Motivation

alwin

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19. Juli 2002
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580
Ort
Berlin und anderswo
Für mich wäre es Interresant, zu erfahren, wer mit welcher
Motivation in diese Seiten hereinschaut !

Meine eigene Motivation ist dadurch begründet, dass ich
Intensiv in mir und ausserhalb von mir danach forsche,
was meine Vergangenheit und meine Zukunft vor und
nach meinem Erdenleben betrifft. Dabei tritt die Frage in
mir auf: Kann ich beides Erkennen und dann selbst Gestalten ?

Heute weiß ich, dass ich das zumindest eines Tages kann.

Eine weitere Motivation ist, dass es mir nicht Gleichgültig ist,
gleichgesinnte Menschen in meinem Streben einfach beiseite
stehen zu lassen, sondern dass ein Austausch, wie er hier
im Forum stattfindet, auch mir die Gewissheit gibt,
dass es noch andere Menschen gibt, die sich damit
Auseinandersetzen und ich keineswegs alleine bin.
Diese Befürchtung hatte ich gerade als junger Mensch !
 
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Ich sehe, dass du also Meinungslos und Motivationslos bist,
und Dich als Medium nur gehen lässt. Hierin bestätigst du
die Kritik von Geisteswissenschaftlern wie Rudolf Steiner,
der prognostizierte, dass mediales Hellsehertum sich von
Innen und Aussen manipulieren lässt. Solchen Aussagen kann
ich mich sogar anschliessen, wenn das Medium die
Bedingungen des Hellsehens nicht selbst kontrolliert, und
dabei muss man eine sehr Willensstarke gegenständliche
Meinung und Motivation besitzen. Diese Willenskräfte dann
zu übersinnlicher Imagination, Inspiration und Intuition
ganz bewusst Umzukehren, und dadurch die Kontrolle zu
behalten, darauf kommt es unbedingt an! Ich selbst würde
es sehr schade finden, wenn du lediglich in einem dann auch
bewusstlosen Zustand zu Aussagen über das übersinnliche
Dasein gelangst, denn was würde es Dir denn persönlich
zu deiner Entwicklung nützen !?
Eine Buchempfehlung von mir wäre:
Das Mysterium des Bösen - Verlag Freies Geistesleben
in Stuttgart
geschrieben von Rudolf Steiner

Viele Grüsse von Alwin
 
Hallo Alwin,

keine Meinung zu haben heißt nicht meinungslos zu sein
Keine Motivation zu haben heißt nicht motivationslos zu sein
Hättest mit ja mal fragen können.

Ich habe sehr viel Vertrauen in jeden Augenblick und nur da formen sich Meinung und Motivation und nicht nur das, da formt sich auch der Charakter durch die Tat - immer wieder neu. Denn die Tat ist alles was zählt. Vorher eine Meinung zu haben nutzt da gar nichts. Tue Gutes, auch wenn du alleine bist!

Über deine "persönlichen" Bemerkungen werde ich mal hinweglesen, da sie jeder Grundlage entbehren.

Die Bücher über das Böse liegen bei mir schon längst in der letzten Ecke. Sicherlich eine spannende Zeit, sich mit den eigenen Schattenseiten auseinanderzusetzen, aber das Größte ist, wenn die Sonne aus der Unterwelt wieder aufgeht und da gibt es nur - ich wiederhole mich

LEBEN - LIEBEN - LACHEN

Isis
 
Deinen ersten Teil kann ich nur unterschreiben, was mir auch
zeigt inwieweit Du darinstehst.

Aber ich würde es schon gerne sehen, wenn Du meine
Argumente sachlich betrachten könntest, obwohl ich
Einräumen muss, dass mir der Umgang einer freilassenden
Sprache noch teilweise fehlt. Ich lerne daran aber täglich.
Ich bin jedenfalls in meiner Grundeinstellung und durch
meine Erkenntnisse im bezug auf Frauen und ihrer Rolle
bezüglich der Menschheitsentwicklung vollkommen überzeugt,
dass die Frau als solche die Führung in der Welt vom Mann
übernimmt, und das schliesst die geistige Entwicklung geradezu
ein. Das bedeutet aber auch, dass Frauen die strategischen
Konzepte des Mannes zu übernehmen und dann
weiterzuentwickeln haben. Hier sehe ich einen Widerwillen
gerade bei Frauen, diesen geistig-männlichen Aspekt zu
übernehmen.
Bei uns Männern ist das ja ähnlich im Bezug auf das seelische
Wesen der Frauen. Aber diese Umkehrung muss stattfinden,
oder unsere Welt geht zugrunde.


Dass du dein inneres Handeln als Unterwelt bezeichnest,
irritiert mich erheblich. Für mich ist die Unterwelt die
Hölle der eigenen Einschnürungen und Verwicklungen,
und ich weiß wovon ich rede. Vielleicht könntest du mir
deine Bezeichnung etwas näher definieren oder umstellen.

Mein Buchvorschlag ist keineswegs überheblich gemeint,
sondern sehr ernsthaft, und wenn du Rudolf Steiner
kennen würdest, dann wüßtest du, dass er den Titel
nicht zur Effekthascherei benutzt, sondern intensiv
das Luziferische und Ahrimanische Wesen erforschte,
die beide so auf den Menschen wirken, dass es ihn in
seiner Entwicklung bremst und diese auch zerstört.

Ich stelle es dir frei, mir nochmals zu Antworten,
oder auch nicht.
Gruß Alwin
 
Hallo Alwin,
ích nehme mir die Freiheit dir nochmal zu antworten, fände es aber besser, wenn wir diese Förmlichkeiten einfach fallenlassen und einfach mal zu einem:jump5: greifen.

Als Frau die männliche Seite integriert zu haben, heißt noch lange nicht, so zu argumentieren wie ein Mann sondern so zu handeln, und das nur in bestimmte Situationen. Ansonsten gibt es viele Situationen, in denen es viel schöner ist natürlich zu sein.

Zur Unterwelt kann ich dir empfehlen von Andreas Schweizer"Seelenführer durch den verborgenen Raum/Das ägyptische Unterweltsbuch Amduat" Der Weg wird beschrieben in zwölf Kapiteln und führt über die dunkle Nacht der Seele und die schöpferische Kraft der Depression hinzu der Vereinigung des Getrennten, zur Tatkraft des neuen Bewußtseins und zur lang ersehnten Geburt.

So und nun noch zwei von vielen Gründen, warum ich keine Steiner-Bücher lese:

2. April 1996 FRANKFURTER RUNDSCHAU : «Die 'geistigen Europäer' seien 'die Rasse der Zukunft'. Schwarze Afrikaner stünden 'auf der Entwicklungsstufe eines siebenjährigen Kindes'. Diese und andere Äusserungen Rudolf Steiners hatten in der .....


aus Logengeschichte Fraternitas Saturni
...........
Heute entsprechen Anthroposophen ziemlich genau dem Bild, das Frater V.D. mit dem Begriff "zimperliche Weißmagietanten" zu charakterisieren pflegt: moralisierend, dogmatisch ("ver - Steinert") und sehr stark dem Denken in den Kategorien schwarz/weiß verhaftet. Steiners Verbindungen zum O.T.O, der wegen seiner sexualmagischen Praktiken heute einen zweifelhaften Ruf besitzt (und auch damals schon hatte), werden daher von seinen Anhängern heute gerne geleugnet. Tatsache ist aber, dass Steiner von Reuß 1906 ein Patent für die damals gewaltige Summe von 1500 Mark erwarb, das ihn zum Rex Summus X° (Landesmeister) des O.T.O machte und ihn zur Führung der Sektion Mysteria Mystika Eterna (MMA) autorisierte.
.............

etc.

Viele Grüße
Isis
 
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Ich kann dir durchaus Zustimmen, dass Steiner seine
Ansichten nach unserer Sicht in manchen Dingen nicht
im Griff hatte, aber deshalb seine Werke zu verdammen,
halte ich auch nicht für richtig. Zudem muss man schon
sagen, dass der Rassenbegriff vor der Hitlerzeit ganz
andere Bedeutungen hatte als danach. Alle haben in der
damaligen Zeit von Steiner gelernt, auch ganz sicher
Hanussen, der Hausastrologe von Hitler. Dass dann solche
wahnsinnigen Despoten alles verdrehen, bleibt dabei
meist unbeachtet. Das ist jedenfalls mein Eindruck.
Ich beurteile
Steiner danach, was er an übersinnlicher Geistesarbeit
nach einer sehr streng gefassten und auch wissenschaftlichen
Forschung geleistet hat, und das ist weit mehr, als alle
sogenannten Geistesforscher zusammengenommen bisher
an den Tag gelegt haben. Du siehst ja selbst, wie sich
Antipathische Stimmungen mit Leichtigkeit einbürgern,
und ich halte es so, dass ich immer wieder versuche, diese
Stimmung zu lösen um in eine unbefangene Anschauung
zu kommen. Ich habe Steiner erst vor zwei Jahren angefangen
zu lesen, und auch nur die Themen und Vorträge, die mein
Interesse geweckt haben, obwohl ich die Gelegenheit
schon vor 15 Jahren hatte. Natürlich passt seine Sprache
nicht mehr so Recht in unsere Zeit, und er hat auch die
Angewohnheit gehabt, sein Wissen nur in Andeutungen
und Meditationen preiszugeben, aber wenn man gewisse
Erkenntnisse der übersinnlichen Welt in sich trägt,
dann öffnen sich einem diese Türen durchaus. Mir waren
einige seiner Bücher echte Bestätigungen meiner eigenen
Erkenntnisse, und Bestätigungen auf dieser Ebene durch
andere Menschen sind sehr wichtig. Aber wenn du Steiner
als Feind betrachtest, dann lerne doch von deinem Feind.
Das wäre natürlich für einen strategisch denkenden Mann
wie mich eine Notwendigkeit. Das ist aber keine kritische
Aussage dir gegenüber, sondern nur ein Beispiel.

Im überigen schätze ich Deine Beiträge sehr, und wenn ich
im September wieder Zeit für das Internet habe, dann
würde es mich freuen, wenn wir unsere Diskussion
fortsetzen könnten.

Für deine Buchtipps bedanke ich mich.
Herzlichst Alwin




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