Seesterne retten ( aus Zeit zum Leben )
Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.
Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.
Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.
Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: "Du dummer Junge! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!"
Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: "Für ihn wird es etwas ändern!"
Etwas verkürzt
Liebes Rehkitz , mit der Geschichte möchte dir was sagen und /aber auch trösten.
Ich kenne das Gefühl teilweise sogar ein Ohnmachtsgefühl, wenn ich mir den Pflegebereich so ansehe, denn vieles läuft nun mal auf Gewinnmaximierung auch in diesem Bereich hinaus, leider .
Es wird immer Pfleger/innen, Schwestern, Ärzte und auch deren Leitungen geben, die selbst höchst engagiert sind, und versuchen ihr bestmöglichstes dem Klienten , Patienten zu geben ,....sind so wie einzelne Seesterne
,...dennoch durch die Verkürzungen des Budgets, durch die Einsparungsmassnahmen an Mitarbeitern , ist es immer schwerer zu bewerkstelligen , Burnout besonders in dem Bereich ein häufig angewendeter Begriff. Ich denke, ich erzähle dir nix Neues.
Ich kenne so einige die dann unter dem Druck, der ja herrschte, sich aufgaben und einfach nur mehr "Dienst nach Vorschrift " erledigten, denn für mehr - auch an seelischer Zuwendung war nicht mehr die Zeit . In dieser Zeit wurde der /die Psychosoziale Begleitung für den Bereich geboren, und ich war eine der Vorreiterrinnen indem Bereich. Eben die Zuwendung und Zeit dem Patienten/Klienten zu schenken, und auch das Pflegepersonal zu entlasten, und /aber auch zu kontrollieren, waren so meine Aufgaben, samt der Sterbebegleitung und es funktionierte,...bis jedoch das Pflegeheim aufgestockt wurde, weil ein neuer Manager das so wollte - mehr Gewinnbringend, und ich eben ,weil nicht im Pflegeschlüssel vorhanden- somit zu teuer - auch abgegbaut/eingespart wurde. Das war ein schöner Rückschlag nach alldem was ich mit dem Pflegeheim gemeinsam in der Betreuung dieser Menschen bewerkstelligt hatten.
Zudem kommt hinzu, das es eben diese Pflegehelferkurse gibt , in denen mE. nicht jeder geeignet ist diesen Beruf wirklich auszuüben,...denn er wird als "Brötchenerwerb" betrachtet , was ja verständlich ist , für den Arbeitnehmer, der ne Chance braucht, aber nicht mehr ( oder nur mehr einige ) die es eben auch als Berufung betrachten /empfinden und danach handeln und auch arbeiten .
Doch jeder einzelne Seestern, der DA ist und es dennoch versucht , und jeden einzelnen Seestern der gepflegt werden muss , etwas an Lebensqualität auch in diesem Bereich zurückgibt , ist mE. sehr wertvoll.
Auch wenn es manchesmal umsonst scheint , für die Menschen die dich brauchen ist es niemals umsonst.
Ich hoffe, dennoch , das es eines Tages ein Umdenken besonders im Sozialem Bereich gibt. Jeder kann mal betroffen sein und darüber hinaus froh sein, das es Menschen gibt, die dann DA sind.
Der Dank und die Liebe in ihren Augen ist immer noch der größte Lohn.
GLG Asaliah
Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.
Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.
Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.
Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: "Du dummer Junge! Was du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!"
Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: "Für ihn wird es etwas ändern!"
Etwas verkürzt
Liebes Rehkitz , mit der Geschichte möchte dir was sagen und /aber auch trösten.
Ich kenne das Gefühl teilweise sogar ein Ohnmachtsgefühl, wenn ich mir den Pflegebereich so ansehe, denn vieles läuft nun mal auf Gewinnmaximierung auch in diesem Bereich hinaus, leider .
Es wird immer Pfleger/innen, Schwestern, Ärzte und auch deren Leitungen geben, die selbst höchst engagiert sind, und versuchen ihr bestmöglichstes dem Klienten , Patienten zu geben ,....sind so wie einzelne Seesterne
Ich kenne so einige die dann unter dem Druck, der ja herrschte, sich aufgaben und einfach nur mehr "Dienst nach Vorschrift " erledigten, denn für mehr - auch an seelischer Zuwendung war nicht mehr die Zeit . In dieser Zeit wurde der /die Psychosoziale Begleitung für den Bereich geboren, und ich war eine der Vorreiterrinnen indem Bereich. Eben die Zuwendung und Zeit dem Patienten/Klienten zu schenken, und auch das Pflegepersonal zu entlasten, und /aber auch zu kontrollieren, waren so meine Aufgaben, samt der Sterbebegleitung und es funktionierte,...bis jedoch das Pflegeheim aufgestockt wurde, weil ein neuer Manager das so wollte - mehr Gewinnbringend, und ich eben ,weil nicht im Pflegeschlüssel vorhanden- somit zu teuer - auch abgegbaut/eingespart wurde. Das war ein schöner Rückschlag nach alldem was ich mit dem Pflegeheim gemeinsam in der Betreuung dieser Menschen bewerkstelligt hatten.
Zudem kommt hinzu, das es eben diese Pflegehelferkurse gibt , in denen mE. nicht jeder geeignet ist diesen Beruf wirklich auszuüben,...denn er wird als "Brötchenerwerb" betrachtet , was ja verständlich ist , für den Arbeitnehmer, der ne Chance braucht, aber nicht mehr ( oder nur mehr einige ) die es eben auch als Berufung betrachten /empfinden und danach handeln und auch arbeiten .
Doch jeder einzelne Seestern, der DA ist und es dennoch versucht , und jeden einzelnen Seestern der gepflegt werden muss , etwas an Lebensqualität auch in diesem Bereich zurückgibt , ist mE. sehr wertvoll.
Auch wenn es manchesmal umsonst scheint , für die Menschen die dich brauchen ist es niemals umsonst.
Ich hoffe, dennoch , das es eines Tages ein Umdenken besonders im Sozialem Bereich gibt. Jeder kann mal betroffen sein und darüber hinaus froh sein, das es Menschen gibt, die dann DA sind.
Der Dank und die Liebe in ihren Augen ist immer noch der größte Lohn.
GLG Asaliah
