Also zum Thema Mobbing am Arbeitsplatz
-- wurde auch früher gemobbt --
hab mal bei einer Zahnärztin als Zahnarztassistentin gearbeitet, da ich damals noch kein Auto hatte ich aber noch zusätzlich die Putzfrau vom Dienst (von 6 Uhr bis 20 Uhr = Verdienst damals 2500,-- Schillinge) dort war, kam ich selten zu Fuss zum Zug zurecht. Da bot mir dann manchmal ihr Mann an, der dort als Zahntechniker arbeitete, mich mit dem Auto zum Zug zu bringen, was ich natürlich dankbar annahm. Doch sie ließ es mich sehr deutlich spüren, dass sie mich nicht leiden konnte.
Als dann ein Patient noch zu mir, Frau Doktor sagte, hatte ich kein schönes Leben mehr mit Frau Zahnarzt. Als sie mich dann neben einem Patienten niederschrie, da ein kleines Lichtchen bei den Bohrern nicht ausgeschaltet war, da ging ich - ließ sie allein dort sitzen - und heulte...
Der Patient fuhr mir dann mit dem Auto hinterher und fragte, hat sie sie jetzt wegen dieser Kleinigkeit gekündigt? Ich sagte ihm, nein, bin von selbst gegangen. Er wollte mich sogar mit seinem Auto heimbringen...
In einer anderen Firma saß ich mit einer Kollegin am Empfang und machte dort ähnliches durch. Z.B. wollte ich mich niedersetzen, riss sie mir den Sessel weg und sagte, das ist MEINER. Na fast hätt´s mich auf den H.... geschmissen. Dann wollte ich irgendwas schreiben, mit dem Kugelschreiber das selbe Spiel....
Sie ließ mir die ganze Arbeit machen unter ständiger Nörgelei und telefonierte einstweilen mit ihren Tratschweibern.... dann, wenn sie den Chef erblickte, fuhr sie mich an, tua wos, da Chef kummt. Ich, die ich mich dort abrackerte, musste mir von ihr dann sagen lassen, tua wos! Ich hätte sie abmurcksen können. Einmal, an einem furchtbarem Mobbingtag konnte ich nicht mehr und musste heulen. Sie fuhr mich an: Geh auf´s Klo und wasch dir dein Gesicht, so kannst ja nicht vor den Leuten sein. Mein Zorn wuchs und wuchs von Tag zu Tag. Eines Tages dann, als sie wieder den Chef erblickte und mich anschrie, tua wenigstens so, wie wennst arbeiten würdest, da reichte es mir.
Ich wartete bis er bei uns vorbei ging und sagte: I tu eh was, nämlich dei ganze Arbeit und du sitzt den ganzen Tag da auf deinem sch.... H..... und dann sagst noch, wennst den Chef siehst, ich soll so tun wie wenn ich was arbeite. Der Chef sah uns an, sie lachte wie eine Irre und schüttelte den Kopf, als ob ich, die ich mir das zu sagen erlaubt habe, ins Narrenhaus gehöre. Der Chef ging weiter......
Kurz darauf wurde sie schwanger und ich hatte meine seelige Ruhe.
Komisch, das ich allein auch zurecht kam?
Bevor sie vom Karenz zurückkam, kündigte ich............
Ich glaube das war besser so, doch wir grüßen uns freundlich, wenn wir uns sehen.............
Dann fing ich in einer Firma an, wo eine gefürchtete Chefsekretärin arbeitete, alle hatte Angst vor ihr, denn sie war der, die ich von damals kannte ähnlich. Ich dachte, oh Gott, nicht schon wieder, doch .........
anscheinend hab ich was daraus gelernt, denn sie behandelte mich stet´s nett und war total ok! Die anderen wunderten sich sehr, doch ich dachte mir, wahrscheinlich hab ich meine Sünden in dieser Beziehung schon abgebüßt! ..............................
Ich hoffe ihr seit noch nicht