Meine Gedanken für den heutigen Tag

Der Abgesang der Welten
Kapitel 7: Das Grab des Seins
Psalm I – „Ein Sarg für das Ich“

„Hier ruht, was niemals war.
In Holz genagelt, das aus Selbstzweifeln gezimmert wurde.
Der Deckel schließt sich mit jedem Gedanken,
und doch entweicht nichts – denn innen war es stets leer.
Kein Kreuz, kein Name, nur ein Echo im Dunkel.
Und selbst das – verhallt.“
 
Werbung:
Du immer mit deinen düsteren Geschichten.

Doch Tag wie Nacht,
beide hat der Herr gemacht.
Aber irgendwie auch nicht unpassend -
es sind die 2 Seiten einer Medaille,
die sich " Leben" nennt:
der eine sieht nur die Düsternis und ein Anderer auch ein Licht!
Existent ist wohl beides -
und die Realität oft subjektiv.
 
Aber irgendwie auch nicht unpassend -
es sind die 2 Seiten einer Medaille,
die sich " Leben" nennt:
der eine sieht nur die Düsternis und ein Anderer auch ein Licht!
Existent ist wohl beides -
und die Realität oft subjektiv.
Das Geheimnis liegt im natürlichen Gleichgewicht.

Ohne Mühe wechseln die Gezeiten.

Nach dem Tag bricht die Nacht hinein.

Dann wird ein neuer Morgen geboren....

Und die Pirsichblüte entfaltet lieblich ihren Duft...

Es gibt nichts zu tun...

Alles ist durch sich sich, durch das Dao....
 
Das Geheimnis liegt im natürlichen Gleichgewicht.

Ohne Mühe wechseln die Gezeiten.

Nach dem Tag bricht die Nacht hinein.

Dann wird ein neuer Morgen geboren....

Und die Pirsichblüte entfaltet lieblich ihren Duft...

Es gibt nichts zu tun...

Alles ist durch sich sich, durch das Dao....
Durchaus möglich -
ohne der Finsternis kann man vielleicht nicht erkennen, woher das Licht kommt!
 
Durchaus möglich -
ohne der Finsternis kann man vielleicht nicht erkennen, woher das Licht kommt!
Ich sehe da einen Unterschied.

Es gibt das natürliche Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit und das durch unnatürlichen Trieb oder Eifer hervor gebrachte.

Das Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit im Kontext von natürlicher Wandlung ist Harmonie und deshalb eins mit dem Dao.

Jedoch in der unnatürlichen Ausformung bringt es Entartung hervor. Diese Entartung ist nicht in Übereinstimmung mit dem Dao, auch wenn sie durch das Dao bedingt ist.


Kurz zum Begriff Dao:

Der Daoismus ist einer der drei Pfeiler chinesischer Geisteskultur.

Das Dao kann betrachtet werden als der gute Wege, die uranfängliche Einheit aus der das Yin und Yang hervorgingen, also vereinfacht ausgedrückt, ging aus dem Dao das dunkle und das helle Prinzip hervor.

Im Daoismus ist das Dao die höchste Wirklichkeit und auch das größte Mysterium. Alles in der Welt liegt dem Dao zugrunde, die 10000 Dinge, das Yin und Yang und die 5 Elemente und ihre Wandlungsphasen und alles wird vom Dao durchdrungen.

Ziel des Daoismus ist, wieder vereinfacht ausgedrückt, durch Natürlichkeit und Spontanität, "ohne zu handeln" das Dao zu verwirklichen.

Warum in Natürlichkeit und Spontanität? Warum "ohne zu handeln"? Da jede Erwägung von Vorteil und strategisch weltlichen Handeln und Denken vom guten Weg weg führt. Alles ist gut, wie es ist. Alles ist gut von seiner Ursprünglichkeit. Alles findet von alleine seinen Weg. Ohne künstliches dazu tun, ohne Eifer, ohne Planung, ohne Mühe. Alles fließt von sich aus.
 
Ich sehe da einen Unterschied.

Es gibt das natürliche Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit und das durch unnatürlichen Trieb oder Eifer hervor gebrachte.

Das Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit im Kontext von natürlicher Wandlung ist Harmonie und deshalb eins mit dem Dao.

Jedoch in der unnatürlichen Ausformung bringt es Entartung hervor. Diese Entartung ist nicht in Übereinstimmung mit dem Dao, auch wenn sie durch das Dao bedingt ist.


Kurz zum Begriff Dao:

Der Daoismus ist einer der drei Pfeiler chinesischer Geisteskultur.

Das Dao kann betrachtet werden als der gute Wege, die uranfängliche Einheit aus der das Yin und Yang hervorgingen, also vereinfacht ausgedrückt, ging aus dem Dao das dunkle und das helle Prinzip hervor.

Im Daoismus ist das Dao die höchste Wirklichkeit und auch das größte Mysterium. Alles in der Welt liegt dem Dao zugrunde, die 10000 Dinge, das Yin und Yang und die 5 Elemente und ihre Wandlungsphasen und alles wird vom Dao durchdrungen.

Ziel des Daoismus ist, wieder vereinfacht ausgedrückt, durch Natürlichkeit und Spontanität, "ohne zu handeln" das Dao zu verwirklichen.

Warum in Natürlichkeit und Spontanität? Warum "ohne zu handeln"? Da jede Erwägung von Vorteil und strategisch weltlichen Handeln und Denken vom guten Weg weg führt. Alles ist gut, wie es ist. Alles ist gut von seiner Ursprünglichkeit. Alles findet von alleine seinen Weg. Ohne künstliches dazu tun, ohne Eifer, ohne Planung, ohne Mühe. Alles fließt von sich aus.
Das klingt alles sehr schön und einleuchtend,
würde aber eine unbeeinflusste Ursprünglichkeit voraussetzen - sprich , ein Leben ohne einer sogenannten " Zivilisation" ( welches bei menschliche Wesen auf unserem Planeten allerdings kaum mehr zu finden ist).
Seit wir aber vom " Baum der Erkenntnis".genascht haben und Kain von seinem Acker reichlich erntete -
soviel, dass er gar dem Herrn opfern konnte (was diesem bekanntlich sehr erzürnte) > Metapher -

ist dieses Dao schwierig zu erreichen geworden -
eben weil die Ursprünglichkeit verloren ging.
Wohl das verlorene Paradies -
und der Weg dorthin zurück scheint nur mehr mit gewissen Maximen und Prinzipien zu erreichen zu sein.
( nur meine bescheidenen 2 Cent)
 
Das klingt alles sehr schön und einleuchtend,
würde aber eine unbeeinflusste Ursprünglichkeit voraussetzen - sprich , ein Leben ohne einer sogenannten " Zivilisation" ( welches bei menschliche Wesen auf unserem Planeten allerdings kaum mehr zu finden ist).
Seit wir aber vom " Baum der Erkenntnis".genascht haben und Kain von seinem Acker reichlich erntete -
soviel, dass er gar dem Herrn opfern konnte (was diesem bekanntlich sehr erzürnte) > Metapher -

ist dieses Dao schwierig zu erreichen geworden -
eben weil die Ursprünglichkeit verloren ging.
Wohl das verlorene Paradies -
und der Weg dorthin zurück scheint nur mehr mit gewissen Maximen und Prinzipien zu erreichen zu sein.
( nur meine bescheidenen 2 Cent)
Vor dem Hintergrund des daoistischen Prinzips der Natürlichkeit und Spontanität unsere heutige Welt und Gesellschaft mal einer Betrachtung zu unterziehen, hat sogar irgendwie etwas Erschreckendes.

Wie viel wird gelogen um Profit zu erzielen?

Wie viel Realität wird verdreht, um Schlechtes in ein gutes Licht zu rücken?

All zu oft werden Emotionen und Neugierde aufgepeitscht, um räuberisch Aufmerksamkeit zu gewinnen...

Und, und, und....

Aber all dies hat nichts mit der ursprünglichen Natürlichkeit zu tun und läuft sogar ihr entgegengesetzt.

Das Paradies ist im Sosein der Einfachheit und nicht im künstlichen Konstrukten des Übervorteilens zu finden.
 
Werbung:
Das Paradies ist im Sosein der Einfachheit und nicht im künstlichen Konstrukten des Übervorteilens zu finden.
Genauso empfinde ich es auch -
die Möglichkeiten zum künstlichem Konstrukt sind so unendlich groß geworden,
dass " einfach laufen" lassen für viele Menschen nicht so ratsam ist.
Man bedenke -
hinein geboren in übermäßigem Wohlstand oder in einem völlig asozialen Milieu ( destruktiven, gar kriminellen Umfeld) usw..
wie kann man da ohne bewusstes Handeln und eigene Entscheidungen einen befriedigten und nützlichen Weg finden!?
 
Zurück
Oben