momentane Lebenskrise

cranky

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8. Juli 2014
Beiträge
31
hallo liebe Leute...
momentan stehe ich in meinen Leben still. ich fühle nicht mehr, dass ich ein Teil der Erde bin. mein Körper ist anwesend aber mein Geist oder Verstand schwirrt ganz wo anders herum. ich glaube sogar, dass ich zur falschen zeit geboren wurde und ich zuviel auf der Erde bin.
ich bin seit Jänner arbeitslos und sehe auch kein so schnelles Ende in Sicht. auch hatte ich schon früher mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen, die zum Teil noch heute an mir nagen und ich habe auch nicht mehr die notwendige Energie, um sagen zu können: ich will es wieder schaffen.
das schlimmste für mich an der Sache ist, ich hab vor zwei Jahren begonnen zu leben. ich war überglücklich! wirklich!
hatte einen gut bezahlten Job, eine wunderbare Wohnung, mir wurde ein Angebot gegeben im Ausland ein Jahr zu arbeiten, war in meinen Umfeld beliebt und wurde geschätzt. dann habe ich mich verliebt, habe alles umgekrempelt und aufgegeben. zog in eine andere Stadt, kündigte den Job und zog in die Stadt meines Freundes.
langsam stellt sich heraus alles war ein Fehler. es kam auch schon zu aggressiven Übergriffen in der Beziehung, ich verliere mein Gemüt, bin leicht zu verunsichern und mein Selbstbewusstsein schwindet mit jeden Tag mehr und mehr bis ich nur mehr eine Marionette des Lebens bin.
und was mich daran hindert, wieder glücklich zu sein, bin ich selbst - da ich weiß, ich kann dieses Jahr nicht mehr reparieren. all diese tollen Erfahrungen und Gefühle nachholen...ich bin ein Opfer meines Selbst.
was ratet ihr mir?
 
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hallo liebe Leute...
momentan stehe ich in meinen Leben still. ich fühle nicht mehr, dass ich ein Teil der Erde bin. mein Körper ist anwesend aber mein Geist oder Verstand schwirrt ganz wo anders herum. ich glaube sogar, dass ich zur falschen zeit geboren wurde und ich zuviel auf der Erde bin.
ich bin seit Jänner arbeitslos und sehe auch kein so schnelles Ende in Sicht. auch hatte ich schon früher mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen, die zum Teil noch heute an mir nagen und ich habe auch nicht mehr die notwendige Energie, um sagen zu können: ich will es wieder schaffen.
das schlimmste für mich an der Sache ist, ich hab vor zwei Jahren begonnen zu leben. ich war überglücklich! wirklich!
hatte einen gut bezahlten Job, eine wunderbare Wohnung, mir wurde ein Angebot gegeben im Ausland ein Jahr zu arbeiten, war in meinen Umfeld beliebt und wurde geschätzt. dann habe ich mich verliebt, habe alles umgekrempelt und aufgegeben. zog in eine andere Stadt, kündigte den Job und zog in die Stadt meines Freundes.
langsam stellt sich heraus alles war ein Fehler. es kam auch schon zu aggressiven Übergriffen in der Beziehung, ich verliere mein Gemüt, bin leicht zu verunsichern und mein Selbstbewusstsein schwindet mit jeden Tag mehr und mehr bis ich nur mehr eine Marionette des Lebens bin.
und was mich daran hindert, wieder glücklich zu sein, bin ich selbst - da ich weiß, ich kann dieses Jahr nicht mehr reparieren. all diese tollen Erfahrungen und Gefühle nachholen...ich bin ein Opfer meines Selbst.
was ratet ihr mir?

Was spricht dagegen, wieder zurückzugehen?
 
wohin zurück zu gehen?
in die alte Heimat? das wäre für mich, eine Antwort an mir selbst: "du looser hast aufgegeben und jetzt hat sich erst recht, nichts an den Strapazen gelohnt"
 
wohin zurück zu gehen?
in die alte Heimat? das wäre für mich, eine Antwort an mir selbst: "du looser hast aufgegeben und jetzt hat sich erst recht, nichts an den Strapazen gelohnt"

Ich würde nicht von aufgeben reden, sondern davon, daß Du erkannt hast, daß es da, wo Du jetzt bist, für Dich nicht passt, und da, wo Du warst, es schon gepasst hat.
Es kann sich nicht alles lohnen und nicht alles funktioniert, manche Wege sind einfach Sackgassen, da kommt man nicht weiter und muß halt wieder umdrehen.

Du hast Freunde, die Dir sicher helfen, wieder in Deiner alten Heimat Fuß zu fassen, vielleicht auch frühere Arbeitskollegen oder Chef.
 
wohin zurück zu gehen?
in die alte Heimat? das wäre für mich, eine Antwort an mir selbst: "du looser hast aufgegeben und jetzt hat sich erst recht, nichts an den Strapazen gelohnt"

Was hast Du aufgegeben? Den Kampf um diese Beziehung?

:umarmen:

Vielleicht mag es sich so momentan für dich anfühlen. Und dennoch, die Beweggründe für deine damaligen Entscheidungen waren doch Verliebtheit und ganz viele positive Empfindungen. Wie es sich bei dir jobmäßig verhielt und auch wie sich die Liebesbeziehung entwickeln würde, konntest Du nicht wissen.

Einen solchen Beziehungs-Kampf aufzugeben halte ich nicht für etwas Schlechtes. Im Gegenteil. Es gehört Stärke dazu einzusehen, dass etwas so nicht weitergehen kann. Und dann neu anzufangen.

Ich wünsche dir gutes Gelingen bei deiner Suche nach einer Wohnung und einem Job.

Lg
Any
 
cranky schrieb:
ich bin ein Opfer meines Selbst.
was ratet ihr mir?

Aus der Opferhaltung wieder auszusteigen, dein Leben wieder in die Hand zu nehmen und neu zu beginnen - ob in der alten Heimat oder hier. Deine Erfahrungen waren für dich sicher sehr schlimm, sehr schmerzhaft. Verurteile dich nicht für deine vermeintlichen Fehler, verurteile die anderen nicht, die vermeintlich an dem Jetztzustand Mit"schuld" haben. Das Gefühl von Schuld und Opfer schwächt.
Nimm an, was geschehen ist, du kannst es nicht mehr rückgängig machen. Aber du kannst einen gedanklichen Cut machen und all das, was dich in deinem Inneren belastet, loslassen.

DU bist der Steuermann deines Schiffes durchs Leben, und DU entscheidest, was geschehen soll. Entscheide dich fürs Leben; für dein neues Leben, und alles andere wird nach und nach heilen. Du wirst sehen - je weniger du dich als Opfer fühlst (auch wenn du meinst "Opfer deiner selbst"), wird deine innere Kraft zurück kommen.

Alles Gute! :)
 
Lerne, was es zu lernen gibt und kehr um. Ob dein Leben wieder ganz das Alte wird, weiss ich nicht; aber hey, du hattest es doch schon ganz gut hingekriegt.

Ich bin auch mal dem Ruf der Liebe gefolgt und hätte beinahe alles verloren. Ein Jahr hat es gedauert, bis alles wieder einigermassen gerichtet war. Also los und kehre um. Es ist keine Schande zu erkennen, dass man die falsche Abzweigung genommen hat. Viel schlimmer ist es auf dem falschen Pfad zu bleiben!
 
Zuletzt bearbeitet:
cranky, du bist nicht allein.

Mir geht's auch gerade sehr bescheiden.
Weißt du das Thema Korruptheit, und Falschheit zipft mich irgendwie ständig an.
Es scheint ohne das gar nicht mehr zu gehen, egal wo man hin kommt.
Langsam wird mir das peinlich.
Vielleich kennst du ja diesen Bereich auch Schon, das Leben bzw das Schicksal sind ein A.... du weißt sicher was damit gemeint ist.;)
 
hallo liebe Leute!! vielen vielen Dank für die aufmunternden Worte. ich gebe mir noch drei Monate zeit - sollte sich bis dorthin nichts geändert haben, beschenke ich mich somit zu Weihnachten selbst :)
ich werde eure Worte zu Herzen nehmen und versuchen sie umzusetzen! ein großes Dankeschön nochmal :)


Sternenlicht333 oh die liebe korruptheit kenn ich sehr gut. und vor allem die Heuchelei in der Welt. ich wünsche dir kraft und nötige Energie und einen Kuss vom Schicksal :)

das komische ist, ich wollte vor zwei Jahren, also direkt nach der Ausbildung in diese Stadt ziehen, in der ich jetzt wohne - es hat nicht geklappt. also bin ich dort geblieben. und nahm mir vor, in drei Jahren es wieder zu versuchen. daraus wurde halt ein Jahr und es klappt wieder nicht. aber es war auch ganz anders geplant, eben!
 
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