Merkels Zwischenbilanz (22.02.2016 Hart aber Fair)
Flüchtlingsproblem ist ein deutsches Problem
Bis jetzt steht Deutschland allein bei der Aufnahme der im letzten Jahr gekommenen Million Flüchlinge und der weiter kommenden. Von 28 Ländern der europäsichen Union lt. Beschluss in 2015 sollten 160.000 Flüchtlinge verteilt werden. Bis jetzt ca. 700 Flüchtlinge verteilt. Kein europäisches Land möchte aufnehmen. Französische Ministerpräsident sagte vor einer Woche in München bei der Sicherheitskonferenz, Frankreich nimmt 30.000 Flüchtlinge und nicht einen mehr. Alle anderen Länder, Schweden, die skandinavischen Ländern, bisher Aufnahmeländer steigen aus. Bleibt Deutschland allein übrig. Deutschland kann nicht alle nehmen, die alle anderen nicht nehmen. nach Wilfried Scharnagel, CSU, Hart aber Fair vom 22.02.16
Viele andere europäische Staaten sagen, das Flüchtlingsproblem ist ein deutsches Problem. Die deutschen haben es herbeigeführt, die Bundeskanzlerin hat die Grenzen geöffnet, die hat gesagt: Kommt; und die Menschen die kommen, die nehmen diese Einladung ernst bis auf den heutigen Tag. Und wenn sie die Berichte rund ums Mittelmeer und bis weit nach Afrika anschauen, da sagen die Leute, das wird plakatiert, das wird gesendet, das steht in den sozialen Medien:Frau Merkel hat uns eingeladen. Die anderen Europäer sagen durch ihr Verhalten, die Deutschen haben eingeladen, die Deutschen müssen mit diesem Problem fertig werden. Seit vorigem Jahr gerade mal ca. 700 von 160.000 verteilt! Seit vorigem Jahr! Schulz und Junker fliegen mit einer Sondermaschine nach Griechenland um 21 (Einundzwanzig) Flüchtlinge abzuholen und nach Luxemburg zu bringen! 21 von 160.000. Wo steht denn Europa in dieser Frage? Die Europäer sagen ,die Deutschen müssen schauen, wie sie das lösen! nach Wilfried Scharnagel, CSU, Hart aber Fair vom 22.02.16
Es gibt keine freiwillige Solidarität innerhalb Europas. Gesine Schwahn, ehemalige Kandidatin für Bundespräsentschaft, Hart aber Fair vom 22.02.16