Meine Gedanken für den heutigen Tag

www.gute-saat.de Ich bin der HERR, der dich heilt.
2. Mose 15,26
Der Herr - unser Arzt (1)
Das Leben vieler Menschen ist nicht auf Rosen gebettet. Ratlosigkeit, Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit machen sich breit. Vielleicht sind auch Sie gerade verzweifelt oder mutlos? Und vielleicht weiß niemand, wie es wirklich um Sie steht. - Wirklich niemand? Doch! Gott weiß es! Er kennt Sie und Ihre Lage. Er nimmt Anteil an Ihrem Ergehen und will deshalb gern mit Ihnen reden. Und das, obwohl wir Menschen oft gar nicht mit Ihm reden wollen!
So wie ein guter Arzt dem Patienten zunächst eine Diagnose stellt, um dann mit einer geeigneten Therapie zu beginnen, so handelt Gott mit uns Menschen. In den folgenden Punkten geht es zunächst um die Diagnose, die Gott dem Menschen stellt, und zwar jedem Menschen. Nach der Diagnose kommt dann die Therapie. Darüber lesen wir morgen.
Diagnose
1. Gott sagt: Durch die Sünde ist deine Beziehung zu mir, dem lebendigen und heiligen Gott, völlig unterbrochen.
„Eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott“ (Jesaja 59,2).
„Ihr wart tot in euren Sünden und Vergehungen …, ohne Christus …, keine Hoffnung habend und ohne Gott in der Welt“ (Epheser 2,1.12).
2. Gott sagt: Weil du von der Sünde infiziert bist und die Sünde all dein Denken und Handeln beeinflusst, kannst du dich nicht selbst erlösen und nicht aus eigener Kraft zu mir kommen. Auf dich allein gestellt, hättest du nur Tod und Gericht zu erwarten.
„Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod“ (Römer 3,23; 6,23).
(Schluss morgen)
 
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HERR, es ist dir nicht schwer, dem Schwachen gegen den Starken zu helfen. 2.Chronik 14,10

Paulus schreibt: Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf dass die Kraft Christi bei mir wohne. 2.Korinther 12,9

In allen meinen Schwachheiten war mir Jesus Christus am nächsten und gab mir immer wieder Trost und Kraft ihm in allem zu vertrauen, weil nur er mein Erlöser und Herr geworden ist.
 
www.gute-saat.de Ich bin der HERR, der dich heilt.
2. Mose 15,26
Der Herr - unser Arzt (2)
Gestern haben wir die Diagnose gelesen, die Gott für jeden Menschen stellt. Heute geht es um die Therapie, um die „Medizin“, die Gott dem Menschen verordnet, damit wir sein Heil empfangen und nicht für ewig verloren gehen.
Therapie und Medizin
1. Gott lässt seine Geschöpfe in diesem Zustand nicht allein. Er möchte, dass jeder Mensch in eine glückliche Beziehung zu Ihm kommt. Deshalb sandte Er seinen Sohn auf diese Erde: Jesus Christus. In Ihm finden wir Therapie und Medizin, und Er ist die Brücke zu Gott. Jeder Mensch, der im Glauben zu Christus kommt, der seine Lebensschuld einsieht und Ihm offen bekennt, empfängt Vergebung und Frieden. Jesus Christus spricht:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich“ (Johannes 14,6).
„Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben“ (Matthäus 11,28).
„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen“ (Johannes 6,37).
2. Von seiner Seite aus hat Gott alles getan, damit Sie in eine glückliche Beziehung zu Ihm kommen können und damit Ihr Leben gesunden kann. Ja, Er will Ihnen - durch den Glauben an Christus - ewiges Leben schenken, Leben in allerhöchstem und allerglücklichstem Sinn. Vertrauen Sie sich deshalb ganz dem Herrn Jesus Christus an! Er spricht:
„Ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit“ (Johannes 10,28).
 
Gott sagt: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich. Jesaja 46,10

So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Matthäus 20,16

Ich bin so froh zu wissen, dass bei Gott nicht Ansehen und Erfolg zählt, nur die Treue zu ihm und das ich den Willen Gottes erkenne und befolge.
 
Ein Mann der im Gefängnis war, hatte es nach seiner Bekehrung endlich geschafft an einer Bibelschule in Südafrika aufgenommen zu werden (mehrere europäische hatten ihn abgelehnt) berichtet über ein Reiseerlebnis:

Während ich noch in Südafrika war, fuhren wir einmal im Rahmen der Bibelschule zu einer Gebetsstunde in einem etwa 2000 Kilometer entfernten Ort. Wir fuhren zwei oder drei Tage und kurz vor unserem Ziel sagte unser Chauffeur Jonny zu mir: »Helmi, ich habe das Gefühl, du solltest morgen auf die Bühne steigen und zur Einleitung reden.«

»Ich habe noch nie eine Einleitung gemacht«, entgegnete ich entrüstet, »ich weiß gar nicht, wie das geht. Und ich kann weder Englisch noch Afrikaans. Nicht mit mir!« Doch Jonny ließ sich nicht abwimmeln. Er meinte, ich solle die Einleitung eben auf Deutsch halten.

Was niemand von uns wusste: Zur selben Zeit redete eine Frau in Kapstadt mit ihrem Mann. Seit zwanzig Jahren ging sie regelmäßig in den Gottesdienst, ihr Mann allerdings, ein gebürtiger Stuttgarter, wollte nichts von alldem wissen. Immer wieder hatte sie es versucht. So auch an diesem Tag, worüber die beiden in Streit gerieten und die Stimmung immer angespannter wurde. Mitten in der Auseinandersetzung sagte der Mann:

»Jetzt reicht es mir! Ich komme mit – ein einziges Mal.
Du behauptest, Jesus würde leben – dann will ich heute einen Beweis oder nie mehr von dir damit belästigt werden!« Der Mann überlegte und versuchte, sich das Abwegigste auszudenken, was passieren könnte, um ja nicht mehr von seiner Frau auf das Thema angesprochen zu werden. Kurzerhand sagte er: »Wenn es Jesus gibt, dann soll der Gottesdienst auf Schwäbisch stattfinden!«

Ich hätte gerne das Gesicht des Mannes gesehen, als er am nächsten Tag mit seiner Frau in der letzten Reihe saß, während ich auf die Bühne kletterte und in breitestem Akzent sagte: »I woiß jetzt gar net, was i saga soll, i hab ja no nia so a Einleidung gschwätzt.« Auf jeden Fall bekehrte sich der Mann noch am selben Tag. Nicht wegen dem, was ich gesagt hatte. Sondern weil ich nichts anderes getan hatte, als das, was ich immer tue: schwäbisch sprechen. Heute ist der Mann Pastor in Südafrika.
 

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www.gute-saat.de Das Herz des Menschen erdenkt seinen Weg, aber der HERR lenkt seine Schritte.
Sprüche 16,9
Unser Bibelwort sagt nicht, dass Gott jede Einzelheit im Leben eines Menschen im Voraus geplant und festgelegt hätte. Dann wäre Gott ja auch für alles Böse verantwortlich, was ein Mensch tut. Das ist natürlich nicht so! Aber Gott gibt seine Oberhoheit nicht auf, Er setzt dem Handeln des Menschen Grenzen, und Er behält sich vor, von Fall zu Fall die Gedanken und Schritte der Menschen zu lenken, damit seine eigenen, guten Pläne zustande kommen. Ein Beispiel dafür steht mit der Geburt Jesu Christi in Verbindung.
Zu dieser Zeit herrschte Kaiser Augustus über das Römische Reich. Vielleicht plante er ein höheres Steueraufkommen, weil er mehr Geld brauchte; vielleicht wollte er aber auch nur die östlichen Provinzen seines Reiches neu organisieren - auf jeden Fall ordnete er eine Volkszählung an. Im Zuge dieser „Einschreibung“ machten sich auch Josef und Maria auf, um von Nazareth in Galiläa nach Bethlehem in Judäa zu ziehen (Lukas 2,1–5).
Kaiser Augustus weiß bei seiner Verordnung nichts von dem, was 500 Jahre zuvor der Prophet Micha geweissagt hat: Der Messias soll in Bethlehem in Juda geboren werden (Micha 5,1). Bethlehem war die Heimat von König David und wird auch oft die Stadt Davids genannt. Im Zuge der Volkszählung müssen Joseph und Maria als direkte Nachkommen Davids nun in die Stadt ihrer Vorfahren zurückkehren. Sie machen sich auf, obwohl Maria hochschwanger ist. Als sie ankommen, gebiert Maria „ihren erstgeborenen Sohn“: Jesus Christus. In Bethlehem - wie angekündigt! (Lukas 2,7).
War das nur Zufall? Nein! Kaiser Augustus hat eine Idee, einen Willen - und erfüllt mit seiner Volkszählung doch nur den Ratschluss Gottes. Der Mensch denkt, doch Gott lenkt!
 
Ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht der HERR Zebaoth. Haggai 2,9

Paulus schreibt: Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein. Philipper 4,9

Gottes Willen erkenne ich durch das Lesen der Bibel, das mir auch das Heil in Jesus Christus gezeigt hat, wenn ich ihn als meinen Erlöser und Herrn annehme.
 
www.gute-saat.de Da suchten sie wieder, Jesus zu greifen, und er entging ihrer Hand. Und er ging wieder weg auf die andere Seite des Jordan an den Ort, wo Johannes zuerst taufte, und er blieb dort. Und viele kamen zu ihm und sagten: Johannes tat zwar kein Zeichen; alles aber, was Johannes von diesem gesagt hat, war wahr. Und viele glaubten dort an ihn.
Johannes 10,39–42
Gedanken zum Johannes-Evangelium
Die Werke Jesu sind der unmissverständliche Beweis dafür, dass eine göttliche Person hier ist, die in Liebe und Vollmacht handelt. Gott, der Vater, ist in dem Sohn - und der Sohn wird offenbart als Der, der mit dem Vater eins ist: in seinem Wesen, in seinen Gedanken und in seinen Absichten der Liebe.
Die Gegner Jesu haben ihre Steine wieder fallen lassen, ihren Hass allerdings nicht. Sie wollen Ihn festnehmen - jetzt schon das dritte Mal (Kap. 7,30.32.44). Doch allein der Sohn Gottes bestimmt, wann man Ihn greifen darf. Jetzt ist es noch nicht so weit; jetzt geht Er zunächst an den Ort zurück, wo sein erster öffentlicher Auftritt als der verheißene Messias stattgefunden hatte: an den Jordan.
Johannes der Täufer lebte schon länger als drei Jahre nicht mehr. Doch sein Zeugnis war seinerzeit so eindrücklich gewesen, dass sich in diesem Augenblick viele Juden daran erinnern.
Johannes war der letzte Prophet der Zeitepoche des Gesetzes. Da waren - wie immer am Ende einer biblischen Zeitepoche - Wunder nicht an der Tagesordnung. Doch Johannes bezeugte Christus glaubhaft, und das war besser als jedes Wunder.
Wir stehen heute in der Endzeit der christlichen Zeitepoche und brauchen ebenfalls nicht zu erwarten, dass Gott durch Menschen Zeichen und Wunder wirkt. Die Christen heute sollten sich deshalb Johannes den Täufer als Vorbild nehmen und darauf achten, dass alles, was sie über Christus reden, auch wahr ist.
 
Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter. 2.Samuel 22,2

Auf ihn hoffen wir, er werde uns auch hinfort erretten. 2.Korinther 1,10

Ich vertraue in allem auf meinem Herrn und Heiland Jesus Christus, der mich befreit hat von allen Sünden und von allem Böse, und mich bis an mein Lebensende beschützen wird.
 
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www.gute-saat.de Ich sah alle Mühe und alle Geschicklichkeit bei der Arbeit, dass es Eifersucht des einen gegen den anderen ist. Auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind. Prediger 4,4
Einer der besten Jongleure in Mitteleuropa hat sich früh auf das Jonglieren mit Volleybällen spezialisiert. Ein inoffizieller Weltrekord bringt ihm die Aufmerksamkeit der Medien ein.
Neben Geschicklichkeit sind harte Arbeit und eiserne Selbstdisziplin der Schlüssel für diesen Erfolg - das wird in einem Zeitungsinterview deutlich. Der Mann arbeitet mit Bällen, und das nicht nur so aus „Spaß an der Freude“. Denn er ist erst dann zufrieden, wenn dem Zuschauer der Mund vor Staunen offen steht und die Darbietung das Publikum nicht mehr loslässt.
Anerkannt, beneidet oder bewundert zu werden, das ist wohl ein Leistungsmotiv nicht nur von Artisten, sondern der Menschen überhaupt. Unser heutiger Bibelvers bestätigt das. Doch früher oder später wird jeder merken, dass die Anerkennung der Menschen selten von Dauer ist. Dann kommt die Frage auf: Wozu das Ganze? Wenn alle Anstrengung sich nur als ein „Greifen nach Wind“ erweist, ist das doch ein tragischer Schlusspunkt.
Der Apostel Paulus hingegen versicherte, dass er seinen Lebenslauf eben nicht ziellos oder wie ins Blaue hinein führte und dass er nicht wie ein Boxer kämpfte, der nur Luftschläge ausführt (vgl. 1. Korinther 9,26). Paulus hatte kein leichtes Leben, ganz und gar nicht; aber er wusste, dass sich seine Mühe lohnen würde. Er stand im Dienst seines Herrn und Erlösers Jesus Christus. Und er wusste: Nach diesem kurzen irdischen Leben würde er in der ewigen Herrlichkeit die Anerkennung seines Herrn finden. Diese Freude war ihm die Anstrengungen wert.
Und noch dieses: Wer in der Gunst Gottes steht, der verliert nicht viel, wenn Menschen ihn wieder vergessen.
 
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