich muss dazu sagen, ich habe keine angst vor der dunkelheit ansich, fuehle mich jedoch in einer meiner zwei wohnungen einfach unwohl alleine, in der anderen kein stueck.
die experimente hatten natuerlich wenig erfolg, eigentlich logisch, sie brachten mich erstens noch mehr zum denken und zweitens war ich zu beginn immer hellwach und als person, die selbst arge probleme mit meditation hat, ist dies wohl der denkbar schlechteste ausgangspunkt.
das einzige, was ich auch sonst meist bewusst wahrnehme, ist, dass ich meine finger mehrere zentimeter bewegen kann, ohne sie sichtbar zu bewegen.

anfang dieser woche war ich wieder in meiner zweitwohnung und hatte das buch nicht beimir und kam auch nicht dazu ein anderes zum thema zu lesen. ich hatte mir vorgenommen in dieser wohnung, in der ich keine angst im dunklen habe, einige tests durchzufuehren, erwartete jedoch nach 2 oder 3 versuchen, welche man noch nichteinmal wirklich als solche bezeichnen konnte, nicht wirklich erfolg.

sonntag und montag abend war ich dann auch, aufgrund von muedigkeit nicht in der lage bzw. in der stimmung noch tests vorzunehmen, da ich erst jeweils gegen 4 uhr ins bett kam, mein erstes zwispaltiges erlebnis hatte ich jedoch dienstag frueh.

mal wieder wachte ich also in unbeweglichkeit auf und nahm es wie immer bewusst zur kenntnis. ich hasse dieses gefuehl eigentlich und es ist mir sehr unwohl, immer dann, wenn ich so erwache, jedoch gewöhnungssache.
ich dachte also kurz nachdem ich es realisierte kurz daran, zu schweben, jedoch wohl schon zu sehr auf meinen physischen koerper fixiert. jedoch war ich, auch wahrscheinlich, weil es hell war, voellig angstfrei und realisierte etwas, was ich noch nie zuvor probiert hatte, keine ahnung warum, ich öffnete die augen. was ich sah, ist jetzt im nachhinein nicht wirklich haengengeblieben und ebenfalls bin ich im nachhinein nicht vollkommen von der realität des ganzen überzeugt.
jedoch bin ich mir vollkommen sicher, dass ich mich fuer kuerze zeit aus einem augenwinkel, unbeweglich, leicht nach unten versetzt, schlafen sehen konnte, also nur mein gesicht, nicht den gesamten koerper. ich schloss die augen, oeffnete sie erneut kurz und sah wieder meinen schlafenden kopf fast aus position evtl. der augenhoehle nur aus einem anderen winkel. wie selbstverstaendlich dachte ich in diesem moment "ok!" und schloss die augen erneut, nach dem öffnen sah ich alles "normal".
was ich von diesem ereignis halten soll, weiß ich nicht so richtig und ich halte es durchaus fuer eine nocheinmal kurz wiederkehrende traumphase oder aehnliches, die aber hoechstens 5 sekunden gedauert haben muss.

auch trat kein kribbeln oder von buhlmann beschriebener "schwingungszustand" auf. unter dem phänomen des "schwingungszustandes" konnte ich mir aber sowieso nie etwas vorstellen und schon garnicht, wie es ist, in ihn einzutreten.

am mittwoch bekam ich dann besuch und musste in der nacht von mittwoch zum donnerstag mein bett teilen, was mich durch diverse probleme dazu brachte, dass ich, trotz extremer muedigkeit, nicht einschlafen konnte, ich begann, wie fast immer, ueber "gott und die welt" nachzudenken und genau das lies mich natuerlich noch weniger einschlafen.
nach einiger vergangener zeit drehte ich mich auf die andere seite und betrachtete poster an meiner wand und dachte ueber irgendetwas nach und begann zu träumen. ich muss dazusagen, dass ich den uebergang zum träumen bzw. das einschlafen immer bewusst wahrnehme, zumindest meist so in dem fall, dass ich mich ueber mich selbst aufrege, wenn ich in dieser phase durch irgendein lautes geräusch gestört worden bin und wieder hellwach im bett liege. jedenfalls träumte ich einen total sinnlosen, jedoch sehr realen traum, den ich jedoch nicht weiter erläutern werde, ich selbst spielte jedoch keine rolle darin, ich war eher unsichtbarer betrachter, wie im fernsehen. im nachhinein bin ich mir vollkommen sicher, dass ich waehrend des gesamten traumes meine augen weit geöffnet hatte, beweisen kann ich es natürlich nicht :)
an einer gewissen stelle wurde ich aus dem traum gerissen, ich lag da, mich ueberkam ein leichtes gefuehl, was man durchaus als eine art "kribbeln" bezeichnen könnte, was mir jedoch nicht unbekannt ist und ich jetzt mal als "DAS" kribbeln auslege, es dauert meist einige sekunden an. ich wusste genau, dass es nun noch einige sekunden dauern wird, bis ich meinen körper nichtmehr bewegen kann, alles mit teils-offenen teils-geschlossenen augen. gedacht, passiert. plötzlich überkam mich ein angstgefuehl, dass es der beginn einer obe sein könnte und ich noch nicht bereit dafuer wäre, ich brach den vorgang ab, in dem ich bewusst versuchte meine physischen arme zu bewegen. nach ca. 10 sekunden war ich wieder vollständig munter.
ich drehte mich etwas umher und wiederholte mehrmals: "ich begehe jetzt keine astralreise"
nach ca. 10 minuten mit geschlossenen augen erreichte ich wieder meine einschlafphase, diesmal jedoch angstlos. kribbeln, bewegungslos, lag ich da.
dann begann ich mich, als hätte ich es schon tausendmal erprobt, mich zu entspannen.
und da war es, das wohl unbeschreiblichste gefuehl, was ich je hatte, ich begann zu schwingen, hmm, wie soll ich es beschreiben, ich war eben am schwingen :) schon sekunden danach als ich den zustand verlassen hatte, wusste ich nichtmehr wie es sich anfuehl und wie ich es beschreiben soll, ich weiß nur, dass es 100% real war. ich konzentrierte mich weniger auf das schwingen, also auf den verdammt lauten ton, ein etwas vollklingendes brummen, wie z.b. bei einem generator oder aehnliches.

ich hatte nie damit gerechnet, diesen zustand zu erreichen und habe die existenz dessen schon seitdem ich das erste mal mit obes hier im forum konfrontiert worden bin, angezweifelt, jedoch war es da, es war real und dieses "schwingen" kann man wirklich am besten als ein schwingen beschreiben. ich kann mich jedoch nichtmehr erinnern, ob die bilder, die ich mit offenen augen sah, wirklich auch schwinkten.

leider bekam ich wieder sofort ein angstgefuehl und ich wusste, ich bin nicht bereit. ich wiederholte ca. 5 mal laut in gedanken "NEIN", bis die schwingfrequenz allmählich abnahm und ich schließlich hellwach war.
ich war absolut nichtmehr müde für ca. 1 stunde und überlegte schon aufzustehen, bis ich dann vor erschöpfungen irgendwann unbewusst eingeschlafen bin.

schönen abend noch ;)
dyn :)

Die nach dem Wiedereintritt einhergehende Unbeweglichkeit ist normal,weil die Körper wieder im Normalzustand zusammenschmelzen.
Bei mir geht vor der Austretung ein Gefühl im Kopf voran,das wie das Schmoren von Zusammenhalten von plus und minus elektrischer Leitungen gleichkommt.
Da ich beim Wandern kein Gefühl von Kälte,Angst u.s.w. habe,denke ich,daß es eine Mentalwanderung ist.

G.Tariel
 
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Phineas schrieb:
Hi Dynastie,

was du da erlebt hast, erinnert mich irgendwie an ne Zeit, als ich sehr intensiv diese Übungen gemacht hatte.

Ich habe vor etwa zwei Jahren erstmal von Übungen für Astralreisen von "normalen" menschen gehört und dann überlegt: ach, das muss ich auch mal probieren.
Dann probierte ich die Übungen zu Hause, schrieb einem Kumpel, mit dem ich gechattet hatte, das muss ich jetzt mal ausprobieren. Er probierte die Übung auch einmal. Es war spätabends, wenn nicht gar Nacht. Es war eine sehr spannende Zeit und ich hatte ja auch frei, weil die Schule zu Ende war und ich quasi Urlaub hatte. Konnte also wach bleiben bis in alle Ewigkeit, wenn ich wollte... Ach, ich schwelge in Erinnerung hihi...

Jedenfalls: plötzlich geschah folgendes: ich spürte innerhalb kurzer Zeit ein richtiges Vibrieren. Vibrieren ist ein falsches und zu schwaches Wort dafür. Es war so heftig, dass man Angst haben musste. Ich beobachtete mich innerlich dabei, wie ich begann voll heftig zu atmen, wie mein Herz heftigst schlug und ich dachte: "ohje, wenn das jetzt gefährlich für mich ist?" Wie auch immer: ich brach es ab und erzählte meinem Freund davon

Er hatte dergleichen nciht erlebt und ohnehin schon lange gewartet, bis ich wieder am PC war.
Später oder am nächsten Tag hatte ich es noch einmal ausprobiert, und es geschah recht schnell dasselbe wie schon zuvor. Auch meine Augen pressten sich eng zusammen und irgendwie war das echt ein sehr merkwürdiges Erlebnis und Angst ließ den Versuch abbrechen. Ich wollte einfach nicht durchhalten.
In dieser Zeit hatte ich dann beschlossen es ganz zu lassen. Außerdem spürte ich tagsüber immer so ein gewisses Taubheitsgefühl an der Stirn. Ich ließ "die Meditation" also bleiben. Ein halbes, bis dreiviertel Jahr später hörte ich viel über Klarträume und dergleichen und dass diese "OBEs" nicht weiter als bewusste Träume seien, die eben etwas stärker als gewöhnliche Klarträume wären. Und die Freundin meines Vaters erzählte von einem OBE-Erlebnis, das sie mal hatte. Mit der Erzählung dieser Freundin (einer völlig "normalen" lieben Person) und dem Gedanken, dass, wenn es wirklich ein Traum ist, ich ja auch nichts zu befürchten bräuchte, probierte ich es ab da nochmal
Wieder kam der "Schwingungszustand, das Piepen und Beben sehr schnell und diesmal hatte ich keine Angst. Aber es dauerte von da an mehrere Tage, etwa eine Woche und ein Tag, bis ich tatsächlich außerhalb des Körpers war. Und ich sage noch heute: für mich war es ein wirkliches, reales Erlebnis und kein "Traum". Es war, als wäre ich da wirklich aufgewacht und als ich wieder im Körper war, wieder in einen Traum eingetaucht. Also, anders kann ich es nicht beschreiben.
Noch direkt vor diesem Erlebnis hatte ich übrigens ein lautes ekliges widerwärtiges Klingelgeräusch gehört und wusste: jetzt komme ich gleich raus. Im nächsten Moment konnte ich mich dann aus dem Körper anhand einer unsichtbaren Schnur, oder der Luft herausziehen... so selbstverständlich alles. Und das Leben ist unendlich und dergleichen! Alles war eben so real.
Heute bin ich oft ziemlich hin und her gerissen zwischen dem, was ich glauben darf und nicht. Die Umwelt sagt ja allgemein, dass sowas ein Traum sei, und man ist halt hin und hergerissen zwischen dem, was man erlebt hat und was man hört... du weißt sicher, was ich meine.

Achja: hinterher hatte ich erst die wirklich komischen Erlebnisse
es knallte mal unter meinem Bett, mal in meinem Ohr, mal neben meinem Bett, mal hörte ich eine Stimme (sie war unmenschlich, weder männlich, noch weiblich) sagen: "Nachtwächter" und vieles mehr, was ich nicht mehr weiß. Nur eben an: "Nachtwächter" kann ich mich noch erinnern. Ach, das klingt für außenstehende wie ein absoluter Schwachsinn.
Und einmal sah ich auf die Uhr und sah dort einen Text... präzise, kurz und knapp... "jetzt" oder so was stand da. Und anschließend erlebte ich auch etwas, als ich wieder OBE übungen machte. Kann mich aber nimmer erinnern, was und wie das war.
Heute mache ich nix mehr in der Hinsicht, weil ich irgendwie grad voll ausgepowert dafür bin.

Okay, wünsche dir noch viel Spaß mit deinen Erlebnissen

Grüße Phineas

Hier eine ganz einfache Übung,um Traum von einer wirklichen Wanderung zu unterscheiden.
Laß dir von einem Freund einige Dinge in einem anderen Zimmer als das des Experimentierzimmers ordentlich verstellen.
Dann trete aus deinem Körper,gehe in das andere Zimmer und merke dir,wie jetzt die Dinge stehen.
Nach dem Wiedereintritt schreibst (ich benutze zum notieren ein Diktiergerät) du die Veränderrungen auf.
Bei der Kontrolle danach wirst du feststellen,ob deine Wanderung echt war.

G.Tariel
 
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