Mal schützt Aloe Vera Saft vor allem und jedem und dann Noni oder Ananasdirektsaft, jetzt sind es MSM und Hanfprodukte.
Die Berg- und Adlerbilder hier, incl. der Sprüche da drauf erinnern mich doch schon sehr an die MLM-Strategien, fehlt nur noch das Fröschen, das taub ist und den Berg erklimmt, obwohl im alle abraten. Aber weil er taub ist, kann er sie nicht hören und klettert bis zur Spitze.
Ich warte gelassen das nächste ultimative, gegen alles und jedes helfende, Wundernahrungsergänzungsmittel.
Gruß
Luca
Dass diverse "Superfoods" gegen "alles und jeden" schützen, ist meiner Meinung nach häufig Marketing.
Es gibt aber nun mal Stoffe, die offenbar tatsächlich eine enorme Wirkung besitzen, und das "Witzige" (eher Traurige) daran ist, dass das oft Extrakte sind, die seit Jahrhunderten in der Volksmedizin verwendet werden, bis Wissenschaftler irgendwann draufkommen, dass das ja "vor Krebs schützt" o.ä., und dann tun, als hätten sie jetzt die Ultra-Entdeckung gemacht: Wuhuuu, es gibt sogar in der Natur Krebsheilmittel. - Darüber liest man dann ein, zwei erfolgsversprechende Studien, dann ist wieder Stille und die Betroffenen erfahren häufig erst gar nix über Alternativen.
Beispiel Zistrosentee, weiß nicht, wie viele den hier kennen/trinken. Zistrose beinhaltet angeblich z.B. einen Stoff (Name vergessen), der sogar vor Noroviren schützen kann (das kann meines Wissens nach kaum ein anderes Mittel, das man einnimmt, sonst würde man diesen nervigen Virus auch viel schneller wieder loswerden können). Es gibt Wissenschaftler, die dahingehend weiter forschen möchten, weil sie von der Wirkung der Zistrose beeindruckt sind - aber keine Forschungsgelder erhalten. Warum wohl ... wäre ja krass, wenn jeder sich nur noch Zistrosentee/-extrakt kaufen müsste

. Und aus Erfahrung kann ich sagen, mir war mal so übel (k.A., weshalb), dass ich nicht mehr sprechen konnte, nicht mehr schlafen konnte, eigentlich nix mehr konnte, nicht mal mehr Wasser oder Kamillentee trinken. Zistrosentee war das Einzige, das ich noch irgendwie runterbrachte und riechen konnte - und am selben Abend war ich wieder ziemlich fit, am nächsten Tag alles vorüber.
Was ich damit sagen will: Manches wird einfach nicht erforscht, manches wird wohl aus gutem Grund nicht erforscht (oder Forschungsergebnisse nicht veröffentlicht oder anders interpretiert - hatte Statistik an der Uni, geht recht einfach

), ich denke also, es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe. In der Pharmalobby genauso wie in der Naturheilkunde, wenn Menschen daraus zu großen Profit machen wollen. Werbung und penetrantes "Aufschwatzen" sollte man vielleicht da und dort hinterfragen (oder schauen, aus welchen Quellen positive Berichte stammen).
Was MSM angeht (wobei ich es nur in der Weihrauch-Kombi kenne), kenn ich jedenfalls mehrere Leute aus unterschiedlichsten Kreisen, die darauf schwören, obwohl sie es selbst nicht glaubten, v.a. bei Gelenksentzündungen und so was.
MSM ist weder ein Heilmittel, noch Heilmittel gegen eine Krebserkrankung.
Es handelt sich dabei auch nicht um ein Präventivmittel für oder gegen irgendwas, wie jetzt zigfach versucht wurde zu suggerieren.
Was ist den Deiner Ansicht nach ein "Heilmittel gegen eine Krebserkrankung"? - Eine Chemotherapie, die die Zellteilung zerstört und dabei nicht zwischen "gut" und "böse" unterscheidet? (Nein, ich will hier jetzt gar nicht aufwiegen zwischen "Chemo vs. Alternativmedizin", womöglich ist ne Chemo manchmal sinnvoll, ich finde es bloß gar nicht so leicht, "Heilmittel" zu definieren, v.a. da MSM nun mal ebenso nachweislich (siehe z.B. Wikipedia) div. Wachstumsfaktoren bei Tumoren hemmt, und sogar "Medizin Transparent", die meiner Beobachtung nach sehr vorsichtig positive Tendenzen als gegeben erklärt, vermutet diese hier speziell bei Athrose u.ä.:
https://www.medizin-transparent.at/fragliche-wirkung-von-nahrungsergaenzungsmittel-msm - lt. dieser Seite seien die Studien noch zu gering (wundert mich nicht)