Zitat von PsySnake:
Homosexualität wird heute auch nicht mehr als Krankheit angesehen.
Ob es eine evolutionäre Strategie ist (immerhin kommt es auch bei Tieren vor)
, einen biologischen Sinn hat, kann ich auch nicht sagen, aber schädlich ist es für die Beteiligten ja nicht, und auch nichts unnatürliches (=nicht in der Natur vorkommendes).
Sexualität dient ja nicht bloss der Arterhaltung innerhalb der menschlichen Gesellschaft. Daher fällt dahingehend Homosexualität nicht wirklich heraus.
Es ist gut möglich, daß es sich bei Homosexualität tatsächlich um eine Art evoluionärer Strategie in dem Sinne handelt, daß die von ihr befallenen Individuen sich nicht mehr fortpflanzen können und somit ihre Gene nicht weitergeben. Homosexualität wäre dann eine Art evolutionäre Mülltonne für Individuen, welche die Natur für die Zukunft nicht mehr haben will.
Die Anmerkungen zu "Wichser" halte ich für völlig unzutreffend. Auch wenn der Begriff als Schimpfwort gebraucht wird, gilt bei männlichen Jugendlichen gerade derjenige als uncool der das nicht macht, oder sich dafür schämt. Wenn negativ gebraucht spielt das nur darauf an, dass jemand keine Freundin hat und deshalb selbst Hand anlegen muss. Also ganz klar nein, es bezieht sich nicht auf den gleichen Typus.
Wer keine Frau zur Verfügung hat, MUSS durchaus nicht Hand anlegen, es gibt immer noch die Möglichkeit der Askesis ...
Ich denke schon, daß die Gleichsetzung von Wichser und homosexuell biologisch fundiert hat. Das würde sich mit den Beobachtungen Otto Weiningers decken, der das (theoretische) Gesetz aufgestellt hat, daß die Männlichkeit eines Mannes immer genau der Weiblichkeit der Frau entsprechen muß, damit die wechselseitige geschlechtliche Anziehung am größten ist. Homosexuelle wären dann Männer, die gerade so noch welche sind und somit auf ebensolche wenig männlichen Männer aus sind.
Wenn wir das mit Krafft-Ebings Beobachtung, nach der 90% aller Homosexualität durch zu häufige jugendliche Onanie erworben ist, zusammendenken, so wird uns das zu der Auffassung führen, daß das viele Wichsen die männlichen Jugendlichen unmännlich macht und somit im Extremfall der Homosexualität zuführt.
Ich nehme mal an der Link hat jemandem dann Bilder von Leuten gezeigt, die von Hunden angegriffen wurden , was wohl die Absicht hatte in der Funktion eines Schockers gegen Hunde und Hundehalter zu hetzen (nicht unähnlich den Veganer-Spots gegen Fleischkonsum) . Aber wo ist da jetzt die Pornographie gewesen?
Genauso ist es. ei THEYNC hat offenbar jemand ein solches Video mit blutigen Wunden von Hundebissen hineingestellt. Wer sich diese Seite ansieht (ich möchte dir das hier nicht empfehlen), wird dort eben solche blutigen Videos kunterbunt mit klassischer Hardcore-Pornographie vermischt finden. Ich selbst habe mir einige dieser Schockvideos dort angesehen und mich mit Grausen abgewandt.
Das kann natürlich sein, ist lange her (über ein Jahr), daß ich den Link auf der Hundehasserseite fand. Über die Problematik Hunde selbst möchte ich hier allerdings nicht debattieren.
Zitat von Alice94:
Ist es nicht. Das menschliche Leben trägt den gleichen Wert, egal ob jemand Schwarzer, Weißer, Arbeitsloser, Jude, Religiöser, Materialist, Esoteriker, Krimineller usw. ist. Wie nimmst Du Dir das Recht heraus, Dich über das Leben Anderer zu stellen?
In Bezug auf Rassenunterschiede stimme ich zu, hier sollte man tatsächlich nicht werten, das bringt nur unnötigen Haß und Feindschaft unter die Menschen. Ein Krimineller jedoch hat selbst etwas dazu beigetragen, seinen Wert zu vermindern. Man kann sagen, ein Serienmörder hat theoretisch denselben Wert wie normale Menschen, allerdings mit negativem Vorzeichen, sein Wert ist negativ, er ist schädlich für die Menschheit.
Die aus psychologischen Gründen dazu führt, dass die Mordraten in Nationen mit Todesstrafe am höchsten sind (bspw. USA).
Die Wirklichkeit bietet wenig Anlaß, dem zuzustimmen. Eines der Länder mit der höchsten Mordrate ist Brasilien.

Die Todesstrafe ist dort längst abgeschafft, die letzte Hinrichtung gab es 1855! Ähnlich sieht es in Südafrika aus, in dem die ohnehin schon hohe Mordrate (meistens bringen Schwarze Weiße um oder auch andere Schwarze) seit Abschaffung 1997 noch weiter gestiegen ist!
Zitat vom Tor von Gor:
Ich habe auch nicht das Gegenteil behauptet , ich habe mehrmals geschildert das ich Mörder als Abschaum betrachte /verachte .
Du hast eben aristokratischere Wertschätzungen als Alice94, daher ist dir Verachtung für Verbrecher noch möglich. Aber es ist sinnlos, über individuelle Wertungsweisen zu streiten, es ist hier wie mit dem Geschmack, über den läßt sich auch nicht streiten ...
Zitat von Schlangenstab:
Das perverse an der Todesstrafe ist ja, man lässt sie zuerst jahrelang einhocken und dann verändert sich der Mensch und dann wenn er dann eigentlich nicht mehr der Selbe ist, wird er hingerichtet auf eine voyeuristische Art und Weise, dh. unter Publikum.
Nein. Der menschliche Charakter ist unveränderlich. Das beweisen viele Serienmörder, die nach Absitzen einer Gefängnisstrafe für Mord bzw. nach gelungener Flucht aus dem Knast wieder erneut anfangen zu morden. Ted Bundy und Jack Unterweger sind hier nur die berühmtesten von vielen Fällen.
Ebenfalls ist ja die Methode nicht human sondern grausam, dh. auch die Todesspritze ist alles andere als schmerzfrei.
Eben! Ein wenig Grausamkeit ist auch angemessen für Triebmörder, Hochverräter, Millionenbetrüger und Kinderschänder. Letztlich ist die Todesstrafe aber immer noch menschlicher als lebenslanger Knast.
Zitat von Alice94:
Allerdings dürfen diese aggressiven Emotionen niemals umgesetzt werden, weil wir dann riskieren, dass Gefühle das Rechtswesen zunehmend bestimmen und die Menschenwürde und das Leben somit Opfer einer individuellen Subjektivität werden, denn das Rechtsempfinden von Menschen unterscheidet sich doch immer zumindest minimal.
Doch, sie sollten sogar umgesetzt werden, denn unterdrückte und nicht ausgelebte Gefühle sind an der Entstehung von Krebserkrankungen beteiligt. Marianne Bachmeier z. B. ist eine Heldin, da sie selbst Gerechtigkeit schuf (sie starb trotzdem an Krebs, ein Zeichen dafür, daß sie die Ermordung ihres Kindes nie verkraften konnte).
Hm, dann müsstest Du vielleicht eher Dich selbst melden. Menschenverachtung, egal gegen welche Menschengruppe sie gefordert wird, bleibt Menschenverachtung. Ich bin aber sicher, dass die Administratoren dieses Forums des Lesens und Verstehens Deiner Beiträge mächtig sind. Zumal Du ja selber unverhohlen zugibst, gegenüber bestimmten Sorten von Menschen die Inhumanität zu propagieren.
Man kann hier den Spieß allerdings auch leicht umdrehen und die selbstgerechte Milde gegenüber Mördern als Menschenverachtung gegenüber den Opfern derselben bezeichnen ...
