Möglichkeiten, heilig zu werden, ohne den Glauben an Gott

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Den Sträter mag ich auch, doch er ist Komiker...

Fritz Rieman hat da in seinem Buch "Die Fähigkeit zu Lieben" einen anderen Ansatz dazu... einen Kompensations-Ansatz für die in der frühkindlichen Phase fehlende Liebe, Wärme und Geborgenheitsgefühl des gegengeschlechtlichen Elternteils dem Kind gegenüber. Mutter - Sohn und Vater - Tochter.

Das nur mal so am Rande...
Danke, das fiel mir auch dazu ein. Wobei es schon stimmt, dass es den Menschen mit ihren Kuscheltieren "besser" gehen würde, wie es ja auch viele mit der "Anschaffung" eines Haustieres kompensieren, doch ist das halt wie vieles nur eine Symptombehandlung, wodurch sich die Ursache später noch stärker zeigen oder ein anderes Ventil suchen würde, wenn sie nicht angeschaut und angegangen wird ... Auch schätze ich, dass es sich nicht nur um das Fehlen des gegengeschlechtlichen Elternteils handelt, sondern viel mehr um die allgemeine Nestwärme in der frühen Kindheit - körperlich und herzlich ... Danke.

Hier ergänzend eine Leseprobe des kleinen Büchleins von Jean Liedloff, die mehrere Jahre bei den Yekana-Indianern Venezuelas gelebt hat. Ich habe es im Wurzelgeflecht einer grossen Krafteiche gelesen ... und empfinde es als Goldstück in der "anthropologischen" oder auch "interkulturellen" Psychologie, da sie über den Tellerrand der eigenen Kultur hinaus schaut ... Danke.


*LOVE*​
 
Fritz Rieman hat da in seinem Buch "Die Fähigkeit zu Lieben" einen anderen Ansatz dazu... einen Kompensations-Ansatz für die in der frühkindlichen Phase fehlende Liebe, Wärme und Geborgenheitsgefühl des gegengeschlechtlichen Elternteils dem Kind gegenüber. Mutter - Sohn und Vater - Tochter.
Ich liebe Fritz Riemann. Z.B. "Grundformen der Angst" (Die Bibel der Tiefenpsychologie) hab ich verschlungen. Jeder Satz darin ist komplett wahr und tiefgründig aber dennoch einfach erklärt. Hab's geschätzte 50 mal gelesen. Aber Vorsicht, man klappt das die ersten Male wieder zu, weil "nicht sein kann, was nicht sein darf". Also, das Buch erfordert etwas Mut zur Selbstreflektion, damit man es wieder aufklappt und weiterliest.

 
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Ich liebe Fritz Riemann. "Grundformen der Angst" (Die Bibel der Tiefenpsychologie) hab ich verschlungen. Jeder Satz darin ist komplett wahr und tiefgründig aber dennoch einfach erklärt. Hab's geschätzte 50 mal gelesen. Aber Vorsicht, man klappt das die ersten Male wieder zu, weil "nicht sein kann, was nicht sein darf". Also, das Buch erfordert etwas Mut zur Selbstreflektion, damit man es wieder aufklappt und weiterliest.
Ja, das Buch habe in 2014 ebenso verschlungen und es gehört eben absolute Ehrlichkeit mit sich selbst dazu, zum Mut der Selbstreflektion. Doch es hat mich in meinen weiteren Lebensjahren bereichert und war mir Hilfe zur Selbsthilfe... so wie auch sein Buch "Lebenshilfe Astrologie" und "Die Fähigkeit zu Lieben" als weitere Ergänzung für mich dazu.
 
.. Ganz im Sinne der 3 großen Buchreligionen, die ebenfalls für sich den Wahrheitsanspruch gepachtet haben.

Was wohl los wäre, wenn die Religionen von sich sagen würden:
"ja nu, wir versuchen´s mal, aber ob das alles überhaupt richtig ist,
das wissen wir natürlich selber auch nicht, guckt halt mal selber." ?
Dann hieße es, sie sind sich ihrer Sache ja nichtmal selber sicher,
also wie sollte man dem denn dann folgen wollen und können?

Zudem gibt es auch eine Offenheit für die anderen Religionen.
Jedenfalls bei Nichtfanatikern. So gibt es die sog. Ökumene und
zum Beispiel die Christlich-Islamische Gesellschaft e.V. und sowas
auch von Christen und Juden (in Österreich)... Die dritte Paarung
tut sich noch etwas schwer, aber auch da ist schon Bewegung drin.
 
Sehr interessanter Ansatz @Yogurette,

denn die "verbindenden Elemente" von Religionen zu vereinen, ist
sowas wie die Königsklasse der Verbindungen an sich. Das "Entzweien" ist
hier immer ganz einfach. Aber die "sich Einenden" Dinge zu finden ist genial
und zeugt von dem tiefen, inneren Wunsch nach Frieden, von fast allen Religionen.
 
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Sehr interessanter Ansatz @Yogurette,

denn die "verbindenden Elemente" von Religionen zu Vereinen ist
sowas wie die Königsklasse der Verbindungen an sich. Das "Entzweien" ist
hier immer ganz einfach. Aber die "sich Einenden" Dinge zu finden ist genial
und zeugt von dem tiefen, inneren Wunsch nach Frieden, von fast allen Religionen.
Mein Glaube an den Heiligen Vollkommenen Perfekten Gott umfasst und vereint alle Religionen (die mir bekannt sind, was persönlich erweitert werden kann). Dabei akzeptiert und berücksichtigt sie auch alle Menschen, die ihrer eigenen Glauben treu bleiben.
 
die ihrem eigenen Glauben treu bleiben.
Weiter noch. Ohne Glauben, keine Moral, kein Anstand, keine Gesetze, kein Humanismus, keine Chance auf "Erweiterung", Nichts, für was es sich zu leben lohnt. Ohne den Glauben an Irgendetwas ist das Leben wüst und leer. Und wenn es sich hunderte Male nicht erfüllt, was man erträumt, doch, alleine der Glaube zählt. Und der erzeugt Hoffnung, Sinn, Gemeinschaft, Zusammenhalt, Botschaft, für unser gemeinsames Leben.
 
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Weiter noch. Ohne Glauben, keine Moral, kein Anstand, keine Gesetze, kein Humanismus, nichts, für was es sich zu leben lohnt. Ohne den Glauben an Irgendetwas ist das Leben wüst und leer. Und wenn es sich hunderte Male nicht erfüllt, was man erträumt, doch, alleine der Glaube zählt. Und der erzeugt Hoffnung, Sinn und Gemeinschaft, Zusammenhalt, Botschaft, unser gemeinsames Leben.
Der Glauben, egal welcher, stammt aus der un-mittel-baren inneren Erfahrung, dann , also später, wenn die Institutionen schon entstanden sind, der echte Glauben meistens ist , leider, tot. ( innerlich).
Man kann es sehr gut in der Geschichte von Christentum ersehen.
Die Kreuz-Züge, Die Hexen-Verbrennnung, der Sex-Missbrauch, usw... Das alles hat mit der Quelle nichst zu tun, leider.
 
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Was wohl los wäre, wenn die Religionen von sich sagen würden:
"ja nu, wir versuchen´s mal, aber ob das alles überhaupt richtig ist,
das wissen wir natürlich selber auch nicht, guckt halt mal selber." ?
Dann hieße es, sie sind sich ihrer Sache ja nichtmal selber sicher,
also wie sollte man dem denn dann folgen wollen und können?

Zudem gibt es auch eine Offenheit für die anderen Religionen.
Jedenfalls bei Nichtfanatikern. So gibt es die sog. Ökumene und
zum Beispiel die Christlich-Islamische Gesellschaft e.V. und sowas
auch von Christen und Juden (in Österreich)... Die dritte Paarung
tut sich noch etwas schwer, aber auch da ist schon Bewegung drin.
Es gibt auch Schnittpunkte zwischen dem Christentum und dem Buddhismus.
 
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