Meine Welt ...

mein liebes waldwesen, ich drücke dir die daumen und alles was ich sonst noch zur verfügung habe und wünsche dir aus tiefstem herzen, dass alles so kommt, wie du dir das wünschst. dein engagement, deine tiefe liebe zu anderen menschen und der große respekt davor prädestinieren dich einfach dazu, solch ein ehrenamt auszuüben. genau das ist der grund warum ich schon seit jahren in einem ehrenamt bin und mich dort mehr als gerne engagiere. genauso gerne werde ich mich jetzt dann meiner selbsthilfegruppe widmen, die noch aus dem erdboden gestampft werden sollte (lach).
ich bin ganz bei dir und weiß, dass du das alles schaffen wirst:banane::thumbup: deine rosi

:danke:

Und ich bin bei Dir mein lieber Engel und weiß das auch du schaffen wirst was du an Zielen hast !

:kiss4:
 
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... wieder eine Syncope ... ich rief den Notarzt machte nichts anderes, hörte mir doofe Kommentare an ob der notwendig gewesen sei ... konnte nicht verstehen das einige Untersuchungen aufgrund des Jahrganges 24 nicht gemacht werden sollten ... am Ende ist eine Hirnblutung heraus gekommen und der Frau geht es sehr schlecht.... OP ja oder nein steht im Raum. Im Raum steht, musste alles sein das mit dem Notarzt? Ja, denke ich mir, die Seele wollte diese Erfahrung machen ...

Es gibt sie noch diese anderen Altenpflegerin und zum Glück kann ich ein paar von ihnen meine Kollegen nennen, mit denen ich hier und da Dienst habe ... es gibt auch die anderen ... aber auch dies hat seinen Sinn!

Es ist ein fürchterliches Gefühl, wenn man erlebt wie sich die eigenen Kollegen zum Nachteil hin verändern. Zum Nachteil für die Menschen, die Palliativ versorgt werden müssen. Nein, ich weigere mich gegen das Wort müssen, versorgt werden möchten! Denn schrieb ich nicht einmal das Seelen die Erfahrungen auf Erden machen möchten die auf der Bühne des Lebens ein Teil der Rolle sind? Ich bleibe bei dieser Meinung ...

Die Dame von der ich oben vor Wochen schrieb, mit der Hirnblutung, sie ist wieder in ihr " Zuhause" eingezogen. Das Zuhause Altenheim, gekommen damit sie bei uns sterben kann, da das Krankenhaus nichts weiter machen kann. Sie hat eine Patientenverfügung einst aufgesetzt in der steht das sie keine Lebensverängernden Maßnahmen möchte. Eine OP würde dazu zählen, dürfen diese aber nicht machen.
Also kam sie wieder. Nichts mehr ist da von der großen stattlichen Dame, gut gekleidet, einst Lehrerin die sonst immer über den Wohnbereich lief. Man oft die Tür verschlossen sah, aber dennoch ihr Gesicht fehlt das durch einen spalt der Tür schaut.
Sie liegt da, in einer Haltung die zeigt, in der sie aufgegeben hat und sich allem hingibt, keinerlei Bedürfnisse, noch nicht einmal Ablehnung zeigt. Da liegt mit einem verschleierten Gesicht, den Blick nach oben gerichtet.
Kollegen die nicht verstehen können, das sie nicht mehr essen muss, sie aber nicht anders können, weil sie Angst haben man gibt ihnen die Schuld, wegen ihnen wird diese Frau verhungern. Stören die eigene Apotheke in der Bewohnerin ruhend die dafür sorgt, das sie keinerlei Schmerz empfinden Hunger oder aber Durst hat... Infusion wird gegeben, diese nette Palliative Bilanzierung 500 ml in 24 Stunden ... der Oberschenkel er lagert ein, ein Körper der nichts mehr aufnimmt, ein Kleidungsstück zu eng, welches ihr nicht mehr passt! Keiner läuft dort rum mit Bekleidung die nicht passt, aber die Dame da liegend, sie soll diese tragen.
Pflege wird gemacht, weil sie in den Ablauf gehört. Es muss gewaschen werden, Verbandswechsel wegen einer Druckstelle müssen gemacht werden weil sie diesen KHS mitgebracht hat, aber er wird nicht mehr heilen ... alle 3 Stunden muss gelagert werden ... und alle, ja, sie meinen alle das sie richtig und toll handeln, weil sie keinen Pflegefehler machen und die Bewohnerin ja auch keinerlei Abwehr mehr zeigt!
Zum Kotzen ... ich hätte an diesem Tag an dem ich da war, in einer Tour weinen können ... weinen, weil ich in einem Stück anwesend war mit einer Rolle die ich nicht möchte und die überhaupt nicht zu mir passt. Und es dauerte lange, das ich meinen Weg fand an diesem Tag.
So könnte ich ihr die Ruhe die sie brauchte. Ließ sie schlafen, ohne das ich sie weckte damit ich sie lagerte, gab ihr kein Essen nichts ... und man merkte wie gut es ihr damit ging und sie mühsam versuchte ein paar Worte mit mir zu reden.

Das einzigste was ich an diesem Tag in den Stunden meiner Schicht machen konnte war, das ich Vertrauen haben und Veränderungen geschehen lassen, die geschehen möchten.
Veränderungen annehme die das beständigste sind in einem Leben. so beständig sind und man weiß das man geschehen lassen kann, da man sie nicht aufhalten und auch nicht ändern kann, aufhalten. Sie gehen ihren Weg.

Ich merke wie ich festhalte an dieser Bewohnerin, weil ich ihr gutes tun möchte. Ihr helfen und beistehen möchte in ihrem sterben. Aber ich weiß, das wenn ich am Donnerstag in die Nachtwache gehe, wird sie nicht mehr da sein.
Ich weiß das es besser ist loszulassen, denn festhalten ist ein Krampf und ein Druck den man erstellt.

Das weise was man tun kann, nachdem man dies erkannt hat ist, es zu segnen und an die geistige Welt abzugeben, die Engel machen lässt was in ihrer Aufgabe steht und ich mich den Aufgaben widme die sich ir auftun. Alles in allem wird es so sein, das ein unschlagbares Team miteinander arbeitet!

So lasse ich auch meine Kollegen hinter mir. Die undankbaren unter ihnen, die nur selten erfahren was Glück ist. Glücklich sein heißt.
Sie werden nie das stillen wonach ihnen ist. Die Liebe, Hab und Gut.
Sie leben in einem ständigen Mangel und immer wieder haben sie das Gefühl das sie nicht genug bekommen und haben in ihrem Leben. Die ewigen Nörgler. Ich höre sie jetzt schon in der nächsten Sitzung ... welch ungesunde Haltung die sie ihrem Leben geben, sabotieren sich selbst und gehen voll und ganz auf in ihrer Rolle als Opfer.

Ich bin dankbar dafür, das ich weiß das es stets sinnvoll ist sich für alles zu bedanken und so das Glück zu finden und zu erkennen.

Heute habe ich in einer Zeitschrift gelesen:

Die Weisheit des Herzens zu leben, heißt sie liebevoll umzusetzen!
 
Und doch ist es immer wieder so im Leben, das Gedanken die da sind und Handlungen die vollzogen werden entweder auf der Angst oder auf Liebe basieren!

Oft merkt man aber auch, das die Angst und die Liebe sehr dicht bei einander liegen und nicht wirklich voneinander getrennt sind!
 
... wir zwei sind schon klasse, was? darf man das denn auch mal schreiben???? ich freue mich auf die zukunft und alles, was sie beinhaltet, es wird sicher wunderschön...

;):thumbup: ich drück dich rosi:umarmen:
Ja, das darf man schreiben Rosiengel,
denn solche Menschen braucht es viel mehr in der Pflege.
Wer hat denn schon so liebevolle Worte für einen fremden Menschen?
So liebevoll geht es in den meisten Familien nicht zu - leider.
Jeder der in einem ähnlichen Beruf wie Ihr arbeitet,
sollte sich mal ein Beispiel an Euch nehmen.:umarmen:
 
Es ist ein fürchterliches Gefühl, wenn man erlebt wie sich die eigenen Kollegen zum Nachteil hin verändern. Zum Nachteil für die Menschen, die Palliativ versorgt werden müssen. Nein, ich weigere mich gegen das Wort müssen, versorgt werden möchten! Denn schrieb ich nicht einmal das Seelen die Erfahrungen auf Erden machen möchten die auf der Bühne des Lebens ein Teil der Rolle sind? Ich bleibe bei dieser Meinung ...

Die Dame von der ich oben vor Wochen schrieb, mit der Hirnblutung, sie ist wieder in ihr " Zuhause" eingezogen. Das Zuhause Altenheim, gekommen damit sie bei uns sterben kann, da das Krankenhaus nichts weiter machen kann. Sie hat eine Patientenverfügung einst aufgesetzt in der steht das sie keine Lebensverängernden Maßnahmen möchte. Eine OP würde dazu zählen, dürfen diese aber nicht machen.
Also kam sie wieder. Nichts mehr ist da von der großen stattlichen Dame, gut gekleidet, einst Lehrerin die sonst immer über den Wohnbereich lief. Man oft die Tür verschlossen sah, aber dennoch ihr Gesicht fehlt das durch einen spalt der Tür schaut.
Sie liegt da, in einer Haltung die zeigt, in der sie aufgegeben hat und sich allem hingibt, keinerlei Bedürfnisse, noch nicht einmal Ablehnung zeigt. Da liegt mit einem verschleierten Gesicht, den Blick nach oben gerichtet.
Kollegen die nicht verstehen können, das sie nicht mehr essen muss, sie aber nicht anders können, weil sie Angst haben man gibt ihnen die Schuld, wegen ihnen wird diese Frau verhungern. Stören die eigene Apotheke in der Bewohnerin ruhend die dafür sorgt, das sie keinerlei Schmerz empfinden Hunger oder aber Durst hat... Infusion wird gegeben, diese nette Palliative Bilanzierung 500 ml in 24 Stunden ... der Oberschenkel er lagert ein, ein Körper der nichts mehr aufnimmt, ein Kleidungsstück zu eng, welches ihr nicht mehr passt! Keiner läuft dort rum mit Bekleidung die nicht passt, aber die Dame da liegend, sie soll diese tragen.
Pflege wird gemacht, weil sie in den Ablauf gehört. Es muss gewaschen werden, Verbandswechsel wegen einer Druckstelle müssen gemacht werden weil sie diesen KHS mitgebracht hat, aber er wird nicht mehr heilen ... alle 3 Stunden muss gelagert werden ... und alle, ja, sie meinen alle das sie richtig und toll handeln, weil sie keinen Pflegefehler machen und die Bewohnerin ja auch keinerlei Abwehr mehr zeigt!
Zum Kotzen ... ich hätte an diesem Tag an dem ich da war, in einer Tour weinen können ... weinen, weil ich in einem Stück anwesend war mit einer Rolle die ich nicht möchte und die überhaupt nicht zu mir passt. Und es dauerte lange, das ich meinen Weg fand an diesem Tag.
So könnte ich ihr die Ruhe die sie brauchte. Ließ sie schlafen, ohne das ich sie weckte damit ich sie lagerte, gab ihr kein Essen nichts ... und man merkte wie gut es ihr damit ging und sie mühsam versuchte ein paar Worte mit mir zu reden.

Das einzigste was ich an diesem Tag in den Stunden meiner Schicht machen konnte war, das ich Vertrauen haben und Veränderungen geschehen lassen, die geschehen möchten.
Veränderungen annehme die das beständigste sind in einem Leben. so beständig sind und man weiß das man geschehen lassen kann, da man sie nicht aufhalten und auch nicht ändern kann, aufhalten. Sie gehen ihren Weg.

Ich merke wie ich festhalte an dieser Bewohnerin, weil ich ihr gutes tun möchte. Ihr helfen und beistehen möchte in ihrem sterben. Aber ich weiß, das wenn ich am Donnerstag in die Nachtwache gehe, wird sie nicht mehr da sein.
Ich weiß das es besser ist loszulassen, denn festhalten ist ein Krampf und ein Druck den man erstellt.

Das weise was man tun kann, nachdem man dies erkannt hat ist, es zu segnen und an die geistige Welt abzugeben, die Engel machen lässt was in ihrer Aufgabe steht und ich mich den Aufgaben widme die sich ir auftun. Alles in allem wird es so sein, das ein unschlagbares Team miteinander arbeitet!

So lasse ich auch meine Kollegen hinter mir. Die undankbaren unter ihnen, die nur selten erfahren was Glück ist. Glücklich sein heißt.
Sie werden nie das stillen wonach ihnen ist. Die Liebe, Hab und Gut.
Sie leben in einem ständigen Mangel und immer wieder haben sie das Gefühl das sie nicht genug bekommen und haben in ihrem Leben. Die ewigen Nörgler. Ich höre sie jetzt schon in der nächsten Sitzung ... welch ungesunde Haltung die sie ihrem Leben geben, sabotieren sich selbst und gehen voll und ganz auf in ihrer Rolle als Opfer.

Ich bin dankbar dafür, das ich weiß das es stets sinnvoll ist sich für alles zu bedanken und so das Glück zu finden und zu erkennen.

Heute habe ich in einer Zeitschrift gelesen:

Die Weisheit des Herzens zu leben, heißt sie liebevoll umzusetzen!
Du bist einfach nur süß liebes Rehkitz,
& es ist einfach wunderbar Deine Gedanken zu verfolgen.

Ja...ich denke mir,
daß es nicht immer leicht ist...
Wenn ich meine "alte Dame"
(die mich mittlerweile gar nicht mehr erkennt),
im Pflegeheim besuche,
dann bin ich danach meistens sehr bedrückt...
von den Eindrücken, die dort auf mich wirkten.

Deshalb empfinde diesen Thread wohl auch,
als eine wunderbare Möglichkeit für Dich,
Dir alles von der Seele zu schreiben,
& es zusätzlich noch zu teilen - mit uns.
Also mich llassen solche Worte hoffen,
hoffen auf eine bessere Welt.:)

Ich drück Dich - ralrene:umarmen:
 
Schön,...wiedermal reingelesen, was sich so ergibt bei euch ! :)

@Rosiengel, na bumm, das sind ja gute Nachrichten, ich wünsche dir alles Liebe in deinem Neubeginn. Freut mich das du für dich jemanden gefunden hast , der dich durchs Leben begleiten wird und du ihn. Viel Glück und viele schöne Momente wünsche ich dir .:umarmen:

@Rarlene,

ja das Gefühl kenne ich, wenn man sich auf Neues einlässt , und dann hinterfragt , was war es für eine Liebe. Es ist immer Liebe , immer und jedesmal anders , ein Geschenk, das wir erhalten und /aber auch geben. Und ich denke das zählt , In Gedanken sind diese Lieben eh immer ein Teil des Herzens , jeder für sich und jeder für sich besonders, egal ob Trennung durch Tod oder anders ,....wenn von Herzen geliebt. Auch bei dir freut es mich das du so glücklich bist , inzwischen . :umarmen:und zu Recht .

@Rehkitz ,

deine ehrenamtliche Tätigkeit ist eine schwere und dennoch besondere . Ich kann dich gut verstehen, das es dir nahe geht, das diese Frau sterben wird, denn du hast ja einen Bezug aufgebaut ,...Ich erinnere mich ebenso an eine Dame , die freiwillig ins Altenheim kam, da sie niemanden zur Last fallen wollte , obwohl ihr Sohn das eh net so empfand. Eine liebevolle , stattliche Frau , die immer im Leben stand. Und kurz darauf - unerwartet für alle, auch mich , dieser starke Schlaganfall und sie war Pflegebedürftig, nix mehr da , vermeintlich , den gaanz leicht konnte sie die Finger bewegen und zurückdrücken, und auch ganz wenig aber doch , die Augen bewegen,....aber ansonsten keine Regung. War sehr erschütternd diese starke , fidele Frau plötzlich so zu sehen und als sie eine Woche später ging, weinten wir alle , auch ich in der Trauerbegleitung , weil sie uns am Herzen lag und auch das darf man , sogar als Profi,....alles miteinander teilen , auch die Tränen ,...ich werde mich dennoch immer an die Stärke der Frau erinnern und ihrer Liebe ,.....für sie war es ja doch eine Erlösung.
Erinnere dich an die Stärke und Liebe der Frau :umarmen:

Alles Liebe dir /euch Allen
Asaliah
 
Du bist einfach nur süß liebes Rehkitz,
& es ist einfach wunderbar Deine Gedanken zu verfolgen.

Ja...ich denke mir,
daß es nicht immer leicht ist...
Wenn ich meine "alte Dame"
(die mich mittlerweile gar nicht mehr erkennt),
im Pflegeheim besuche,
dann bin ich danach meistens sehr bedrückt...
von den Eindrücken, die dort auf mich wirkten.

Deshalb empfinde diesen Thread wohl auch,
als eine wunderbare Möglichkeit für Dich,
Dir alles von der Seele zu schreiben,
& es zusätzlich noch zu teilen - mit uns.
Also mich llassen solche Worte hoffen,
hoffen auf eine bessere Welt.:)

Ich drück Dich - ralrene:umarmen:

:danke: für diese lieben Worte :kiss4:

Es ist nicht leicht in der Pflege zu arbeiten. Aber es sind nicht die Bewohner die nicht leicht sind, es sind meine lieben Kollegen. Sie sind diejenigen, bei denen ich mich leider inzwischen Frage, warum arbeitet ihr in der Pflege, welche Haltung habt ihr mit der ihr hier her kommt? Ist es nur das liebe Geld?
Eine Ausbildung damals zu machen, weil es einfach ein Krisen sicherer Job ist, es immer alte Menschen geben wird?

Es wird immer mehr so weit sein, das die Bewohner die in ein Heim kommen, nicht zehn Jahre bei uns sind. Die Pflegebedürftigkeit wird zunehmen, der Trend der sein so lange wie möglich Zuhause ambulant betreut zu werden. Immer mehr palliative Pflege wird es geben ...
Würde ich das den Kollegen prophezeien wie ein Apostel, ich weiß nicht wie sie reagieren würden!

Für mich steht fest, ich kann das alles so nicht mehr, weil ich merke das ich sein wird dort gehemmt und ich soll in eine Rolle rein in die ich nicht passe! Ich eine Rolle über gestülpt bekomme die unpassender nicht sein kann. Nein danke! Davon hatte ich in der letzten Zeit dann doch reichlich und genug!

Gerne würde ich einmal mit dir diese alte Dame besuchen die du beschreibst. Weißt du, wenn ich deine Worte so lese, dann springt mein Kopfkino an und Szenen tauchen auf ... nun ja ...

Ja, ich teile mit euch diese Eindrücke, weil a) ich muss sie irgendwo los werden. Sonst platze ich und die meisten Menschen die ich kenne die sind pflegerisch nicht gerade bewandert oder aber Menschen und das umgehen mit ihnen ist ein Fremdwort.
b) ihr seit einfach die besten Menschen die einen, oder sagen wir einmal mich wieder auf den Boden holen!

Und da ich in dem Haus in dem ich arbeite eh die alte Meckerziege bin, kann ich hier ja auch ruhig weiter meckern! :lachen:

Rehkitz :umarmen:
 
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@Rehkitz ,

deine ehrenamtliche Tätigkeit ist eine schwere und dennoch besondere . Ich kann dich gut verstehen, das es dir nahe geht, das diese Frau sterben wird, denn du hast ja einen Bezug aufgebaut ,...Ich erinnere mich ebenso an eine Dame , die freiwillig ins Altenheim kam, da sie niemanden zur Last fallen wollte , obwohl ihr Sohn das eh net so empfand. Eine liebevolle , stattliche Frau , die immer im Leben stand. Und kurz darauf - unerwartet für alle, auch mich , dieser starke Schlaganfall und sie war Pflegebedürftig, nix mehr da , vermeintlich , den gaanz leicht konnte sie die Finger bewegen und zurückdrücken, und auch ganz wenig aber doch , die Augen bewegen,....aber ansonsten keine Regung. War sehr erschütternd diese starke , fidele Frau plötzlich so zu sehen und als sie eine Woche später ging, weinten wir alle , auch ich in der Trauerbegleitung , weil sie uns am Herzen lag und auch das darf man , sogar als Profi,....alles miteinander teilen , auch die Tränen ,...ich werde mich dennoch immer an die Stärke der Frau erinnern und ihrer Liebe ,.....für sie war es ja doch eine Erlösung.
Erinnere dich an die Stärke und Liebe der Frau :umarmen:

Alles Liebe dir /euch Allen
Asaliah

Ich bin noch gar nicht angefangen ehrenamtlich tätig zu sein, habe aber dennoch den Schritt gemacht mich aufnehmen zu lassen und eine Schweigepflichtserklärung unterschrieben und dorthin geschickt.
Ich weiß das es keine leichte Arbeit ist, habe ich schon einige Menschen in meinem langen und doch kurzen Leben :lachen: schon in ihrem Sterben begleitet.
Es ist auch nicht die alte Dame da liegend die sterben wird. Es ist für mich in Ordnung, denn ihre Seele hat ihren Plan für das erste erfüllt, meine Meinung zu dem sterben ... die Kollegen sind es die mir zusetzen und ich spüre das es in meinem inneren kocht.
Ich weiß das ich die anderen nicht verändern kann ( auch wenn ich das manchmal möchte!) mich selber aber ändern kann und sie sich anstecken lassen ... aber es ist mühsam und dafür bin ich auch einfach nicht regelmäßig genug im Heim ... habe eine geringe Stundenzahl im Monat wegen Familie und Co. eine volle Stelle, davon mal ab, würde ich auch gar nicht mehr aushalten. In erster Linie meine Knochen ( Rücken) und dann die Seele die schreit!

Und dennoch ist es so und da hast du recht, nie vergisst man einen Menschen den man begleiten durfte, den ein jeder gab einem etwas an wissen, Erfahrung und auch teils Selbstoffenbarung mit auf den Weg, welches wie eine Perle ist welches man in sein Schatzkästchen tief in dem inneren legt.... ja, ich liebe dies Beispiel ...

Die Zeit wird mir meinen Weg weisen, da bin ich sicher und da vertraue ich drauf. Nur ist es sehr schwer wenn man von Natur und Stern aus ein eher ungeduldiger Mensch ist und eigentlich das streben hat das immer alles in einem Gleichgewicht stehen muss ...

Aber wir sind ja auch noch lernfähig und wenn das Leben auch einmal Phasen hat in dem es nur aus lernen besteht dann ist das eben so ... lernen wir ...

Rehkitz :umarmen:
 
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