Meine Einstellung zur Arbeit + Lebensgeschichte

Vielleicht hat er sich auch einfach nur auf seine Art mit seiner Situation arrangiert. Soll er sich jetzt auch noch selbst schlecht machen, nur weil er keinen Job findet oder vielleicht nicht doch das Beste aus seiner Situation machen und sich wenigstens ein gutes Gefühl machen und auf diese Art glücklich werden?
Es nützt doch keinem was, wenn sich Hartz IV-Empfänger schlecht fühlen, nur weil sie keine Chancen sehen.
Ich finde auch, dass es einen Unterschied macht. Ich war selbst mal sozialschwach und die Menschen, die sich schlecht fühlten deswegen (ich sah sie in der Tafel und auf den Ämtern) verbreiteten so eine schreckliche Energie, da sind mir Menschen, die sich noch ein wenig Würde bewahren, wesentlich lieber.
Und zwar nicht wegen ihnen, sondern weil es auch eine Wirkung auf mich hat, wie sich jemand fühlt.

Der Threadersteller scheint sich seinem Schreiben nach aber sehr gut als H4er zu fühlen. Er hat Chancen auf Jobs gehabt u. sie nicht gewollt.
 
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Da Eros immerhin unentgeltlich im Tierheim arbeitet, trägt er sehr wohl etwas zur Gesellschaft bei.
Gesellschaftliches Ansehen zu genießen, bedeutet nicht automatisch, dass man nicht parasitär lebt, genausowenig bedeutet mangelndes Ansehen das Gegenteil.
Ich kann Allegra nur zustimmen. Warum soll sich jemand, der in unserer Leistungsgesellschaft nicht mehr mithalten kann noch einreden lassen, dass er sich deshalb wertlos fühlen muss?
Es ist ein großes Glück unter fairen Bedingungen arbeiten zu können, aber leider sieht die Realität oft anders aus. Niemand lässt sich gern ausbeuten.
Und auch Leute, die sich anpassen und mithalten wollen, sind vielleicht irgendwann am Ende, durch Mobbing und immer höheren Druck.
Vielleicht sollte man die gesellschaftliche Leistung nicht nur an der Erwerbstätigkeit festmachen. Vor allem da die Arbeitslosenrate in nächster Zeit eher steigen als sinken wird.
Der Wert und die Würde eines Menschen sind für mich sowieso von der Leistung unabhängig.
 
Der Threadersteller scheint sich seinem Schreiben nach aber sehr gut als H4er zu fühlen. Er hat Chancen auf Jobs gehabt u. sie nicht gewollt.

lol, ich glaube, wenn die Matrix wirklich real wäre und dann eines Tages aufgelöst würde, wäre Yogurette wohl eine der letzten die dort wirklich raus möchte :rolleyes:

Ich finde, Leute wie sie sollten keinen Rappen geschenkt bekommen, wenn eines Tages das Arbeiten tatsächlich freiwillig werden sollte :tomate:
Sie soll ruhig bis zur Rente unter ihren eignen Werten leiden :kiss4:
 
der erste Krieg der Menschheit wird schon im AT beschrieben,als Kain seinen Bruder Abel erschlug.schon damals ging es um Neid.

Wenn ein Mensch in der Steinzeit auf die Welt kam, hatte er die Möglichkeit, sich ein Stück Land zu sichern und dort für sein Leben zu sorgen, frei und unabhängig.

ja,solange bis ein anderer kam und ihm dieses Stück Land streitig machte,weil es vielleicht besonders fruchtbar war,oder an einer günstigen Wasserstelle lag.
da liegt die Ursache für Krieg.

Er kann nicht etwa hingehen und sich ein Stück Land das Seine nennen und dort pflanzen und ernten und für sein Leben selber sorgen. Nein, diese Freiheit hat er auf dieser Welt nicht mehr, denn der Grund und Boden ist bereits vergeben.

er wird in die Gemeinschaft hineingeboren die Land besitzt und welches die Gemeinschaft und auch ihn ernährt.
das ist ja nichts negatives.

es ist tatsächlich so das ein Grundeinkommen welches an keine Bedingung geknüpft ist keinen Mißbrauch bzw. "Schmarotzertum" mehr zuließe.
das Problem bei dieser Theorie ist aber,daß das Fell des Bären erst dann aufgeteilt werden kann wenn der Bär erlegt ist.
das heißt also:wenn ich ein Grundeinkommen jedem zukommen laße muß eine Wertschöpfung zuallererst diesem Grundeinkommen zugrunde liegen.
wenn es kein Geld geben würde,aber es gäbe bedingungsloses Grundeinkommen,müßte dieses Grundeinkommen welches an keine Bedingung geknüpft ist in Form von Waren oder Naturalien verteilt werden.diese müßen aber erstmal geschaffen werden-und daran kann man den Wert der Waren und Naturalien dann auch bemessen.in dem schaffen liegt dann die Wertschöpfung,neben dem Marktgesetz von Angebot und Nachfrage.
bei Geld verhät es sich genauso.früher hatte eine Gold- oder Silbermünze genau den Wert den das Metall der Münze auch dastellte.
heute bezahlt man aber mit Papier-was niemals den Wert selbst hat als das was man mit ihm erwerben kann.das dies aber funktioniert liegt daran daß der Staat der das Geld druckt für seinen Wert auch einsteht.
das dies aber nicht immer so funktioniert kann man sehen an Staaten die eine Hyperinflation hatten.
man kann Geld eben nicht essen.man kann von dem Geld nicht leben-wenn niemand bereit ist das was er geschaffen hat für das Geld abzugeben.
das ist ein Naturgesetz welches in sich trägt das man das Fell des Bären erst dann aufteilen kann wenn er erlegt wurde.
sollte es tatsächlich zu einem bedingungslosen Grundeinkommen kommen,müßte der Staat entweder die Steuern am Anfang enorm erhöhen um das Geld zu bekommen um es zu verteilen,oder er müßte es einfach nur drucken ohne Wertschöpfung,in der Hoffnung das sein (des Staates) Plan aufgeht und sein System von selber anläuft.selbst wenn letzteres funktionieren sollte am Anfang bin ich davon überzeugt das es nach einiger Zeit einen paralellen Markt geben wird der der Wertschöpfung gerecht wird.
ein gutes Beispiel dafür gab die ehemalige DDR wo durch die Planwirtschaft ein paraleller Nebenmarkt geschaffen wurde,z.B. in Form von handwerklichen Dienstleistungen die unter der Hand ganz anders abgerechnet und somit bewertet wurden.
von Anbeginn der Zeit der Menschen stand in seinem Mittelpunkt des Lebens immer das schaffen,oder wie es in der Bibel heißt:"im Angesicht deines Schweißes".Gott *sagt* es in der Bibel,und es ist ein göttliches Gesetz an dem der Menschen einfach nicht vorbei kommen kann.da kann er (der Mensch) nochsoviel sich vorstellen und planen wie er will-materieller Wert der das materielle Leben erhält muß geschaffen werden.

die Ausbeutung des Menschen und seiner Kraft durch wenige ist ein anderes Thema.
aber das Arbeit freiwillig geschehen kann ist eine Illusion,da das materielle Leben von der Arbeit abhängig ist.denn irgendeiner muß es erarbeiten.

da liegt übrigens der Unterschied zwischen materiellem Leben und der ewigen Existenz des Geistes oder des SEIN.

Gruß
Chako
PS: Die Würde des Menschen ist nicht an materiellen Dingen meßbar oder feste zu machen.
 
Unsinn!

EIn Grundeinkommen würde sehr wohl wunderbar funktionieren, und wer dann noch arbeitet, kriegt eben noch Geld oben drauf.
Zigaretten sollte man ausserdem genau wie Heroin gratis abgeben. Und und und....es gäbe weiss Gott vieles das man tun könnte, wenn diese alten kranken rechtsbürgerlichen Militärpatriarchen endlich den Löffel abgeben würden.
Aber das Pack will und will einfach nicht aussterben, dabei wartet unsereiner nun schon seit über 20 Jahren geduldig darauf. Nein, stattdessen kriegen sie immer wieder neuen Zuwachs, und die heutige Jungend hat ja eigentlich sowieso sämtliche Werte die während den 60ern und 70ern errungen wurden, wieder bachab geschickt mit ihrem megataffen Hiphop-Gangstertum und dem grossen Rennen nach der grössten und hemmungslosesten Fresse und den teuersten Klamotten u.s.w.. Auch die Mädels sind heute nicht mehr das, was sie mal waren....kein Wunder, dass die sich plötzlich wieder anfangen zu prügeln, wie im finsteren Mittelater.

Neenee, das Ende ist absehbar, die Frage ist nur, wie es danach weiter gehen wird....nach dem Ende.
 
Leute, Leute,....bittschön, nicht schwarz sehen.
Es ist alles machbar, wirklich alles.
In meinem Blog habe ich einige Finanzierungsmöglichkeiten vorgestellt, wie man das bGE zahlbar machen kann. Darüber hinaus gibt es viele Beispielrechnungen im bGE-Forum. Bitte informiert euch dort über die Zahlbarkeit. Ich kann nicht das bGE-Forum hier reinkopieren.
Zahlungsmittel wird es immer geben, ganz gleich ob nun die Heutige oder eine Andere. Ohne sie wäre der wirtschaftliche Tausch Ware gegen Zahlungsmittel nicht machbar.
Es ist jedoch wichtiger zu organisieren, wer die Höhe und Verteilung dieser Mittel bestimmt.

Was die Produktivität angeht, diese wird immer mehr von Produktionsmaschinen übernommen. Der Mensch wird dabei immer mehr aus diesem Bereich herausgedrängt, weil Maschinen seine Arbeit effizienter und preisgünstiger verrichten. Im Endeffekt wird es wahrscheinlich nur noch so sein, dass man einige wenige Menschen brauchen wird, die die Maschinen beaufsichtigen.
 
Was die Produktivität angeht, diese wird immer mehr von Produktionsmaschinen übernommen. Der Mensch wird dabei immer mehr aus diesem Bereich herausgedrängt, weil Maschinen seine Arbeit effizienter und preisgünstiger verrichten. Im Endeffekt wird es wahrscheinlich nur noch so sein, dass man einige wenige Menschen brauchen wird, die die Maschinen beaufsichtigen.

Exakt!
 
Das Etymologische Wörterbuch der deutschen Sprache (Ausgabe 1967) sieht den Ursprung des Wortes Arbeit in germanischen Wörtern mit Bedeutungen wie „verwaist“, „Mühsal“ oder „Bedrängnis, Not“.


Ich denke arbeiten um Leben zu können ist zu wenig, befriedigt nicht wirklich. Es wird da zur Mühsal um nicht in Bedrängnis bzw. Not zu geraten. Als Folge kommen Depression(beim Gegenteil "Arbeitslosigkeit" auch) oder Burnout.

Es wird verlangt das man sich als Jugendlicher für eine berufliche Zukunft entscheidet. Eine Entscheidung die über den Verlauf auf des ganzen Lebens Einfluß nehmen wird. Viele junge menschen sind hier überfordert da man ja noch kaum weiß wer man selber ist und was man vom Leben eigentlich möchte. Viele derjenigen die meinen zu wissen was sie möchten sind sich nicht Bewußt das sie nur Einflüsse von außen folgen und nicht die ihres Herzens.
Vermutlich ist auch unser Schulsystem daran schuld, hier wird man nur als funktionierendes Mitglied auf eine oberflächliche Leistungsgesellschaft vorbereitet. Es werden kaum individuelle Talente gefördert. Hier sind Eltern und Lehrer gefordert. Ein Beruf oder eine Arbeit die nicht seinen inneren Neigungen und Talenten entspricht kann einem kaum Erfüllung und Befriedigung schaffen, was Voraussetzung eines glücklichen Lebens wäre.

Ein Mensch der ohne Arbeit ein Grundeinkommen bekommt hat die Möglichkeit seine Zeit zu nutzen um sich selbst zu finden, seine eigenen Neigungen und Talente zu erforschen und auszuarbeiten so daß sie dann zur Bereicherung für die Gesellschaft werden, bzw. nützlich eingesetzt werden. Seien es nun künstlerische Talente oder Organisatorische oder was auch immer. Dazu müsste aber ein kompletter Wertewandel und eine komplett anderes Bewußtsein über den Zweck und den Sinn von Arbeit für die Weiterentwicklung der menschlichen Gesellschaft entstehen.
Natürlich wird es immer Menschen geben die ein System mißbrauchen, auf lange Sicht gesehen werden sie damit aber nicht Glücklich und Zufrieden Leben können. Man muß auch etwas an das gute im Menschen glauben.
 
Das Etymologische Wörterbuch der deutschen Sprache (Ausgabe 1967) sieht den Ursprung des Wortes Arbeit in germanischen Wörtern mit Bedeutungen wie „verwaist“, „Mühsal“ oder „Bedrängnis, Not“.


Ich denke arbeiten um Leben zu können ist zu wenig, befriedigt nicht wirklich. Es wird da zur Mühsal um nicht in Bedrängnis bzw. Not zu geraten. Als Folge kommen Depression(beim Gegenteil "Arbeitslosigkeit" auch) oder Burnout.

Vor einigen Jahren habe ich einen gut bezahlten und sicheren Job gekündigt, da ich auf dem Weg ins Burnout war und jeden Tag nur noch mit Bauchweh zur Arbeit ging. Die darauf folgende sechsmonatige Arbeitslosigkeit war noch schlimmer. Für mich ist auch der mieseste Job noch besser als arbeitslos zu sein.

Es wird verlangt das man sich als Jugendlicher für eine berufliche Zukunft entscheidet. Eine Entscheidung die über den Verlauf auf des ganzen Lebens Einfluß nehmen wird. Viele junge menschen sind hier überfordert da man ja noch kaum weiß wer man selber ist und was man vom Leben eigentlich möchte. Viele derjenigen die meinen zu wissen was sie möchten sind sich nicht Bewußt das sie nur Einflüsse von außen folgen und nicht die ihres Herzens.
Vermutlich ist auch unser Schulsystem daran schuld, hier wird man nur als funktionierendes Mitglied auf eine oberflächliche Leistungsgesellschaft vorbereitet. Es werden kaum individuelle Talente gefördert. Hier sind Eltern und Lehrer gefordert. Ein Beruf oder eine Arbeit die nicht seinen inneren Neigungen und Talenten entspricht kann einem kaum Erfüllung und Befriedigung schaffen, was Voraussetzung eines glücklichen Lebens wäre.

Die Schule ist auch nur ein Spiegel der Gesellschaft. Wenn man glücklich werden will, muss man bereit sein auf sein Inneres zu hören, auch gegen den Strom zu schwimmen und vielleicht eine Zeitlang mit weniger auszukommen. Es gibt zumindest in Österreich auch die Möglichkeit des zweiten Bildungswegs.

Ein Mensch der ohne Arbeit ein Grundeinkommen bekommt hat die Möglichkeit seine Zeit zu nutzen um sich selbst zu finden, seine eigenen Neigungen und Talente zu erforschen und auszuarbeiten so daß sie dann zur Bereicherung für die Gesellschaft werden, bzw. nützlich eingesetzt werden. Seien es nun künstlerische Talente oder Organisatorische oder was auch immer.
Natürlich wird es immer Menschen geben die ein System mißbrauchen, auf lange Sicht gesehen werden sie damit aber nicht Gläcklich und Zufrieden Leben können. Man muß auch etwas an das gute im Mnschen glauben.

Stimmt. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob das auch im Interesse der Mächtigen liegt. Vielleicht sollte ich auch etwas mehr an das Gute im Menschen glauben, denn manchmal ruft man es dadurch erst hervor.
 
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lol, ich glaube, wenn die Matrix wirklich real wäre und dann eines Tages aufgelöst würde, wäre Yogurette wohl eine der letzten die dort wirklich raus möchte :rolleyes:

Ich finde, Leute wie sie sollten keinen Rappen geschenkt bekommen, wenn eines Tages das Arbeiten tatsächlich freiwillig werden sollte :tomate:
Sie soll ruhig bis zur Rente unter ihren eignen Werten leiden :kiss4:

Die Matrix ist realer als nahezu alle denken oder sich auch nur vorstellen können.
Im derzeitigen System das auf Lügen, Betrug und Egoismus aufgebaut ist, erscheint die "Wahrheit":rolleyes: so ungeheuerlich das sie im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich ist.
 
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