Meine Gedanken für den heutigen Tag

Kleinigkeiten (von Eugen Roth)

Ein Mensch – das trifft man gar nicht selten –
Der selbst nichts gilt, lässt auch nichts gelten.

Ein Mensch sieht ein – und das ist wichtig:
Nichts ist ganz falsch, und nichts ganz richtig.

Ein Mensch erkennt: 's ist auch den Guten
Mehr zuzutraun, als zuzumuten.

Ein Mensch fühlt oft sich wie verwandelt,
Sobald man menschlich ihn behandelt!

Ein Mensch, der was geschenkt kriegt, denke:
Nichts zahlt man teurer, als Geschenke!

Ein Mensch wollt immer recht behalten:
So kam's vom Haar- zum Schädelspalten!

Zwei Dinge trüben sich beim Kranken
a) der Urin b) die Gedanken.
 
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📚:unsure:

Ein Gedanke zum heutigen Gedenktag der Himmelfahrt Christi:
Lukas 24
[50] Er (Jesus) führte sie hinaus bis gegen Bethanien,
hob die Hände und segnete die Jünger.
[51] Und es geschah, als er sie gesegnet, schied er,
von ihnen und fuhr auf in den Himmel.
[52] Sie aber beteten ihn an und kehrten wieder
gen Jerusalem mit großer Freude …
🌿

Merlin
.​
 
„Also schlecht ist das Weib von Natur, da es schneller am Glauben zweifelt, auch schneller dem Glauben abschwört, was die Grundlage von Hexerei ist.“

-Heinrich Kramer (Hexenhammer, 1487)
 
„Also schlecht ist das Weib von Natur, da es schneller am Glauben zweifelt, auch schneller dem Glauben abschwört, was die Grundlage von Hexerei ist.“

-Heinrich Kramer (Hexenhammer, 1487)
:unsure:
So sage ich, dass die Frauen die eigentlichen Trägerinnen des Glaubens sind und waren. Mütter, die ihren Glauben an ihre Kinder weitergaben?

Ein gutes Beispiel dazu war Helena, die Mutter des Kaisers Constantins. Eine Frau, die zu den kleinen Göttinnen erhoben wurde. Auch Augustinus Mutter Monnica war eine getaufte Christin, während der Vater ein Heide war.

War es nicht auch Magdalena, die den Aposteln die Auferstehung Jesus verkündete? So schrieb der Bischof Hieronymus im 4. Jahrhundert augenzwinkernd in einem Bibelkommentar:
Als Jesus auferstanden war, erschien er zuerst den Frauen. Jene wurden „Apostelinnen der Apostel“. Und die Männer sollten schamrot werden, weil sie den nicht suchten, den das zartere Geschlecht schon gefunden hatte.“

Unabhängig davon schrieb einmal der römische Geschichtsschreiber Tacitus:
Germania VIII [Absatz 2] Ja, die Germanen meinen sogar, den Frauen sei eine gewisse Heiligkeit und seherische Gabe eigen, und so verschmähen sie weder ihren Rat, noch verachten sie nicht deren Bescheid .

Das kann ich jedenfalls ohne mich zu verbiegen bestätigen!

Merlin
.
 
Das kann ich jedenfalls ohne mich zu verbiegen bestätigen!
Ich nicht und inzwischen weiß ich auch warum. Die religiöse Überhöhung von Frauen führt und führte dazu, dass sie auf bestimmte Rollen festgelegt werden, anstatt ihnen echte Gleichberechtigung zu geben und das nicht nur im Christentum.

Einerseits werden sie als besonders rein oder heilig dargestellt, andererseits schränkt dies ihre Selbstbestimmung und ihren Zugang zu Machtpositionen ein. Zudem entsteht ein enormer Druck, immer perfekten Erwartungen zu entsprechen, was psychisch belastend ist. Was ist wenn eine Frau nie Mutter sein will, und auch keine Werte/Glaubensvorstellungen an ihre Kinder weitergeben will? Oder eben nicht idealisiert als Heilerin, Ratgeberin, Glaubensträgerin gesehen werden will? Oder nur auf Pflege und Fürsorge reduziert wird, so wie bei Jesus, da ja Frauen sich um die Verstorbenen kümmerten und eben nicht die Männer?

Letztendlich führt diese Idealisierung dazu , patriarchale Strukturen zu festigen, anstatt sie aufzubrechen.
 
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Ich nicht und inzwischen weiß ich auch warum. Die religiöse Überhöhung von Frauen führt und führte dazu, dass sie auf bestimmte Rollen festgelegt werden, anstatt ihnen echte Gleichberechtigung zu geben und das nicht nur im Christentum.

Einerseits werden sie als besonders rein oder heilig dargestellt, andererseits schränkt dies ihre Selbstbestimmung und ihren Zugang zu Machtpositionen ein. Zudem entsteht ein enormer Druck, immer perfekten Erwartungen zu entsprechen, was psychisch belastend ist. Was ist wenn eine Frau nie Mutter sein will, und auch keine Werte/Glaubensvorstellungen an ihre Kinder weitergeben will? Oder eben nicht idealisiert als Heilerin, Ratgeberin, Glaubensträgerin gesehen werden will? Oder nur auf Pflege und Fürsorge reduziert wird, so wie bei Jesus, da ja Frauen sich um die Verstorbenen kümmerten und eben nicht die Männer?

Letztendlich führt diese Idealisierung dazu , patriarchale Strukturen zu festigen, anstatt sie aufzubrechen.
Ist doch beim Mann nicht anders, der Mann muss/sollte der Ernährer, der Jäger, der Beschützer, der Starke, der Eroberer und der Krieger usw. sein.
 
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