Sind Heiler besonders kranheitsgefährdet?

nasruddin

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Meiner persönlichen Meinung und auch aus anderen beglaubigten Quellen nach, gibt es „Weiterentwicklungen“ bzw. „Abkupferungen“ von Anwendungen in der Psychologie, welche eindeutig von Schamanischer Techniken „abstammen“ oder davon „entnommen“ wurden.

Das Schamanentum einzig und allein auf den Begriff "aber nur mit Geistern und dann lange nichts" zu reduzieren ist für mich eine grobfahrlässige Beleidigung dieser Heilkundigen Menschen, welche ihrer Gesellschaft grosse Dienste erbringen und zu Unrecht "zu wildgewordenen Geisterbeschwörern" oder zu den "Kasperle der Geister" erniedrigt und lächerlich gemacht werden.

Doch das ist jetzt nicht das eigentliche Thema selbst.
...
Ausser ...
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Dass ich mir vorstellen kann, dass diejenigen, die nur noch auf ihre Geister fokussiert sind, eventuell bereits von einem "Wurm", der sich als Fachmann/-Frau bzw. als ExpertIn in der Aussenwelt spiegelt, infiziert worden sein könnten.

Also.

Ich würde z.Bsp. die transpersonale Psychologie erwähnen.

Transpersonale Psychologie untersucht Bewusstseinszustände „jenseits“ (trans) der personalen Erfahrung: Bewusstsein, Mysterium, Übersinnliches, Bewusstseinserweiterung, Irrationales, Transzendenz, Spiritualität, Religion, etc.
entnommen aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Transpersonale_Psychologie

Andere Techniken sind nicht ohne weiteres als „Schamanisch“ erkennbar.
Vielleicht wurden sie bewusst nicht mit dieser in Verbindung gebracht, das sonst die Geister ihre Wirkung verlieren könnten.

Später werden wir auch eine andere Technik erwähnt sehen, welches von den „Lakotas“ entnommen wurde.

Bevor ich aber auf die Gefahren selbst und eine unter den möglichen Methoden zum Schutze davor, hierhinein zitiere, möchte ich kurz auf die Gemeinsamkeiten in den beiden Dispziplinen eingehen.

Sowohl die PsychologInnen wie auch die SchamanInnen sind auf das „Heilen“ eingetrimmt.

„Getrimmt“, weil beide Disziplinen eine bestimmte Lehrzeit erfordern.

Dabei gucken die Aspiranten, die vielen verschiedenen Anwendungs-Techniken von Ihren Gurus‘ ( Lehrer ) ab. Müssen "Prüfungen" bestehen.
Sie werden auch mit theoretischem Wissen, für die in der Zukunft auftretenden Vorfälle vorbereitet. Ein grosser Teil davon wird ihnen in ihr Unterbewusstsein „eingeimpft“, wo dann dieses Wissen eine gewisse “ Inkubation“ braucht um heranzureifen.
Zu dieser „Inkubation“ gehört auch ein Praktikum, welches bei den Schamanen manchmal über 20 Jahre und mehr dauern kann und bei ihren moderneren „KollegInnen“ zumeist weniger Zeit braucht, wodurch sie geschleust werden, wobei sie ihre „neu“ erworbenen Kenntnisse auch in der Praxis üben bzw. antrainieren können.

Erst nach dieser eingehenden und Qualitativ hochstehenden „Ausbildung“ werden sie auf ihre MitbürgerInnen, also auf ihre Gesellschaft losgelassen.

Natürlich könnte man jetzt auf die unzähligen Unterschiede in der Handhabung der Art und Weise ihrer Ausbildung hinweisen.
Doch das sind keine primären Unterschiede. Es sind die sekundären Merkmale, welche sich aufgrund der zeitlichen, örtlichen und kulturellen Gegebenheiten, artikulieren.

Es wird sicherlich jedem einleuchten, dass eine Ausbildung in einer schriftlosen Kultur anders Gestaltet ist als in einer Schriftkultur. Das daraus Unterschiede gefunden werden, bedeutet nicht, dass es auch in den erzielten Resultaten Unterschiede gibt.
Schlussendlich ist das erzielte Resultat die Masseinheit, worin sich die Qualität und die Dauerhaftigkeit, welches in der Absicht der Handlung verborgen liegt, wiederspiegelt.

Kommen wir jetzt zu den Aussagen über die Gefahren, denen ein Heiler womöglich ausgesetzt ist.

Die ganze Schrift kann unter http://www.andreaskruegerberlin.de/pressemappe/krankaufstwoche.htm selbst nachgelesen werden.
Klaus Rentel im Gespräch mit Andreas Krüger, erschienen im MULTIMIND 3-2004.

Ein neu erkrankter Aufsteller pro Woche.

Warum sind Heiler Ihrer Meinung nach besonders krankheitsgefährdet?

Das hat mehrere Gründe. Zunächst einmal sind Therapeuten besondere Menschen. Besonders heißt sensitiv und empathisch. Empfindsamkeit und Einfühlungsvermögen machen den guten Heiler aus. Große Therapeuten sind immer auch besonders sensitiv.


... und können sich nicht gut abgrenzen.

Und am Ende des Tages haben sie dann alle Krankheiten ihrer Patienten. Wussten Sie, dass rund 80 % aller Krankheiten auf das Tragen für andere zurückgehen?
…
…
Was macht den Beruf denn so faszinierend, dass man dafür krank wird?

Es ist ein schönes Gefühl, Patienten dabei zu helfen, Krankheiten zu heilen, Probleme zu lösen, die Persönlichkeit zu entwickeln. Ich glaube jedoch, das Problem vieler Heiler ist, dass sie sich selbst ein wenig für unsterblich halten. Sie sind mit ihrer Arbeit glücklich, sie nehmen selbst an Therapien teil. Hinzu kommen regelmäßige Supervisionen, die Fähigkeit, sich selbst zu kontrollieren. Dann ist da der Ansatz der lösungsorientierten Verfahren von wegen „Ich schaffe das schon". Da liegt der Fokus eher auf Freude und Fülle, auf „richtigem" Denken und Triggern als auf Bewusstsein sich und den berufstypischen Gefahren gegenüber.

Nennen Sie uns ein Beispiel.

Davon gibt es leider viele. Sechs meiner zwölf engsten Heilerfreunde im Alter zwischen 45 und 55 Jahren sind in jüngster Vergangenheit gestorben oder schwerst erkrankt. Ihnen gemeinsam ist, dass sie begeisterte und sehr erfolgreiche Ärzte, Heilpraktiker, Psychotherapeuten mit astronomisch hohen Wochenarbeitszeiten waren oder sind. Das sind Ausfälle wie in einer Kriegsgeneration.
…
…

Als Aus- und Weiterbildungsanbieter von Heilern gehören viele ehemalige Schüler, aber auch Ärzte und Psychotherapeuten zu Ihren Patienten. Was raten Sie denen?

Unsere Schüler, die wie viele gestandene Therapeuten dazu neigen, knapp unter der Decke zu schweben, lernen, wie sie sich schützen können. Dazu gehören Übungen aus dem Qi Gong, eine wunderbare Methode, um sich zu erden. Dazu gehören auch Feldenkrais, die Solar-Plexus-Atmung, mantrisches Singen zur Reinigung, Elemente aus der Heileurythmie, Visualisierungsübungen. Darüber hinaus sollte man seine Suchtgifte auf ein Minimum reduzieren und sich sportlich betätigen.

Weil man was übersehen hat?
Wer den Energiekörper eines Menschen wahrnehmen kann, stellt fest, dass bei den Aufstellungen die Stellvertreter und besonders der Aufstellungsleiter mit fremder Energie aufgeladen werden. Wir haben nach Aufstellungen kinesiologisch getestet und herausgefunden, dass trotz der üblichen oberflächlichen „Entrollungsrituale" über 90 Prozent des Feldes nicht frei waren.

Das hat eine gewisse Komik, schließlich geht es in Aufstellungen für die aufstellenden Personen doch oft auch darum, übernommenes Fremdes an seinen Besitzer zurückzugeben.

Indianische Schamanen wissen um das Phänomen der energetischen Übertragung in der Therapie und haben über Jahrhunderte ihre Rituale für den gesunden Umgang damit entwickelt. Sie gehen in die Schwitzhütte, beten, räuchern, ihren Magen- und Darmreinigungen durch, haben ihre Krafttiere und so weiter.

Nach unseren Erfahrungen haben wir besondere Entrollungsrituale und -programme entwickelt, und wir legen Wert darauf, dass der Energiekörpcr der Aufstellungsleiter regelmäßig untersucht wird.
Familiensteller sollten sich regelmäßig kinesiologisch oder anderweitig balancieren lassen - ähnlich wie das die Schamanen der Naturvölker tun.
Denn die Arbeit der Aufsteller ist wie bei vielen anderen Therapieformen, auch dem NLP-ler, der Hypnose, schamanisch.
Da hilft es wenig, wenn Begriffe wie „Neurolinguistisches Programmieren" oder systemisch" Wissenschaftlichkeit und Rationalität suggerieren.
NLP-Anwender, auch Hypno-Therapeuten, Mediatoren und andere Gesundheits- und Beziehungsarbeiter glauben, sie arbeiten lediglich an der Form. Sie lernen in ihren Ausbildungen, dass sie lediglich den Prozess strukturieren, der Inhalt jedoch alleine beim Klienten bleibt.
Wenn sie sich da mal nichts einreden. Bert Hellinger sagt, Heilung kommt von außen. Der Therapeut ist mehr Handelnder, ist involvierter, angestrengter, besetzter als er denkt. In gewisser Weise leiht er dem Patienten oder Klienten, energetisch gesehen, sein System, mehrmals täglich, wenn er von kranken oder leidenden Menschen um Rat und Hilfe gebeten wird. Damit wird sein System von ihren Energien und Gefühlen belastet, und es muss regelmäßig gereinigt werden. Irgendwann sind seine physischen und seelischen Kapazitäten sonst erschöpft, und es ist die Krankheit, die für ihn die Grenzen zieht.

Es sei denn, er wird Schamane.
Wie das Prinzip der Aufstellungen wurden in der Tat viele Techniken des NLP dem Schamanismus entnommen. Die Zeitlinie etwa ist ein uraltes Modell der Lakotas, dem massiv in die Zeit eingegriffen wird. Das Problem dass wir die Techniken aus dem Kontext ihrer schützenenergetischen Rückbindung, der religio, heraus genommen und entmystifiziert haben. Das ist gefährlich. Solche Arbeit ist angewandte Magie und findet weitgehend ohne Kenntnis der Grundlagen statt. Ausbilder lehren alleine die Technik, das Sichtbare, und lassen dabei das Unsichtbare, magischen Aspekte außen vor.


Die Erkenntnis daraus.

AK: In der Tat sollten Ausbildungen in NLP, Hypnose, Gestalttherapie etc. ein bis zwei Module besitzen, wo es um energetischen Heilerschutz geht, wie immer der aussieht. Methoden wie das Qi Gong können eine Menge bewirken.
Welche Reinigungs-Rituale bzw. –Handlungen nehmt ihr vor einer Heilung und auch nach einer Heilung.
Ist Qi Gong auch bekannt, nebst Schwitzhütten und Magen- und Darmreinigungen ?…

Gruss
 
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Der beste Schutz für einen "Heiler" ist immer noch, dass er sich selbst wirklich darüber im Klaren ist, dass nicht er heilt.
Sondern Hilfe zur Selbstheilung leistet.

Und dann gibt es auch keine Gefährdung.

:)

crossfire (gilt nicht nur im Schamanismus, sondern bei jeder Methode)

Lieber Crossfire. Du hast bereits nach 7 Minuten auf meinen Text deine Antwort "abgefeuert".
Ich befürchte Du hast den Text nicht in seiner Gänze gelesen.
Und ich denke, Du hast einfach Deine Meinung loswerden wollen.
Auch OK.
Warum nicht.

Du schreibst

Der beste Schutz für einen "Heiler" ist immer noch, dass er sich selbst wirklich darüber im Klaren ist, dass nicht er heilt.

Der/die HeilerIn - wie immer er auch sich nennt - stellt sich doch für eine Heilung - durch wen oder was auch immer - zur Verfügung.
Das bedeutet doch auch, dass der/die HeilerIn selbst mit seinem Körper anwesend ist.

Kannst Du Dir vorstellen, dass ein Heiler, mit dem Beruf Arzt zum Beispiel, auch selbst an der Grippe seiner KlientInnen erkranken kann, wenn er bei der Heilung seiner Klientel anwesend sein muss und vorher und eventuell auch nachher keinerlei Schutzmassnahmen davor ergriffen hat?

Das ist nur eine von den vielen erforderlichen Schutzmassnahmen, die ein Arzt vornehmen muss.

Und dann gibt es auch keine Gefährdung.
crossfire (gilt nicht nur im Schamanismus, sondern bei jeder Methode)

Damit wäre wohl ein Teil der Heiler sicherlich als Gefährdet anzusehen...
Für mich jedenfalls.

Sondern Hilfe zur Selbstheilung leistet.

Falls Du Dich als Nichtbeteiligter an einer Heilung ansiehst, kann das für mich nur bedeuten, dass Du Physisch nicht an Ort und Stelle der Heilung vorhanden bist und dass Du Deinen Körper ( abgesehen von Deinem Bewusstsein ) nicht zur Verfügung stellst ....

Wo bist Du, wenn Du Hilfe zur Selbsthilfe leisten willst und keinen Kontakt dabei zum Hilfesuchenden hast?

Liebe Grüsse
 
Lieber Crossfire. Du hast bereits nach 7 Minuten auf meinen Text deine Antwort "abgefeuert".
Ich befürchte Du hast den Text nicht in seiner Gänze gelesen.
Und ich denke, Du hast einfach Deine Meinung loswerden wollen.
Auch OK.
Warum nicht.

Du schreibst



Der/die HeilerIn - wie immer er auch sich nennt - stellt sich doch für eine Heilung - durch wen oder was auch immer - zur Verfügung.
Das bedeutet doch auch, dass der/die HeilerIn selbst mit seinem Körper anwesend ist.

Kannst Du Dir vorstellen, dass ein Heiler, mit dem Beruf Arzt zum Beispiel, auch selbst an der Grippe seiner KlientInnen erkranken kann, wenn er bei der Heilung seiner Klientel anwesend sein muss und vorher und eventuell auch nachher keinerlei Schutzmassnahmen davor ergriffen hat?

Das ist nur eine von den vielen erforderlichen Schutzmassnahmen, die ein Arzt vornehmen muss.



Damit wäre wohl ein Teil der Heiler sicherlich als Gefährdet anzusehen...
Für mich jedenfalls.



Falls Du Dich als Nichtbeteiligter an einer Heilung ansiehst, kann das für mich nur bedeuten, dass Du Physisch nicht an Ort und Stelle der Heilung vorhanden bist und dass Du Deinen Körper ( abgesehen von Deinem Bewusstsein ) nicht zur Verfügung stellst ....

Wo bist Du, wenn Du Hilfe zur Selbsthilfe leisten willst und keinen Kontakt dabei zum Hilfesuchenden hast?

Liebe Grüsse


Nun, manche Themen liegen einfach immer bereit. Und dann ist eine Aussage schnell möglich.
Und, ich gehöre nicht zu den Usern, die für die Zahl ihrer Beiträge schreiben. Sondern nur dann, wenn sie auch was zum Thema zu sagen haben.

Klar ist der "Heiler" anwesend.
Nur, warum sollte er seinen Körper "zur Verfügung" stellen. Er nutzt den Körper als Aktionsbasis. Mit seinem Willen. dem Willen, eine Selbstheilung anzustossen.

Einfaches, akutes Beispiel: Gestern hatte sich meine Partnerin den Knöchel schmerzhaft angestoßen. Die Schmerzen waren so heftig, dass sie nicht einschlafen konnte.
Also habe ich Hand aufgelegt. Dabei habe ich die Schmerzherde gesehen und die Selbstheilungskräfte meiner Partnerin auf den dienlichen Fokus gelenkt.
Innerhalb von Minuten ging die Schwellung und die Schmerzen zurück.

Wie sollte bei so einer Aktion die Krankheit des Klienten auf mich übergehen können, mich gefährden? Insbesondere, da ich sehr genau zwischen Meins und Deins unterscheiden gelernt habe.

Und dadurch erklären sich auch die langen Ausbildungszeiten traditioneller Schamanen. In dieser Zeit lernt der Schamane, sich seiner geistigen Möglichkeiten zu bedienen. Aber, eben ohne selbst gefährdet zu sein. Weil er das grundsätzliche Wesen und Sein des Menschens in dieser Zeit begreift. Und dadurch begreift, dass er und seine Verbündeten die selbstheilenden Kräfte beim Patienten weckt.

Deshalb braucht der traditionelle Schamane auch keinen Schutz.

Dem Wochenend-Seminar-Schamanen ist jede Art von Schutz zu empfehlen. Denn, er hat die grundsätzlichen Dinge seines Wirkens (noch) nicht begriffen und kann sie deshalb auch nicht leben.

Grundsätzlich gilt: Ein Heiler sollte sich erstmal selbst geheilt haben, bevor er Andere heilt.

:)

crossfire


 
Zwei Drittel aller Menschen in Gesundheitsberufen sind nach ein paar Jahren in der psychosomatischen Behandlung als Patienten.

Der Grund liegt darin, daß die wenigsten dieser Therapeuten, Ärzte usw. wirklich für diesen Beruf geschaffen sind und aus eigener Geschichte heraus (Helping Syndrom) so einen Beruf ausüben. Das habe ich selbst oft genug miterlebt, bei meinen Kollegen/innen (ich bin eben auch in einem solchen Gesundheitsberuf tätig bin).

Seit ich schamanisiere wurde ich nicht mehr krank - außer ein einzigesmal, als ich unachtsam war. Ein einziges mal in 20 Jahren.
 
@crossfire

Nun, manche Themen liegen einfach immer bereit. Und dann ist eine Aussage schnell möglich.
Und, ich gehöre nicht zu den Usern, die für die Zahl ihrer Beiträge schreiben. Sondern nur dann, wenn sie auch was zum Thema zu sagen haben.

Schön.

Klar ist der "Heiler" anwesend.
OK. Das wäre dann geklärt.

Nur, warum sollte er seinen Körper "zur Verfügung" stellen. Er nutzt den Körper als Aktionsbasis. Mit seinem Willen. dem Willen, eine Selbstheilung anzustossen.

Ich dachte, dass er selbst nicht heilt...


Einfaches, akutes Beispiel: Gestern hatte sich meine Partnerin den Knöchel schmerzhaft angestoßen. Die Schmerzen waren so heftig, dass sie nicht einschlafen konnte.
Also habe ich Hand aufgelegt. Dabei habe ich die Schmerzherde gesehen und die Selbstheilungskräfte meiner Partnerin auf den dienlichen Fokus gelenkt.
Innerhalb von Minuten ging die Schwellung und die Schmerzen zurück.

Gut. So in Etwa in der Art stelle ich mir die Arbeit der SchamanInnen bei der Aerztlich-Schamanischen Ambulanz in Wien vor.
http://www.gruppe94.at/index_main_Schamanambulanz.htm

Wie sollte bei so einer Aktion die Krankheit des Klienten auf mich übergehen können, mich gefährden? Insbesondere, da ich sehr genau zwischen Meins und Deins unterscheiden gelernt habe.

Findet dabei keinerlei Energetischer-Kontakt oder sogar Energie-Austausch statt?

Und dadurch erklären sich auch die langen Ausbildungszeiten traditioneller Schamanen. In dieser Zeit lernt der Schamane, sich seiner geistigen Möglichkeiten zu bedienen. Aber, eben ohne selbst gefährdet zu sein.

Wie erklärst Du dann die besondere Schutzbekleidung eines traditionellen Schamanen?
Und warum haben dann SchamanInnen Hilfsgeister und Schutzgeister?
Wurden solche Hinweise von den Indogenen SchamanInnen einfach aus der Luft geholt?

Weil er das grundsätzliche Wesen und Sein des Menschens in dieser Zeit begreift. Und dadurch begreift, dass er und seine Verbündeten die selbstheilenden Kräfte beim Patienten weckt.

Ist die Erweckung der Selbstheilung eine abgesonderte Handlung ohne Kontakt?

Deshalb braucht der traditionelle Schamane auch keine Schutz.

Im Haupttext wird genau darauf hingewiesen, dass die traditionellen SchamanInnen um die Gefahren wissen und sich auch dementsprechend schützen. Sozusagen reinigen. So etwas kenne ich selbst und habe es in meiner Jugend schon sehr viel mal anwenden müssen. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass Helfer gefährdet sind ...
Doch das ist meine persönliche Erfahrung und muss nicht als "Generell" betrachtet werden.

Aber.
Ich bin im Moment von Deiner Argumentation nicht überzeugt, weil mir irgendwie die nachvollziehbaren Grundlagen dazu offensichtlich fehlen.

Dem Wochenend-Seminar-Schamanen ist jede Art von Schutz zu empfehlen. Denn, er hat die grundsätzlichen Dinge seines Wirkens (noch) nicht begriffen und kann sie deshalb auch leben.

Da hast Du sicher recht. Ich könnte mir vorstellen, dass sogar normale Menschen lernen sollten, sich zu schützen udn zu reinigen ...

Grundsätzlich gilt: Ein Heiler sollte sich erstmal selbst geheilt haben, bevor er Andere heilt.

Da kann ich Dir aber jetzt nur zustimmen...

:)

Liebe Grüsse
 
Zwei Drittel aller Menschen in Gesundheitsberufen sind nach ein paar Jahren in der psychosomatischen Behandlung als Patienten.

Der Grund liegt darin, daß die wenigsten dieser Therapeuten, Ärzte usw. wirklich für diesen Beruf geschaffen sind und aus eigener Geschichte heraus (Helping Syndrom) so einen Beruf ausüben. Das habe ich selbst oft genug miterlebt, bei meinen Kollegen/innen (ich bin eben auch in einem solchen Gesundheitsberuf tätig bin).

Genau auf diesen Punkt wollen die Interviewer wohl hinweisen.
Dass es in der unserigen Schulung die Technik beigebracht aber der Schutz vernachlässigt wird.

Es sollte ja z.Bsp. auch keiner ohne entsprechende Kopfbedeckung in einen Bau reinlaufen ... Im Bau haben wir den Schutz erkannt ...

Seit ich schamanisiere wurde ich nicht mehr krank - außer ein einzigesmal, als ich unachtsam war. Ein einziges mal in 20 Jahren.

Ich denke, genau darauf weist im Text der Satz hin:

... und wird Schamane ...

Liebe Grüsse auch Dir
 
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Wie erklärst Du dann die besondere Schutzbekleidung eines traditionellen Schamanen?
Und warum haben dann SchamanInnen Hilfsgeister und Schutzgeister?
Wurden solche Hinweise von den Indogenen SchamanInnen einfach aus der Luft geholt?


Im Haupttext wird genau darauf hingewiesen, dass die traditionellen SchamanInnen um die Gefahren wissen und sich auch dementsprechend schützen. Sozusagen reinigen. So etwas kenne ich selbst und habe es in meiner Jugend schon sehr viel mal anwenden müssen. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass Helfer gefährdet sind ...
Doch das ist meine persönliche Erfahrung und muss nicht als "Generell" betrachtet werden.

Aber.
Ich bin im Moment von Deiner Argumentation nicht überzeugt, weil mir irgendwie die nachvollziehbaren Grundlagen dazu offensichtlich fehlen.



Da hast Du sicher recht. Ich könnte mir vorstellen, dass sogar normale Menschen lernen sollten, sich zu schützen udn zu reinigen ...


:)

Liebe Grüsse


Was ist der beste Schutz?

Das ist doch, wenn die krankmachenden Energien eines Patienten zwar wahrgenommen werden können, aber ohne Wirkung auf den "Heiler" bleiben.

Warum bleiben sie ohne Wirkung?

Weil Energien immer einen Andockpunkt an seelischen Befindlichkeiten brauchen. Nur dann können sie unbewusst wirksam werden.

Ein "Heiler", der sich selbst vollständig selbst seelisch geheilt hat, also keine Traumata, Glaubenssätze etc. mehr aufweist, hat keine Andockpunkte mehr.
Er kann die Energien des Patienten wahrnehmen und interpretieren. Aber eben ohne dass diese Energien Einfluss auf den "Heiler" nehmen. Und deshalb kann auch ein solcher "Heiler" wirklich helfen.

Und das ist der beste Schutz.

Verfügt man nicht wirklich über diesen Schutz, dann muss man zu Schutztechniken Zuflucht nehmen. Da kommen auch die Schutzbekleidungen ins Spiel.
Und "reinigen", sich selbst reinigen, meint nichts Anderes, als sich selbst vollständig zu heilen.

:)

crossfire
 
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