Menschen ohne Seelen

Hallo Togian,

die Seele ist nach meinem Verständnis etwas Ganzheitliches, das uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. So sollten wir also nicht versuchen, uns von unserer Seele zu distanzieren. Wie schon Platon schrieb, sollte die wichtigste Aufgabe eines Menschen, die Sorge um sein Seelenheil sein.

Wo ist also das Kind geblieben, das unbekümmert und glücklich über die Wiese rannte? Die meisten dürften das wohl dem Erwachsenwerden geopfert haben. Sicherlich sollte man auch des Seelenheils wegen über ein Danach sinnieren. Letztlich dürfen wir dabei aber nicht vergessen, dass es da nicht um das Seelenheil in einem anderen Leben geht, sondern um jenes im Hier und Jetzt.

Die elementaren Bedürfnisse des Menschen sind: Geborgenheit, Zuwendung, Glücklichsein und Güte. Wann haben wir also einmal unser inneres Kind nach seiner Befindlichkeit gefragt? Ja und was haben wir selbst, zu diesem Seelenheil beigetragen? Diese Sorge um das Seelenheil ist nach meinem Verständnis eine lebenslange Aufgabe, die auch über unseren Tod hinausreichen kann.

Ich persönlich sehe in den Engel meine Begleiter und Tröster, die mir bei dieser Sorge beistehen.

Merlin
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Hallihallo,
Ich Frage mich eher, was der Hintergrund des Gedankens ist, dass manche Menschen keine Seele haben. Was gibt es einem, es den einen zuzusprechen und den anderen abzusprechen?
Ich seh das schmerzbefreiter - entweder man hat oder hat nicht. Da geht es (mir) nicht drum jemandem etwas abzusprechen, das da ist. Ich will auch nicht werten, ob mit oder ohne besser ist.
Der Hintergrund ist, dass ich "oben" immer wieder anmerke, wenn ich bereit bin für neue Informationen. Und im Zuge dessen ist dieses Thema aufgetaucht. Ich kann noch nicht sagen, wo es mich hinführt.
Ich scheine es noch nicht abschließen zu können. Sonst hätte ich die Info vom Rudolf Steiner nicht gefunden.
Vermute ich zumindest.

Alle Menschen haben eine Seele.
Ohne Seele kann das Gefäß nicht existieren.
Sobald die Seele nach Hause geht, zerfällt dieses Gefäß.

Die Beobachtung der "Seelenlosen" ist korrekt.
Tatsächlich sind es die Mehrheit der Menschen.
Kann natürlich auch sein. Steiner sagt auch, dass selbst die "Elementalen" Seelen haben. Aber eben "andere" (Baumwesen etc.).
Ich suche eher nach der Antwort, ob es "Seelenlose" gibt.
Die könnten doch "vollständige Menschen" mit kompletter menschlicher Ausstattung sein.
Nur der "Gast" fehlt. Somit die Verbindung wo auch immer hin..

Nur eines der Bruchstücke der letzten Jahre: bei der Osteopathin, die mein Kind behandelt hat. Mein Sohn hat während dessen von seiner Einnistung erzählt. Als er durchs Fenster reingeflogen ist. Dass die Couch ganz woanders stand. Und wo ist der Teppich, den wir damals hatten? Und nein, da sei er noch nicht geblieben. Habe uns nur besucht und dann sind sie zu den Eltern seines Freundes geflogen...
Dann kam eine recht detaillierte Beschreibung wie dessen Wohnung damals aussah. Haben wir später durch Fotos verifiziert.
Zum Zeitpunkt seines "Fluges" war ich ungefähr im 6 Monat.
Osteopathin meinte in einem Nebensatz, dass er große Probleme gehabt hätte sich einzunisten. Auch weil er so spät dran war. Er hatte Glück, dass er noch mit seinem Körper zusammengefunden hat, es würde noch ein wenig dauern, bis die beiden sich aneinander gewöhnt hätten.
Bei manchen Körpern spüre sie gar nichts. Sie wisse nicht, ob da jemand zusätzlicher drinnen ist.
Damals hatte ich mit solchen Themen nichts am Hut. Habe also nicht weiter gefragt. Mich nur gewundert. (aber sie hat ihm und damit mir sehr geholfen, also war ich froh, dass wir sie hatten).

Später kam das Thema bei meinem Sohn wieder auf. Habe ihn dann gefragt ob noch mehr Freunde mit ihm gekommen sind. Er meinte sie wären zu 3 gewesen. Der Dritte hätte es nicht geschafft. Der Bub ist zwar da. Aber keiner drinnen.
(er hat ihn mir dann auch mal am Spielplatz gezeigt. Ganz normales, fröhliches Kind. Aber eben ohne seinen Freund drinnen).
Ich hab mir solche Erzählungen immer notiert. Aber erst viel später begonnen zu begreifen, was er mir da erzählt hat.

Bei Michael Newton habe ich dann einiges über Seeleneinnistung gelesen. zB dass den Seelen fad wäre während der Schwangerschaft. Und einige den letztmöglichen Zeitpunkt wählen, um sich einzunisten. Auch immer wieder rumfliegen und nur leicht verbunden sind. Weil sie noch ihre Freiheit nutzen wollen.
Speziell auch, wenn sie nicht sicher sind, ob das Kind gesund/lebend geboren wird, warten sie ab.
Bis zur Geburt dann.
Zu dem Zeitpunkt hat das Kind schon viele Erfahrungen im Körper der Mutter machen dürfen.
Wer sagt, dass dem Kind was fehlen würde, ohne "Gast" (aka Seele)?

... Alles ist "beseelt" ...
Jedes Lebewesenund Pflanzen hat eine Seele. Ich denke, viele Menschen vergessen es und hören eher auf ihren Kopf und Bauch, als auf auf ihre Seele und ihre Gefühle. Sie können es nicht mehr so wie früher.
Hmmm, hab das oft gelesen. Ist nicht stimmig für mich/damit kann ich nicht in Resonanz gehen.
Meiner Wahrnehmung nach hat alles eine Frequenz auf der es schwingt. (Steine, Pflanzen...)
Seele spüre ich da nicht.
Man kann sich im meditativen Zustand "auflösen" und dann zB in eine Ameise oder einen Vogel oder Stein schlüpfen (auch alles gleichzeitig). Da ist nichts außer Energie und "Urgewalt". Keine Seele (Bewusstsein) spürbar, die man verdrängt oder mit der man sich den Platz teilt.
Zumindest nehme ich das so wahr.

Mir fällt auf, dass die Infos ob Tiere Seelen haben divergieren. Unterschiedliche Religionen sehen es unterschiedlich. Manche sprechen dann von "eigenem Himmel für Hunde". Wenn ich es richtig im Kopf habe, kommen bei den Katholiken Hunde nicht in den Himmel.
Michael Newton erwähnt, dass manche immer mit den gleichen Haustierseelen reinkarnieren. Ob das auch nur "Spezialfälle" sind?
Spannend...

lg togi
 
Hallo Merlin,

die Seele ist nach meinem Verständnis etwas Ganzheitliches, das uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. So sollten wir also nicht versuchen, uns von unserer Seele zu distanzieren. Wie schon Platon schrieb, sollte die wichtigste Aufgabe eines Menschen, die Sorge um sein Seelenheil sein.
Ich denke mir auch, das gibt es sicherlich. Somit jene, die eine Seele haben und diese nicht beachten. Habe ich auch fast 4 Jahrzehnte nicht gemacht.
Im Umkehrschluss heißt es aber nicht, dass jeder Mensch eine Seele haben muss. Oder?

Wo ist also das Kind geblieben, das unbekümmert und glücklich über die Wiese rannte? Die meisten dürften das wohl dem Erwachsenwerden geopfert haben. Sicherlich sollte man auch des Seelenheils wegen über ein Danach sinnieren. Letztlich dürfen wir dabei aber nicht vergessen, dass es da nicht um das Seelenheil in einem anderen Leben geht, sondern um jenes im Hier und Jetzt.
Ja, sehe ich auch als ganz wichtigen Punkt. Die Suche nach dem "wo kommen wir her/wohin gehen wir" darf nicht zu viel Raum einnehmen. Wir kommen ja ohnehin früh genug "dorthin" zurück.
Und welch Zeitverschwendung wäre es, das "drüben" zu suchen, wenn der eine oder andere gar keine Verbindung dorthin hat?
Die Verbindung findet uns, wenn es notwendig sein sollte. Ich habe sie nie gesucht. Sie hat sich mir aufgedrängt. Richtig mühsam fand ich das. Jetzt bin ich froh. Die Akzeptanz, dass es noch mehr gibt (für mich, so vermute ich das), hat gedauert.
Interessant auch, dass manche Kindern so selbstvertändlich mit "drüben" kommunizieren und so viele Fähigkeiten mitbringen.
Was ist mit jenen, die bei 0 beginnen. Keine Verbindung zu haben scheinen. Ist es der "Schleier des Vergessens" oder gibt es keine Verbindung?

Die elementaren Bedürfnisse des Menschen sind: Geborgenheit, Zuwendung, Glücklichsein und Güte. Wann haben wir also einmal unser inneres Kind nach seiner Befindlichkeit gefragt? Ja und was haben wir selbst, zu diesem Seelenheil beigetragen? Diese Sorge um das Seelenheil ist nach meinem Verständnis eine lebenslange Aufgabe, die auch über unseren Tod hinausreichen kann.

Ich persönlich sehe in den Engel meine Begleiter und Tröster, die mir bei dieser Sorge beistehen..
Ich spüre sie (ob Engel oder "higher self" oder "Guides") auch immer besser. Haben mich schon im Notfall "schweben" lassen. Die Schwerkraft (bei einem Unfall) außer Kraft gesetzt.
Beeindruckend.
Sie sind da, wenn ich es zulasse.
Ich bin dankbar dafür. 😊

Liebe Grüße
Togi
 
Kurzfassung: glaubt ihr, dass jeder Mensch eine "Seele" hat?

Abgesehen davon, dass es unlogisch wäre, wenn andere quasi philosophische Zombies wären, habe ich vor allem früher genug Leute antelepathiert, dass das aus meiner Sicht ganz einfach widerlegt ist.
Jeder Mensch ist auch Beobachter, ein bewusstes Subjekt, und hat damit eine Seele quasi.
Und man kann es paranormal sensitiv registrieren.

Zumindest bis zu den Reptilien gilt das auch für Tiere. Da habe ich nämlich auch mal getestet, ob jemand in dem Fall dahinter ist. Es ist für mich aber auch unsicher, wie weit das herunter geht. Generell sehe ich es so, dass die ganze Realität in unserem kollektiven (alles ist eins in einem Netz) Bewusstsein ist, aber nicht alle Organismen (umgekehrt könnte eine KI In Zukunft aber sehr wohl ein Bewusstsein haben) müssen notwendig individuelle Subjekte mit einer eigenen Perspektive auf die Welt sein. Dem Universum könnte ein Einzeller nicht reichen, um sich darin zu inkarnieren/individuieren. Wir Menschen sind ja eigentlich auch ein Kollektiv aus einzelnen Zellen, und denke irgendwo nicht, dass jede einzeln individuell bewusst ist. Es wäre aber nur subjektiv (telepathisch/magisch) feststellbar, und ein Scheitern dabei hier Resonanz zu finden ist immer noch kein Beweis für das Gegenteil. Ich würde aber sagen, dass die Existenz eines Nervensystems ein ziemlich gutes Indiz dafür ist, dass es ein subjektives Ich gibt.

Es ist aber denkbar, dass Leute (oder Körper) im Koma de facto ohne Seele sind, bzw. schlicht nicht mehr anwesend. Generell denke ich, dass man quasi herausfällt aus der normalen körperlichen Existenz, wenn die Sinneswahrnehmungen und Empfindungen, die diese Existenz liefert weit genug gegen 0 gehen. Dann bricht die Verbindung quasi ab, wird gekappt. Dann kommt es zu einer außerkörperlichen Erfahrung, und wenn es so ist, dass der Körper stirbt, dann ist das eben auch nicht mehr rückgängig zu machen, und man bleibt außerkörperlich.

Ein System, wie ein Körper meistens, muss genug Wahrnehmungen generieren, um eine neue Perspektive, als Metaebene auf die Welt, zu generieren, damit das Universum darin inkarniert. Wenn nicht, ist da niemand, wenn nicht mehr, dann wird die Verbindung gekappt, und die Seele fliegt heraus, und wird entweder wieder Teil des Ganzen, oder das Universum erinnert sich möglicherweise daran (an diese Form als Mensch zum Beispiel), und sie existiert körperlos weiter, bis sie vielleicht wieder reinkarniert.
 
Im Umkehrschluss heißt es aber nicht, dass jeder Mensch eine Seele haben muss. Oder?
Hallo Togian,

im Umkehrschluss heißt das, dass es kein Leben ohne eine Seele gibt. Die Seele ist also kein Alleinstellungsmerkmal der Menschen. So müssen wir auch unseren Mitgeschöpfen eine Seele zugestehen.

Ich sehe mich zudem gerne als Animist, der in allen Dingen eine Seele sehen möchte. Etwas, mit dem wir, wie die Naturvölker den Weg zur Spiritualität gefunden haben. So sind auch Kinder in ihrer Ursprünglichkeit solche Animisten, in dem sie ihren Kuscheltieren eine Seele geben und mit ihnen sprechen. Etwas also, das uns die Achtsamkeit zu den Dingen lehren kann.

Wenn man so will, wurden daraus letztlich auch all die transzendenten Wesen und die Götter geboren.

Merlin
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Alle Erscheinungen unterliegen einem sich kontinuierlich gegenseitig bedingenden Werden und Vergehen.
Das heißt mit anderen Worten, jetzt ist es klar.

Es kann nach dieser Beobachtung, jetzt, kein den physischen Zerfall und damit den Tod überdauerndes "Ding" (wie eine Seele) IM Menschen geben, überdauern, Bestand haben - es kam, es bleibt, es geht -

Nun, das was wir als Seele beschreiben, das wovon wir als physischer Zerfall sprechen, ist der Zerfall selbst und keine Ewigkeit. Weil eben auch jede Beschreibung, Vorstellung mit jetzt verbunden geschieht, es kam, es bleibt, es geht -

Jetzt IST -
Liebe IST.

Frag nach der Seele, dann lass die Frage eine Frage sein.
Worauf antworten wir, wenn die Frage längst Teil der Veränderung ist?
Die Antwort IST die Veränderung.

Veränderung geschieht.
 
Hallihallo,



Kann natürlich auch sein. Steiner sagt auch, dass selbst die "Elementalen" Seelen haben. Aber eben "andere" (Baumwesen etc.).
Ich suche eher nach der Antwort, ob es "Seelenlose" gibt.
Die könnten doch "vollständige Menschen" mit kompletter menschlicher Ausstattung sein.
Nur der "Gast" fehlt. Somit die Verbindung wo auch immer hin..

Sehe ich auch so
Meiner Wahrnehmung nach hat alles eine Frequenz auf der es schwingt. (Steine, Pflanzen...)
Seele spüre ich da nicht.
Man kann sich im meditativen Zustand "auflösen" und dann zB in eine Ameise oder einen Vogel oder Stein schlüpfen (auch alles gleichzeitig). Da ist nichts außer Energie und "Urgewalt". Keine Seele (Bewusstsein) spürbar, die man verdrängt oder mit der man sich den Platz teilt.
Zumindest nehme ich das so wahr.
Ich ebenso
Mir fällt auf, dass die Infos ob Tiere Seelen haben divergieren. Unterschiedliche Religionen sehen es unterschiedlich. Manche sprechen dann von "eigenem Himmel für Hunde". Wenn ich es richtig im Kopf habe, kommen bei den Katholiken Hunde nicht in den Himmel.
Oh doch, wenn sich unsere katholische Seele in Liebe danach sehnt.
 
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Hey togian,
echt super, dass du das Thema hinterfragst und so ausführlich darüber nachdenkst. Ist auch verständlich, da du mit deinem Sohn ja schon die ein oder andere Erfahrung zu dem Thema gemacht hast, die dich stutzig macht und grübeln lässt.
Ich kam auch genau an diesen Punkt.
Könntest du mir vielleicht eine private Nachricht schreiben? (Ich hab aktuell noch zu wenig Punkte um Leute selbst anzuschreiben) Ich würde dir nämlich gerne noch was dazu mitteilen :)

Liebe Grüße
 
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