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IZABELLA
Guest
Autsch Izabella.
Ja sicher ist das erstmal wurscht, womit sich einzelne Leuts beschäftigen. Wenn Hedra für sich da Erfolge verbuchen kann, mit dem, was sie macht, dann ist doch dagegen auch gar nix einzuwenden. Es ist aber etwas anderes, wenn ich dann meine Dienste anbiete und sage, das ist das und ich gebe eben keltische Schamanismusseminare und bin Schamanin. Hier begibt man sich dann auf dünnes Eis und führt interessierte Leute eben auch schonmal schnell in die Irre. Weil's eben nicht wirklich etwas überliefertes gibt, auf das man sich berufen kann, oder da an eine Tradition anschließen könnte, die es in der Form dann nichtmal gab.
Hedra wäre dann in dem Fall unter Umständen die Begründerin einer eigenständigen Tradition, sofern sich das fortsetzen ließe. Auf Geister zu berufen, die man nicht wirklich kennt, zählt da auch eher nicht. Bisschen Hand und Fuß macht durchaus schon Sinn.
Gut @Palo,
Nun wurde hier aber doch behauptet, die Verbündeten und die Geister flüstern einem so alles Mögliche und man kann mit ihnen alles bequatschen. Das kann doch Hedra auch gemacht haben. Ahorn behauptet hier überhaupt keine Fakten zu kennen und trotzdem ist sie von ihren Geistern/Götterinnen und Verbündeten überzeugt, dass sie ihr das richtige flüstern und sie unterstützen. Genauso andere Mitschreiberlinge.
...und woher soll z.B. ein Interessierter da denn Unterschied herauskennen? Die einen behaupten das gleiche wie die Anderen, bei den Einen ist es konform, wenn ihnen die Geister etwas flüstern und bei den Andern nicht? Das erscheint mir unlogisch.
Auch ist ja nicht jeder gleich Schamane oder ein Berufener, weil ihm das ein paar Geister ins Ohr geflüstert haben, oder man das jetzt gerne möchte.
Ja eben...woran erkennt das ein Interessierter? Hier ist es zumindest nicht erkennbar. Hier kann man alles mögliche erzählen. Man kann sich hier bestenfalls darüber unterhalten.
In indigenen Kulturen lernen die Menschen mitunter 20 Jahre.
Ja, kenn ich auch so.
Warum brauchen die so lange und hier sprießen die Schamanen wie Pilze aus dem Boden. Das macht keinen Sinn.
Ja, das ist richtig und deshalb denke ich, hier in Europa (Jetzt) gibt es Schamanen nicht in der Form (oder besser gesagt sehr sehr selten) wie in den indigenen Kulturen. Was bei uns angeboten wird, ist ein Sammelsurium (was jetzt nicht abwertend gemeint ist) an schamanischen Techniken oder Methoden aus aller Welt. Ich finde das nicht schlecht und wenn Jemand dabei was neues erfindet und es wirkt, so ist es doch auch gut.
Zu den Kelten: Es ist richtig, dass es da keine direkten schriftlichen Überlieferungen gibt, aber es gibt eine Menge mündlich überlieferter Sagen, Geschichten und Mythen. Sowie gibt es viele archäologische Funde, einige davon sogar in Runenschrift beschrieben sind, wo auf die Kultur der Kelten geschlossen werden kann. Ich habe vor mir einen dicken fast 400 Seiten Wälzer der keltischen Mythologie liegen mit sehr vielen Funden, deren Beschreibungen und auch Bedeutungen. Zudem sind in diesem Buch noch 3 Seiten weiterführende Literatur angeboten, also wenn man sich informieren will, so kann man auch mehr über die Kelten erfahren, als im Wiki steht. Und woher sind denn all die keltischen Götternamen und Gestalten bekannt, oder was die ganzen Jahresfeste sind lugnasa, samhain, etc. http://www.kritisches-netzwerk.de/?q=node/189
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Artio