Mobbing am Arbeitsplatz

Mobbing


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Hallo,
auch wenn in Definitionen oft gemeint wird, dass mobben immer mehrere Leute auf eine Person meint, gibt es so was auch in kleiner.

Mobbing gibt es ganz viel im öffentlichen Dienst, wo man eben nicht so schnell wechselt, weil der Arbeitsplatz sicher ist. Daher kommen oft die hohen Krankenstände, weil dies oft die einzige Möglichkeit ist, eine Veränderung herbeizuführen.
Bei mir war es die Chefin. Wir waren ein ganz kleines Referat, zwei Sachbearbeiter und die eine Referatsleiterin. Mein Kollege war zuerst dran, hat sich dann krankschreiben lassen und offiziell erklärt, dass er nicht eher wiederkommt, bis er versetzt wird. Als ich dann auch gehen wollte, ging das nicht mehr - wegen der Arbeitssituation. Ich musste also bleiben und hatte die doppelte Arbeit zu tun. Ich habe meine Sache ganz gut gemacht, aber die Chefin hat die komplizierten Sachen (die ich zur Unterschrift für sie vorbereitet hatte) immer bei sich gesammelt und mich irgendwann ohne Vorwarnung zur Rücksprache bestellt. Die Sachen waren dann alt und ich nicht mehr im Stoff. Dann wollte sie irgendwas von mir erklärt haben, konnte aber nie genau sagen, warum sie es so nicht unterschreiben kann. Sie war selbst unsicher und gab es nicht zu. Diese Rücksprachen dauerten mehrere Stunden!! Wenn ich dann gehen wollte, gab es Stress. Sie wurde persönlich "Ich wollte das Gespräch mit der Vorgesetzten abbrechen und hätte keine Manieren, schauen Sie mich gefälligst an, wenn ich mit Ihnen rede" und immer so weiter. Ich sah aus dem Fenster. Heute würde ich aufstehen und gehen, aber damals nicht.
Ich war total auf mich gestellt. Als ich die ersten Kollegen im Amt darauf ansprach, dass es Probleme mit der Dame gibt, sie meine Sachen nicht unterschreibt und nicht konkret sagen kann, was nicht richtig ist.... bekam ich zu hören, dass die Frau schon 5 andere Mitarbeiter in anderen Bereichen "verschlissen" hat. Ich ging zum Personalrat. Überall fand ich offene Ohren, alle wussten Bescheid, aber geholfen hat mir niemand. Ich habe mich dann auch öfter krankschreiben lassen.
Die Dame hat auch oft gefehlt. In der Zeit habe ich dann alles bearbeitet, was unter ihr geklemmt hat und ihr Vertreter, hat die Sachen anstandslos gezeichnet.
Nach ihrer Rückkehr wollte sie von ihm eine Liste der Akten, die ich in ihrer Abwesenheit gemacht hätte. Das hat der Mann zu Recht abgelehnt. Dann hat sie die Akten selbst rausgesuch und machte sie mir wieder Stress, ich hätte die Akten absichtlich so bearbeitet, wie sie es nicht wollte. Ich meinte, sie solle zum Abteilungsleiter gehen.
Es hat 1 1/2 Jahre gedauert, gab Gespräche bei unserem Präsidenten und Vicepräsidenten, man machte mir Hoffnung, dass versucht werden würde die Frau zu entsorgen. Ich solle durchhalten. Es ging aber letztlich darum, dass eben der Vice sie schon mehrmals beurteilt hatte - und mit guten Noten. Ein so spätes Bekenntnis, dass die Frau zur Mitarbeiterführung ungeeignet sei, wäre ein eigenes Schulbekenntnis gewesen.
Letztlich wurde ich zwangsversetzt und die Frau bekam zwei neue Sachbearbeiter, die nach kurzer Zeit die gleichen Probleme hatten wie ich und sich bei mir ausgeheult haben.
Jemand sagte mir später, die Frau habe Persönlichkeitsprobleme und sei in Behandlung. Der öffentliche Dienst ist der ideale Tummelplatz für solche unliebsamen Situationen.
Kein Personal- oder Betriebsrat hilft da richtig. Das beweist jede Statistik
Die unsrige oben sagt etwas anderes, was mich sehr wundert. Auch mit dem Mobbenden zu reden, bringt meist nichts.
Ich habe als Krönung noch eine ganz miese Arbeitsbeurteilung abgefasst, weil sie mal grade dran war. Der Abteilungsleiter hat die Sache mit einem Halbsatz abgeschwächt und ich habe nicht unterschrieben. Aber in meiner Personalakte ist sie drin!!!! Insgesamt eine Drei, Verhalten gegenüber Vorgesetzten 5.

Ich kriege heute noch Herzrasen, wenn ich an das Stakkato iher Pumps auf dem Flur im Amt denke. Und die Frau ist nach oben gefallen und arbeitet jetzt in einer führenden Stellung in einem Bundesministerium.

So läuft das in unserem Land.
:wut2:

Liebe Grüße
Andrea
 
@ wyrm:

ja wenn mal nichts zu tun ist ;)

aber das Projekt wo ich für angestellt wurde kommt erst im kommenden Mai zusatnde... evt. wird es noch weiter verschoben....

das heißt, außer das ich mich selber beschäftigt habe, gabe es nichts zu tun....
aber ganz ohne sinn morgens aufstehen, die Stunden erscheinen wie Tage, nie etwas sinnvolles tun, kein Lob, nichtmal Kretik an der man wachsen könnte... keine Herausforderungen....

für mich... die Hölle.... ich will sooo vieles lernen... nicht nur meine Zeit absitzen, will weiter kommen... bin doch erst 24... da will ich nicht schon resigniert abwarten...

für mich ist es wie im Gefängniss.... aber ich habe nur noch 17 Arbeitstage :)

@ Ulmer Spatz : habe mal im Netz geforscht... das gibt es gar nicht so selten... aber oft ist es halt "nur " Phasen weise wie Wyrm schon beschreibt... ich hatte jedoch nie was zu tun... für mich ist das jahr 2004 wie leer... ohne sinn.... außer das ich jetzt weis was ich will, was natürlich viel Gutes birgt...

@ all: wünsche allen einen Job mit anerkennung und lieben Kollegen. denn man verbringt so viel zeit dort... da finde ich es schon wichtig auf der Arbeit glücklich zu sein...
 
Hallo,

zum Thema "Mobbing".

Warum laßt Ihr Euch mobben?

Denkt nur über einiges nach: wir werden alle sterben - wir sind alle gleich - welche Unterschiede gibt es?

Im Öffentlichen Dienst mobben? Na und! Da kann man doch sofort agieren, ohne Nachteile befürchten zu müssen! Ich habe damals solche Herausforderungen geliebt - letztendlich bin ich der Gewinner geblieben.

Wenn Ihr trotzdem Schwierigkeiten habt, dann sucht Euch Themen, wo Ihr den Vorgesetzten überlegen seid.

Kollegen mobben? Hart bleiben und Ihnen die Unwissenheit vor Augen führen.

Die meisten Menschen lieben es (sie zeigen es natürlich nicht öffentlich), wenn man Ihnen die Wahrheit sagt.

Bei meiner Kündigung aus dem öffentlichen Dienst nach 29 Jahren kamen immerhin 50 Leute von 120 Mitarbeitern zu meiner Verabschiedung.

Ich war knallhart, was die Ehrlichkeit anging, habe den Kollegen immer die Wahrheit erzählt (Kollegen & Vorgesetzte), erstaunlicherweiser waren die Leute bei meinem Abschied teilweise sogar ziemlich gerührt.

Mein knallhartes Fazit ist: wer sich mobben läßt, der hat selbst schuld!

Mein Buchtipp zu diesem Thema:
1. Die Kraft Ihrer Gedanken von Dr. Joseph Murphy

Und noch einmal zur Erinnerung: wir werden alle sterben!!!!!! Also macht das Beste aus Eurem Leben - das gilt auch für mich, der mit sich nicht im Reinen ist, trotz aller hier vorgetragenen Weisheiten!

Gruß Curti
 
Hallo Curti,
da war ja was mit einer Kündigung. Du hast es eben besser drauf. Aber Deine Zeit hast Du auch gebraucht, um dahin zu kommen.
Wie gesagt, heute würde ich aufstehen und den Raum verlassen. Ich habe alle offiziellen Möglichkeiten genutzt. Aber wenn alle nur Verständnis heucheln, die doch etwas unternehmen könnten?
Ich bin kein Allround-Mensch und das Thema der Arbeit war für mich o.k. So kam ich wieder als Neuling zwischen lauter Fach experten und bin immer nur an der Oberfläche geblieben.
Die hochgelobte Flexiblität im öffentlichen Dienst ist in meinen Augen Stümperei. Da bleibt Fachwissen ohne Ende auf der Strecke.
Von einem Klempner verlangt auch keiner nach 10 Jahren, dass er Schränke baut.

Liebe Grüße
Andrea :flower2:
 
Hallo Maike
In der Tat hast Du Recht. War auch mein erster Eindruck bei meiner vormaligen Anstellung. Aber wie bei Dir, wenn es unter den Mitarbeitern geschieht hilft oft sofortiges selbstbewusstes Eingreifen um die Dinge klarzustellen. Aber sobald man in der Opferrolle ist, ist der Kampf verloren. Die schlechte Energie verdichtet sich auf einem und ist dann zu stark um durchbrochen zu werden. Da hilft dann ein Nachträgliches eingreifen oft nicht mehr. Ja meine Chefs waren beide grosse Egoisten, und noch grössere Neider. Gegen aussen zahme Schafe aber im innern Werwölfe. Ich könnte Dir Sachen erzählen was so abgelaufen ist, da würden Dir die Haare zu berge stehen.
Nein, musste dann eine mir Berufsfremde Arbeit nehmen um überhaupt selbständig überleben zu können. War auch verbunden mit Ortswechsel. Diesen Monat nun wird der Betrieb auf März 05 aufgelöst, und mir wurde per Ende Dez 04 gekündigt. Nun jetzt gehe ich halt wahrscheinlich wieder auf Wanderschaft. Aber auch eine Chance sich neue Möglichkeiten auszudenken. Na ja alles wieder von vorne los.
Gruss Roland
 
Also zum Thema Mobbing am Arbeitsplatz :escape:
-- wurde auch früher gemobbt --

hab mal bei einer Zahnärztin als Zahnarztassistentin gearbeitet, da ich damals noch kein Auto hatte ich aber noch zusätzlich die Putzfrau vom Dienst (von 6 Uhr bis 20 Uhr = Verdienst damals 2500,-- Schillinge) dort war, kam ich selten zu Fuss zum Zug zurecht. Da bot mir dann manchmal ihr Mann an, der dort als Zahntechniker arbeitete, mich mit dem Auto zum Zug zu bringen, was ich natürlich dankbar annahm. Doch sie ließ es mich sehr deutlich spüren, dass sie mich nicht leiden konnte.
Als dann ein Patient noch zu mir, Frau Doktor sagte, hatte ich kein schönes Leben mehr mit Frau Zahnarzt. Als sie mich dann neben einem Patienten niederschrie, da ein kleines Lichtchen bei den Bohrern nicht ausgeschaltet war, da ging ich - ließ sie allein dort sitzen - und heulte...
Der Patient fuhr mir dann mit dem Auto hinterher und fragte, hat sie sie jetzt wegen dieser Kleinigkeit gekündigt? Ich sagte ihm, nein, bin von selbst gegangen. Er wollte mich sogar mit seinem Auto heimbringen...

In einer anderen Firma saß ich mit einer Kollegin am Empfang und machte dort ähnliches durch. Z.B. wollte ich mich niedersetzen, riss sie mir den Sessel weg und sagte, das ist MEINER. Na fast hätt´s mich auf den H.... geschmissen. Dann wollte ich irgendwas schreiben, mit dem Kugelschreiber das selbe Spiel....
Sie ließ mir die ganze Arbeit machen unter ständiger Nörgelei und telefonierte einstweilen mit ihren Tratschweibern.... dann, wenn sie den Chef erblickte, fuhr sie mich an, tua wos, da Chef kummt. Ich, die ich mich dort abrackerte, musste mir von ihr dann sagen lassen, tua wos! Ich hätte sie abmurcksen können. Einmal, an einem furchtbarem Mobbingtag konnte ich nicht mehr und musste heulen. Sie fuhr mich an: Geh auf´s Klo und wasch dir dein Gesicht, so kannst ja nicht vor den Leuten sein. Mein Zorn wuchs und wuchs von Tag zu Tag. Eines Tages dann, als sie wieder den Chef erblickte und mich anschrie, tua wenigstens so, wie wennst arbeiten würdest, da reichte es mir.
Ich wartete bis er bei uns vorbei ging und sagte: I tu eh was, nämlich dei ganze Arbeit und du sitzt den ganzen Tag da auf deinem sch.... H..... und dann sagst noch, wennst den Chef siehst, ich soll so tun wie wenn ich was arbeite. Der Chef sah uns an, sie lachte wie eine Irre und schüttelte den Kopf, als ob ich, die ich mir das zu sagen erlaubt habe, ins Narrenhaus gehöre. Der Chef ging weiter......
Kurz darauf wurde sie schwanger und ich hatte meine seelige Ruhe.
Komisch, das ich allein auch zurecht kam?
Bevor sie vom Karenz zurückkam, kündigte ich............
Ich glaube das war besser so, doch wir grüßen uns freundlich, wenn wir uns sehen.............

Dann fing ich in einer Firma an, wo eine gefürchtete Chefsekretärin arbeitete, alle hatte Angst vor ihr, denn sie war der, die ich von damals kannte ähnlich. Ich dachte, oh Gott, nicht schon wieder, doch .........
anscheinend hab ich was daraus gelernt, denn sie behandelte mich stet´s nett und war total ok! Die anderen wunderten sich sehr, doch ich dachte mir, wahrscheinlich hab ich meine Sünden in dieser Beziehung schon abgebüßt! ..............................

Ich hoffe ihr seit noch nicht :sleep3:
 
Hallo Silberklang,
nix schlafen.
Ich finde die Geschichte sehr spannend.
Da ich nun versuche für meine Geschichte s.o., die ja nun vorbei ist, die Lösung zu finden, die gegangen wäre, stelle ich folgendes fest:

Bei uns war irgendwie alles viel zu unkonkret, und wir waren auch immer, wenn das passierte unter vier Augen. Es sah immer irgendwie nach anschwärzen aus und ließ sich ganz schlecht konkret machen. Und in dieser angespannten Situation habe ich mirch bestimmt auch nicht mehr ganz korrekt verhalten. Es kommen auch Selbstzweifel dazu. Immerhin war sie meine Chefin. Dann passieren eben auch Heimlichkeiten, weil das Vertrauensverhältnis völlig im A... ist.

Ich hätte konsequent versuchen können, den Bereich zu wechseln, aber dies war mir vom Abteilungsleiter sofort abgeblockt worden. Den letzten beißen die Hunde. Mein Kollege war ja schon weg.

Liebe Grüße
Andrea
 
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aja jemand der dich mobbt hat eine karmische anbindung zu dir wenn du diese auflöst wird das sofort aufhören löse einfach alles auf was mit dir interagieren kann(löse es bei dir auf) man sollte meistens vorher nachfragen ob man das darf aber meistens darf man die ganzen sachen auflösen
das auflösen ist eigendlich nicht so bekannt ich habe es auch nie gelernt meist macht es meine mutter wir haben diese methode einfach mehr naja wie soll man sagen sie is halt einfach gekommen auflösen ist eigendlich eine bitte an die engel ein beispiel zu dr und mobbing

ich bitte darum das alles was mit mir interagiert und was dafür sorgt das mich alle mobben und dafür sorgt das ich gemobbt werde in meiner vergangenheit gegenwart und zukunft vollständig aufgelöst wird und ins licht geführt wird ich danke dafür das dies geschiet
so kannst du auch kanäle im haus an dir und eigendlich alles auflösen selbst blockierungen der ganzen menschheit kann man so auflösen naja kann es hier jetzt nicht genau erklären denn dieses thema is ziemlich weitreichend es kann noch unterthemen zu themen geben ich glaube irgendwann schreibe ich mal ein buch über alles was ich bisher gelernt habe
 
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