Mipa's Thread

Danke
Danke, dass du mir das möglich machst,
Danke, dass du bereit bist, unser chaos noch zu vergrössern,
Danke, dass du mich unterstützt und ermutigst,
Danke, dass du weisst, was mir wichtig ist und mich darin bestärkst,
Danke, dass du diesen traum mir zuliebe mitträgst,
Danke, dass du hinter mir stehst,
Danke für deine gelassenheit und geduld,
Danke für deine liebe,
die du mir nicht mehr zeigen könntest!:liebe1:
 
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Manchmal ist die welt so klein und der zufall eben vielleicht keiner und es soll genau so sein.

Das ging mir heute durch den kopf, als ich das herrliche wetter nutzte und mit meinem vater einen spaziergang in der wintersonne machte. Bald würden wir dazu nicht mehr oft gelegenheit haben.
Wir waren hier schon im sommer gewesen, diesmal lag das gelände am wasser im winterschlaf, vergessen, fast verlassen, ausser einem oder zwei mitarbeitern, von denen man kaum etwas sah.
Ausser dem einen, der uns freundlich begrüsste, ein paar worte mit uns wechselte und sich entschuldigte, als wir bereits umdrehten.
Da war schalk in seinen augen und ein warmes funkeln, sodass ich unwillkürlich lächeln musste.
Zu hause hatte ich ihn schnell gefunden und stiess unerwartet auf seine werke, in denen dasselbe warme funkeln vorherrschte, was wohl am persönlichen blickwinkel des künstlers lag.
Die werke übten einen zauber auf mich aus, genauso, wie sein eingangsbeitrag, der zu den werken passte und gefühlvoll in worte fasste, was bereits sichtbar war. Erstaunt stellte ich fest, dass ich auf bekannte gesichter traf, obwohl das kaum möglich schien.
Die welt schrumpfte zusammen, wurde zu einem dorf, selbst im netz. Ich musste schmunzeln und konnte es nicht fassen.
Es ist wundersam, was das leben an überraschungen bereithält, wenn man es nicht erwartet.:flower2:
 
Es sind momente.
Ganz kurze.
Sie tröpfeln in mein bewusstsein,
zeichnen Ihr gesicht nach.
Ich kannte sie kaum. Ein freundlicher gruss da, ein zunicken dort über Ihren garten rüber, den sie so gerne pflegten. Vor einiger zeit sass ich dann doch kurz an ihrem bett, war gerufen worden, weil ich so nah wohne.
Ich hielt kurz ihre hand und bin froh um den rat, den ich damals gab.
Es verging zeit, ich dachte an sie und wieder nicht.
Sie kehrten nicht zurück.
All das ging mir - in der bis auf den letzten platz besetzten kirche - durch den kopf.
Ich versichere ihnen, es war eine wunderbarer und sehr berührender abschied, vermutlich auch deshalb, weil sie ihn bewusst mitgestaltet hatten.
Die kirche war voll, so voll, wie man sie selten sieht. Sie war voller leben und auch dankbarkeit.
Ich konnte nicht verhindern, dass mir die tränen kamen, obwohl ich sie kaum kannte.
Heute habe ich sie kennen gelernt.
Ich habe erfahren, wo sie eine rolle gespielt und sich eingesetzt haben, was für pläne und träume sie verwirklicht, was für ein reich erfülltes leben sie geführt haben.
Bescheiden und freundlich.
Ich bin dankbar, wie es für sie laufen durfte. Ich bin dankbar für mich selbst, teilzuhaben am leben anderer, verbindungen einzugehen, die etwas bedeuten, die fortdauern.
Ich bin dankbar, sie kennen gelernt zu haben, wenn auch nur kurz. Es ist daraus nun eine verbindung entstanden, die weitergehen wird.
Die qualität ist so viel bedeutender als die quantität, die einen verbindet. Ich bin so beeindruckt von ihnen, ihrem leben und ihrem abschied.
Lassen Sie mich Ihnen das nun einmal gesagt haben.:blume:

 
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Himmelsglänzen
Als ich vorhin über die dörfer fuhr, um meine kleinste zum sport zu fahren, hatten wir eine ganz wunderbare abendstimmung über den feldern und bergen.
Wäre ich gut im fotos machen, wie einige hier, hätte ich eins gemacht und nun hier reingestellt (wenn ich denn wüsste, wie das geht(n)).
Es bleibt mir nur, es zu beschreiben und damit etwas von den dingen zu tun, die ich am liebsten mache.
Der nebel stieg schon wieder auf und bildete bänder über den feldern. In der höhe, wo der himmel noch ein wenig blau schimmerte, wurde der schleier vom letzten abendrot durchbrochen. Dadurch gab es schlenker, wie flüssiges silber und das grau-weiss mischte sich zuweilen mit einem zarten rosa.
So stelle ich mir die aurora borealis vor, nur dass die ja mehr ins grüne gehen sollen.
Es war ganz unbeschreiblich, eine sehr sanfte, aber auch kalte abendstimmung, die ich sehr mag.
Die Churfirsten und Toggenburger berge, die man von uns aus sehen kann, zeichneten sich als schattenhafte riesen im hintergrund ab.
Der nebel umgab auch ihre Wipfel, brach sich mit verschiedenen grau - und rosatönen und verlieh dem bild viel tiefe.
Es war so schön, einfach himmlisch.:kuesse:
 
Ich habe heute nicht erwartet, dass ich den weg zum wäschepool im unterirdischen labyrinth wieder finden würde. Ich habe mich darauf eingestellt, mich mehrmals zu verlaufen, nachfragen zu müssen und ev. sogar gar nicht mehr aus dem wirrwarr von unteriridischen gängen herauszufinden.:tomate:
Weit gefehlt. Ich habs gefunden, einfach so.
Da ging mir durch den kopf, dass dieser grosse schritt nun vielleicht doch unter einem guten stern stehen wird, dass sich alles zum guten fügen wird und ich vertrauen haben kann. Ich bin nervös und aufgeregt, es gab viel zu organisieren und ein wenig herzklopfen habe ich auch schon, aber was soll's.
Ich freue mich, aus dem dorf zu kommen, in die stadt, in einen grossen betrieb, unter menschen, kontakt mit verschiedenen kulturen zu haben, mich um mutter und kind kümmern zu dürfen. Die letzten tage habe ich mich auf dem spezialgebiet der wochenbettpflege eingelesen und wieder kamen zuhauf erinnerungen, von denen ich dachte, sie auf ewig vergessen zu haben.
Ich freue mich, teil eines grossen ganzen zu sein, bin aber auch erleichtert, nicht den grossteil der verantwortung tragen zu müssen, da ich diese in meinem persönlichen teil weitertragen werde.
Das ist jetzt wie weihnachten und das alles ein grosses geschenk.:)
 
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Keine Zeit
Ich werde dieses bild im kopf behalten, genau so, denn so traf ich sie immer an: Auf der seite liegend, das dunkle lange haar über kopfkissen und arme ausgebreitet, die wolldecke leicht, fast nachlässig über die schultern gezogen. Geborgen in einer mulde, nahe an ihrem körper, an ihre brust geschmiegt, der säugling, der meist friedlich schlief, die arme weit abgespreizt.
So wart ihr stets anzutreffen und ich lächelte und liess euch schlafen. Ich hoffe, sie haben mein lächeln verstanden, wo es worte nicht taten.
Ich hatte so wenig zeit, war absorbiert durch jemanden, der sich gekonnt in den vordergrund schob. Aber es ist wie immer, die schätze sind oft das, was im verborgenen bleibt, mir blieb es nicht verborgen.
Ich hoffe, es ist angekommen, das unzählige lächeln, der warme tee, meine zeichensprache, 'alles gut?'.
Ich hoffe, sie können dieses geborgene im kreis ihrer familie weiterführen und werden in ihrer neuen rolle unterstützt, die für sie schon so selbstverständlich und unkompliziert ist, dass mancheiner staunen mag.
Ich mag das liebevolle und bescheidene, das von ihnen ausgeht und sie passen mit ihrer kleinen ganz wunderbar gerade in diese tage, jetzt.:blume:
 
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