Motivationslosigkeit auf der Arbeit

Steel

Neues Mitglied
Registriert
24. März 2006
Beiträge
1
Liebes Forum,

im Moment bin ich etwas ratlos, was meine momentane Lage anbelangt,
und würde gerne mal Eure Ratschläge bzw. Denkanstösse dazu lesen.

Arbeite seit einigen Jahren als Informatiker und bin auch recht erfolgreich in
dem Berufsfeld. Habe vor 4 Monaten einen neuen Job in einer anderen Stadt angefangen
und bin auch mit meinen Kollegen und meinem Chef sehr zufrieden, sind alle sehr
nett und ich habe viele Freiheiten in der Firma, so dass ich mich über nichts
beschweren kann.

Allerdings fehlt mir schon die ganze Zeit die Motivation für die Projekte und
sie machen mir kaum Spass. Vor ein paar Jahren bin ich noch richtig mit Herzblut
an die Sachen rangegangen, und ich würde mir wünschen, dass es auch wieder so
wäre, aber die Motivation fehlt. Ich bin mit der Situation überhaupt nicht zufrieden,
weil ich nicht weiss, wie es nun weitergehen soll. Schon alleine aus finanziellen
Gründen möchte ich den Beruf nicht aufgeben, zumal ich ja noch nicht mal weiss,
ob es an dem Beruf liegt oder an etwas anderem.

Any ideas?
Danke und Liebe Grüße!
 
Werbung:
Hallo Steel,

mein erster Gedanke: Du bist ausgepowert.
Mein zweiter Gedanke: Paßt dein Privatleben?
 
Hallo

Könnte es sein das die Routine der Erfahrenheit eventuell diese Phase ausgelöst hat.?
Wenn ja sollest du vielleicht in deiner Freizeit neue Ideen suchen zum Ausgleich,neue Wege, die sich dann auch niederschlagen auf den Job, mehr Zufriedenheit, sprich Ausgeglichenheit.

lg
 
Hi,

ja nach einiger Zeit kommt bei den meisten genau so ne Phase, in der immer weniger geht, einhergehend mit Motivations- und später Konzentrationsschwäche. (Zitat: "Was hab ich da eigentlich die letzte halbe Stunde gemacht?" *delete*) Ein ehemaliger Kollege von mir, der echten Burnout hatte, hatte sogar ernsthaft überlegt Heilmasseur zu werden ...

Nimm regelmässig Urlaub, wenn Du kannst, und bleib in der Zeit weg vonner Tastatur.

Alles Gute ;)
 
Werbung:
Hallo Steel, ich grüße Dich.
Du schreibst:
Schon alleine aus finanziellen Gründen möchte ich den Beruf nicht aufgeben
Wenn die Sicherung Deiner Grundbedürfnisse das einzige Motiv für diesen "Beruf" war,
dann kannst Du Dir getrost einen anderen suchen.
Wenn Du nicht mit Herz und Verstand bei der Sache bist,
sondern nur mit Brieftasche und Verstand,
dann darfst Du Dich nicht wundern wenn die Eigenmotivation verloren geht.
Finde zu Deiner "Berufung" zurück und Du wirst sehen das alles wiederkommt was Du vermisst.

Versuch doch das alte "+ und - Spiel".
Blatt Papier ein Plus und ein Minus oben,
und darunter listet Du Vor- und Nachteile auf.
Dann wirst Du schon erkennen wo der "Hund begraben liegt"

Mit den besten Wünschen.
Thanatos.
 
Zurück
Oben